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Libri
Categoria:
Linguistica
Anno:
[1913]
¬Der¬ Gebrauch deutscher Ortsnamen in Welschtirol und in den Sprachlichen Grenzgebieten
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Pagina 6 di 16
Autore: Rohmeder, Wilhelm / von Wilhelm Rohmeder
Luogo: [o.O.]
Editore: [o.A.]
Descrizione fisica: S. 14 - 25, 46 - 50
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Deutsche Erde ; Jg. 12. - In Fraktur
Soggetto: g.Trentino ; s.Ortsname ; g.Deutsch
Segnatura: III A-252
ID interno: 161976
Belangen stehende ehemalige »Voce cattolica«, die seit (9^6 in »II Trentino« umgetauft wurde. Buch bei ihr ist der Name ein Programm, ein politisches Schlag- wort, desten Aern antitirolisch und antiösterreichisch und zugleich deutschfeindlich ist. Buch ihr und der politischen Partei, die hinter ihr steht, ist die Bustilgung der deutschen Grtsnamen (und die Unterdrückung deutschen Ivesens!) in lvelschtirol eine selbstverständliche patriotische Pflicht. Die in italienischer Sprache erscheinenden

der volkszählungsergebnisse vom o\. Dez. für die deutschen Gerichtsbezirke Bozen, Rattern, Rastlruth und Neumarkt i. T. bei allen größeren Ortschaften dem deutschen Namen eine italienische Bezeichnung beigefügt: wir lesen neben Fennbcrg (rein deutsch!) Favogna, neben Gfrill (rein deutsch!) Caoria, neben Alausen (rein deutsch!) Chiusa, neben TNargreid Magre usw., selbstverständlich neben Bozen auch Bolzano, neben Brircn Bressanone usw. Im Tiroler Landtag wurde wiederholt von italienischen Bb- geordneten die Anbringung italienischer

Aufschriften an den Bahnhöfen südwärts von Franzens- feste und das klusrufen der Stationen auch in italienischer Sprache gefordert, Bls vor einigen fahren die Postdirektion (Innsbruck) in den deutschen Grten Florutz (Fersental) und £usern (Hochebene) Postämter mit deutscher Dienstsprache und doppelsprachigen Poststempeln einführte, beschwerten sich die italienischen abgeordneten im Landtag aufs heftigste über diese Verletzung ihrer patriotischen Gefühle und der „Rechte der Trentini'. £I7U der gleichen

Begründung wird gegen deutsche Aufschriften für gemischtsprachige Vrte, gegen doppelsprachige Steuerlisten auch für deutsche Steuerträger und Gemeinden usw. geeifert^). Die Handels« und Gewerbekammer von Rofereit arbeitet seit fahren zielbewußt durch Veröffentlichungen verschiedener Brt an der Bus- tilgung deutscher Namen in den deutschen Sprachinseln^). Die Gerichte in Trient, persen usw. verkehren mit deutschen Grten und Parteien ausschließlich in italienischer Sprache und mit ita- lienischen

Drtsbezeichnungen. Das gleiche Verfahren halten zurzeit auch das Fürstbischöfliche Grdinariat Trient und die nachgeordneten kirchlichen Stellen (Dekanate usw.) im Verkehr mit den deutschen Seelsorgeämtern ein. Dies kann freilich nicht überraschen, wenn man weiß, daß der gegen» wärtige Fürstbischof in Trient, Dr. «Lndrici, im ^ahre ^n reinHeutschen Gemeinden (z. B. palai) das deutsche Gebet in der Kirche verboten und in anderil-rÄndeutschen Gemeinden (z. B. Eichleit) italienische predigt angeordnet

