¬Der¬ Heimatboden : die Geologie in der Heimatkunde von Tirol
Pagina 100 di 178
Autore:
Rucker, Franz / von Franz Zangerl
Luogo:
Innsbruck
Editore:
Ditterich
Descrizione fisica:
142, [32] S. : Ill.
Lingua:
Deutsch
Commenti:
In Fraktur
Soggetto:
g.Tirol;s.Geologie
Segnatura:
2.805 ; II 64.508
ID interno:
162568
aus, dann setzt es den Kalk ab. Man findet daher Kalktufflager im mer in der Nähe von Quellen. Ost enthalten die Tuffe auch Abdrücke von Blättern und Stengeln. Größere Lager gibt es bei Thiersee, bei Obladis und in Eppan bei Bozen. Dem Kalktuff ähnlich sind die viel älteren gelben, löcherigen Rauh wacken (Zellendolomit). Man bricht dieses Gestein bei Scharnitz und Gießenbach, im Kochental bei Telfs, dann bei Grins, Flirfch und Pettneu im Stanzertal. Die Kalktuffe und Rauhwacken
und in Kundl verwenden den Lehm der Schotterterrassen, die Ziegeleien von Siebeneich öei Bozen, Olang und Niederndorf im Pustertal, von Höfen und Vile bei Reutte be nützen vom Wasser einst fortgeschwemmten und dann wieder abgesetz ten Moränenlehm. Dadurch wurden die gröberen Geschiebe von den feineren Schlammteilchen getrennt. Schotter. Kies und Sand, die unentbehrlichen Hilfsstoffe zur Herstellung von Beton und Mörtel, find überall in reicher Menge vorhanden, beson ders in den Schotterterrassen