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Libri
Categoria:
Sociologia
Anno:
1898
¬Das¬ deutsche Volkstum und die deutsche Schule in Südtirol
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Pagina 58 di 156
Autore: Rohmeder, Wilhelm / von Wilhelm Rohmeder
Luogo: Wien
Editore: Graeser
Descrizione fisica: XI, 140 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. X - XI
Soggetto: g.Südtirol ; g.Deutsche ; z.Geschichte
Segnatura: II 102.762 ; D II 102.762
ID interno: 131562
liegt an der Etsch, unterhalb der Einmündung des von der linksseitigen Hochebene herabkommenden Asch ler Baches. Es wurde bei der Teilung des karolingischen Reiches im Vertrage von Virten (843) als Grenzort zwischen dem Reiche Lothars, zu welchem Italien gehörte, und dem Reiche Ludwig des Deutschen bestimmt. In dem Frieden von Schönbrunn (1809^ wurde es (bis 1813) Grenzort zwischen Ba}'ern und Italien. Gargazon wird häufig als italienische Sprachinsel innerhalb des deutschen Sprachgebietes

bezeichnet. Auch auf der Dr. Nabert'schen Karte ist dieses der Fall.*) Diese Bezeichnung trifft heute nicht mehr zu. Noch im Jahre 1880 hielten sich deutsche (273) und italienische (267) Bevöl kerung ungefähr die Wage. Die Zählung von 1890 wies eine Abnahme des italienischen Elementes um 139, allerdings auch des deutschen, jedoch nur um 25 Seelen, auf, so dass den 128 Welschen 248 Deutsche gegenüber stehen. Im Jahre 1880 waren unter 13 Gewerbetreibenden nur 3, unter 107 Grundbesitzern nur 4 Italiener

. Die Mehrzahl der Besitzer der großen Höfe ist eingedeutscht und versteht kein Italienisch mehr ; nur einzelne sitzen noch als Italiener auf ursprünglich deutschen Höfen (Bergerhof, Schmalzgrubenhof, Winkelhof etc). Stärker, aber wechselnd, ist allerdings die Zahl der italienischen Taglöhner: 1880 über 250, einige Jahre vorher 150. Der Schul unterricht ist ausschließlich deutsch. Der Lehrer versteht wohl kaum italienisch. Auch die Amtssprache ist ausschließlich die deutsche. In der Kirche wird vormittags

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