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Libri
Categoria:
Sociologia
Anno:
1898
¬Das¬ deutsche Volkstum und die deutsche Schule in Südtirol
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Pagina 53 di 156
Autore: Rohmeder, Wilhelm / von Wilhelm Rohmeder
Luogo: Wien
Editore: Graeser
Descrizione fisica: XI, 140 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. X - XI
Soggetto: g.Südtirol ; g.Deutsche ; z.Geschichte
Segnatura: II 102.762 ; D II 102.762
ID interno: 131562
40 '''T Ja selbst vor 50 Jahren noch wäre viel zu retten gewesen, als L. Steub zum erstenmal die deutsche Grenze in Südtirol abgieng und die Ergebnisse seiner Wanderungen in der Beilage der »Allgemeinen Zeitung«*) veröffentlichte, als À. S eh m eil e r zu München (in den Dreißiger Jahren) die deutschen Gemeinden in den welschen Bergen, die »Cimbern«, besuchte und darüber eine wertvolle Abhandlung schrieb, und als Schm eller und Jos. v. Bergmann ihr mustergiltiges »Cimbrisches Wörter buch

« veröffentlichten ! Aber umsonst schrieben, baten, mahnten und zürnten diese und andere (Attlmayr, Gotthold, Zing- e r 1 e etc.), umsonst wiesen sie darauf hin, »wie nichtswürdig es sei, wenn man ruhig zusehe, wie ein Hof, ein Dorf, ein Thal nach dem andern verloren gehe«. Es geschah nichts. Wie ganz anders hatte einst der »Löwe von St. Marcus«, die stolze Republik 'Venedig, diese Deutschen der cimbrischen Berge als »Gemsenwacht gegen Deutschland hin« zu schätzen gewusst ! Wer näheres darüber wissen will, möge

es bei Steub**) nachlesen ! ***) Es geschah nichts. »Dank der Indolenz einer deutschen Regierung und der Romanisierungssucht des Klerus ist die italienische Sprache im letzten Jahrhundert (in »Cimbrien«) siegreich vorgeschritten. Kein Wunder, giengen ja einzelne fromme Hirten so weit, den Kindern die deutsche Sprache zu verbieten, oder den in deutscher Sprache Beichtenden die Absolution zu verweigern. Überdies waren in ganz deutschen Gemeinden nur italienische Schulen.« So schrieb ein österreichischer

! Ist doch auch den Jüngern bei uns der Mann so unbekannt geblieben, dass mich neulich jemand, zu dem ich mit Wärme von Steubs Schriften sprach, fragen konnte: »Wer ist Steub?« Und das war jemand, der ein warmes Empfinden für die nationalen Fragen der Gegenwart bethätigt, der die Bestrebungen der deutschen Schutz vereine mit verständnisvoller Teilnahme fördert und der im gesamten neuen deutschen Schrifttume wohl erfahren ist.

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Libri
Categoria:
Linguistica
Anno:
[1913]
¬Der¬ Gebrauch deutscher Ortsnamen in Welschtirol und in den Sprachlichen Grenzgebieten
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Pagina 4 di 16
Autore: Rohmeder, Wilhelm / von Wilhelm Rohmeder
Luogo: [o.O.]
Editore: [o.A.]
Descrizione fisica: S. 14 - 25, 46 - 50
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Deutsche Erde ; Jg. 12. - In Fraktur
Soggetto: g.Trentino ; s.Ortsname ; g.Deutsch
Segnatura: III A-252
ID interno: 161976
zu cutfaltcii- ZKädjtig gefordert ivnrde die Unterdrückung deutschen LVesens durch Ulaßtiahmelt auf dem Gebiet des kirchlichen Gebens seit der zweiten Hälfte des Jahrhunderts. Um die cingcdrungenett refonnatorischen tìnsch^iutugen wieder auszurotten, verboten die Bischöfe von heitre, Padua und Trient, in deren Sprengel diese siidürolischen Gebiete Ingen, den deutscheu Gemeinden die Berufung einbeiinischer und deutscher Priester. Die deutschen Gemeinden erhielten nur noch welsche Seelsorger

