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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1860
Geognostische Beschreibung der Umgegend von Predazzo, Sanct Cassian und der Seisser Alpe in Süd-Tyrol
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Pagina 302 di 351
Autore: Richthofen, Ferdinand ¬von¬ / von Ferdinand Freiherr von Richthofen
Luogo: Gotha
Editore: Perthes
Descrizione fisica: XII, 327 Bl. : Ill., graph. Darst.
Commenti: Fotokopie
Soggetto: g.Trentino-Südtirol;s.Geologie
Segnatura: III 97.892
ID interno: 90576
dieser zweiten Wirkungssphäre, müssen uns aber beinahe allein auf den vom Tuff meer bedeckten Theil beschränken. Das hervorragendste Moment in der Bodengestaltung sind die beiden grossen krater- förmigen Kessel von Fassa und Predazzo. Der nördliche war vom Meere erfüllt, der südliche blieb Festland. Der nördliche war der Centralheerd der eruptiven Thätigkeit, im südlichen strömten lavenähnlich ungeschmolzene ältere Silicatgesteine in beträchtlichen Massen' aus und bildeten das bunte Eruptivgebirge

von Predazzo. Die Form des Kessels von Predazzo wurde bereits oben beschrieben. Es zeigte sich, dass er mitten in dem höchsten Porphyrgebirge eingesenkt ist, dass die Tiefe nicht bestimmbar, aber jedenfalls bedeutend ist und dass der Durchmesser ungefähr zwei Meilen beträgt. Der Porphyr aufbruch von Moena bezeichnet den von Nordwest nach Südost gerichteten Riegel, welcher die beiden Kessel trennte; früher war darauf noch die ganze ältere Trias gethürmt und der Mendola-Dolomit bil dete den Riegel

, sondern, wie bei Predazzo, eine bedeutende centrale Senkung damit verbunden war. Sò deutliche grosse kesseiförmige Bildungen wie diese beiden lassen sich weiterhin nicht mehr nachweisen und sind auch jedenfalls nicht vorhanden gewesen, da man sie sonst erkennen müsste. Auch war dort kein Eruptivgebiet mehr. Nur auf der Seisser Alp begegnen wir noch mächtigen vulcani- Bchen Massen und in der That findet sich hier die letzte entschiedene, aber bei weitem nicht mehr so vollkommene Andeutung eines Kessels. Denn dass

und nur in der kleinen Insel des Monte Sopra fofte vielleicht die Spur einer östlichen Umrandung zu erkennen sein. Ein zweites Moment in der Oberflächengestaltung der älteren Trias als Boden des Tuffmeeres tritt lordöstlich von diesen ringförmig umwallten Kesseln in den tiefen Thälern hervor, welche in das Tuff- rtateau eingeschnitten sind und das untere Gebirge entblössen. Es sind dies wellige, von Nord ost nach Südost streichende Aufbiegungen. Bereits in dem Riegel, welcher bei Moena 'ie Kessel von Predazzo

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