, welche zum großen Teil und in großer Zahl aus Italien iu das heutige Südtirol kanten. 3d) will damit natürlich nicht sagen, das; nidsi «tuch sd^on vorher in eiuzeblen Fallen Priester aus 3talien zugelassen worden waren. Damit wurde die Verwelschnng des firchfid^en Gebens eingeleitet. >X>ie vorher schon der „Große ^anerniebell' so kostete nun die well- iicherfeits duvdjgcfiihrto ^Gegenreformation'' Tausenden von Deutschen das ferner oder Heimat und besitz, und wurde hierdurch saniti gesd^affe», für italienische

und Sdndc weitergeführt. Südtirol sollte eine Ort von Übergangs* land zu deu itaiienisd^en Provinzen werden. Nahm dod? die lìeidjsregierung für diese ihre zuverlässigsten Beamten aus Südtirol. Ls konnte ihr deshalb nur erwünscht sein, recht viele, mit deu deutschen Eigenschaften ausgestattete Nmtswcrber zur Verfügung zu haben, die des 31alieutfd}eu vollständig tiiädftig waren. II. tJk'gemiwtiac Verhältnisse. Zuuchöcin dann in den vierziger fahren ^ vorigen Jahrhunderts der Trientcr Professor F rapporti

eines ehemals ausgedehnten deutschen Besitzstandes bis zum heutigen Tage deuisd^e t^rt, deutsche Sprad;e und dentsd?e Namen bewahrt haben, sondern in ganz Südtirol.

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Libri
Categoria:
Sociologia
Anno:
1898
¬Das¬ deutsche Volkstum und die deutsche Schule in Südtirol
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Pagina 48 di 156
Autore: Rohmeder, Wilhelm / von Wilhelm Rohmeder
Luogo: Wien
Editore: Graeser
Descrizione fisica: XI, 140 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. X - XI
Soggetto: g.Südtirol ; g.Deutsche ; z.Geschichte
Segnatura: II 102.762 ; D II 102.762
ID interno: 131562
Das Matscherthal (bei Mals) war ira 17, Jahrhundert gleichfalls noch romanisch, selbst ein Jahrhundert später war im ganzen obern Vinstgau das Romanische noch sehr gebräuchlich. Es ist bereits angeführt worden (S. 17), dass Taufers im Münster thal erst vor ungefähr 70 Jahren zum Gebrauche der deutschen Sprache übergieng, während im benachbarten (schweizerischen) Münster heute noch ladmisch geredet wird. Ebenso sollen in Stilfs am Fuße des Wormser Joches zu Anfang des 19. Jahr hunderts

noch Leute gewesen sein, welche des Ladinischen kundig waren.*) Ja selbst in der Umgebung von Meran, der einstigen Landeshauptstadt, wurde im zwölften Jahrhundert noch viel Ladinisch gesprochen, und um der Stadt ihren deutschen Charakter zu wahren oder wiederherzustellen, fasste der dortige Gemeinderät im Jahre 1606 den Beschluss, dass künftig »kkain Aidtgenoss, Engadiner, Pundsgauer, Walch oder Saphoyer« zum Bürger daselbst aufgenommen werden solle. Fürwahr eine Sprachenkarte für Nordtirol etwa

, in welches sich die neuen Herren des Landes zu den Unterworfenen stellten. Nur longobardisches Recht war maßgebend. Wie zäh die deutschen Völker dieser Gebiete auch in späterer Zeit daran festhielten, das beweist z. B. ein Schutz- und Trutzbündnis, welches die Perseneiter samt den Vertretern von Sivernach (italienisch : Zivignago), Vierach (italienisch; Viarago) und andern Dörfern des Bezirkes von Fersen (oder Pergen, italienisch: Pergine) im Jahre 1166 unbeschadet der Rechte des (Deutschen) Reiches, der Tyrannei

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Libri
Categoria:
Sociologia
Anno:
1898
¬Das¬ deutsche Volkstum und die deutsche Schule in Südtirol
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Pagina 41 di 156
Autore: Rohmeder, Wilhelm / von Wilhelm Rohmeder
Luogo: Wien
Editore: Graeser
Descrizione fisica: XI, 140 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. X - XI
Soggetto: g.Südtirol ; g.Deutsche ; z.Geschichte
Segnatura: II 102.762 ; D II 102.762
ID interno: 131562
Ortschaft Gossensass bei Sterzing, das Gloggensachsen der deutschen Heldensage, an dessen uralten Bergwerken einst Wieland der Schmied im Feuer arbeitete, es ' bedeutet seinem Namen nach auch nichts anderes als einen Sitz der Goten.« Und Egger:*) »Ist denn nicht das Land an der Etsch und das daran stoßende Oberitalien der Hauptschauplatz, die Heimat des gotischen Sagenkreises? An dem uralten Berg werke zu Gossensass hatte Wieland der Schmied seine Werk stätte; an den Ufern der Etsch besiegte

ge schichtlichen Thatsachen beruhen dagegen die Angaben über die beiden folgenden (und die weitern) deutschen Besitz ergreifungen und Einwanderungen in Südtirol. Um die Mitte des 6. Jahrhunderts gründeten die Bajuwaren aus Markomanen, sowie aus Herulern, Rugiern, Skyren, Turcilingern u. a. gotischen Zweigvölkern ihren neuen Volksstaat zwischen Leitha und Lech, von der Donau und dem Böhmerwald bis zu den Alpen. Die Völker folgen den Strömen. Was ist natürlicher, als dass auch das Volk der Bajuwaren

Gotenkrieges fast ein herren loses Land geworden, in welchem die oströmischen Kaiser *) XII, 70. **) Von römischen Vipitenum. Die Bedeutung des deutschen Namens Sterzing, s. b. XXXVII, 244.

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Libri
Categoria:
Sociologia
Anno:
1898
¬Das¬ deutsche Volkstum und die deutsche Schule in Südtirol
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Pagina 126 di 156
Autore: Rohmeder, Wilhelm / von Wilhelm Rohmeder
Luogo: Wien
Editore: Graeser
Descrizione fisica: XI, 140 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. X - XI
Soggetto: g.Südtirol ; g.Deutsche ; z.Geschichte
Segnatura: II 102.762 ; D II 102.762
ID interno: 131562
Kindergarten eingerichtet, der reichlich mit deutschen Bildungs mitteln aller Art ausgestattet ist. Derselbe war im Mai des Jahres 1895 von 70—80 Kindern besucht. In der Kindergärtnerin Frl. Andre aus Innsbruck, unter Dekan Hörfarther in Kuf stein ausgebildet, hatte die Anstalt eine sehr geschickte Leiterin, welche mit Liebe, Hingebung und Begeisterung ihres Berufes waltete. Leider hat sie infolge Verheiratung ihre Stelle niedergelegt. Hoffentlich wirkt ihre Nachfolgerin in gleichem Sinne

und die Kindergärtnerin. Der Lehrer Nicolussi wohnt mit seiner Familie in einem gleichfalls mit deutschen Hilfsmitteln er bauten neuen Hause, in welchem auch die Räume für die Spitzenklöppelschule sich befinden. In der Volksschule ist der Handarbeitsunterricht als Pflichtunterricht für alle Mädchen durchgeführt. Die Volksschule wird zur Zeit*) von ungefähr 110 Kindern besucht ist in vorzüglichem Stande und bildet den Stolz der ' o so gut deutsch gesinnten Gemeinde. Die Unterrichtssprache ist selbstverständlich

in Aichleit, bei seiner Ankunft kein einziges deutsches Gebet buch im Gebrauche fand. Er ist begeistert für die Wieder einsetzung der deutschen Sprache in ihre alten Rechte auch Oktober 1897. Dr. Roh med er, Deutschtum in Südtirol. 8

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