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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1854
Abhandlungen über die Pflichten und den Geist der Diener des Altars. Uebers. und Hrsg. Johann Pircher
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Pagina 601 di 713
Autore: Riccardi, Antonio ; Pircher, Johann [Hrsg.] ; Feichter, Michael [Mitarb.] / von Antonius Riccardi. Nebst einer aus dem Lateinischen übers. Abhandlung über die Verwaltung des heiligen Bußsakramentes / von Michael Feichter
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XVIII, 690 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Priester ; s.Katholische Kirche ; s.Geistliches Leben ; z.Geschichte 1854 ; f.Quelle
Segnatura: II A-21.682
ID interno: 97916
(Norm) già, wornach sie ihre freien Handlungen ein- ricftfeit - f ' Düs- Recht (im streugern Sinne) ist jene moralische' Befugni'ß, die uns zustehet, etwas zu thun oder zu unters lassen, oder genauer die moralische V«rpflichtung aller An dern, uns in der Ausübung bestimmter Haiidlmigen nicht zu hindern, oder zu bestimmten Handlungen uns nicht zu zwingen. 3. Man theilt die Rechkspflichten in allgemeine und be sondere, in die sogenannten distributiven (gleichmäßige Der- theilung der Lasten

und Vortheile von Seite der Obrigkeit), und in die wechselseiti'gcn n. s. f. Sie die oberste Norm aller Gerechtigkeit aber ist stets nur eine und dieselbe. Anmerkung. Die menschliche Gerechtigkeit wird als der Com pier aller Tugenden im weite r n Sinne, und dann im e n gern Sinne als der Compier der Erfüllung bloß strenger Standes- und Rechtspflichten betrachtet. 4. Die menschliche Gerechtigkeit im weitern Sinne des Wortes bat ihre Abstufungen der Vollkommenbeit. Die erste Stufe ist diese, daß der Mensch

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1854
Abhandlungen über die Pflichten und den Geist der Diener des Altars. Uebers. und Hrsg. Johann Pircher
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Pagina 600 di 713
Autore: Riccardi, Antonio ; Pircher, Johann [Hrsg.] ; Feichter, Michael [Mitarb.] / von Antonius Riccardi. Nebst einer aus dem Lateinischen übers. Abhandlung über die Verwaltung des heiligen Bußsakramentes / von Michael Feichter
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XVIII, 690 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Priester ; s.Katholische Kirche ; s.Geistliches Leben ; z.Geschichte 1854 ; f.Quelle
Segnatura: II A-21.682
ID interno: 97916
dich nicht mit jener Frage, warum Gott Urbe! schicket oder zuläßt; sage ihm vielmehr ffir- seine unzählbaren Wohltbateu Dank, besonders danke ihm dafür, daß er dir freien Zugang geöffnet hat, Ihn, das wahre Gut, selbst in Besitz zu nehmen. Wahrhaft, keiner ist gut, als Gott allein! Uebel giebt es gleichfalls kein an deres in Wirklichkeit, als die Sünde allein! 8 . 3 . Von der.Gerechtigkeit -iw.,weitem Sinne des -Wortes..' 1. Das tiefste Innere, unsers.-Geistes ^ giebt unsemen höhern Befehl (moralische Nöthigung

) zu erkennen, die uns zur Unterlaffung oder Ausübung bestimmter Handlungen au- treibt. Je nachdem wir miè dieser luttern Nöthigung gegen über verhalten, erfahren wir gleichfalls bald Trost bald Vor würfe (Gewiffensbisse), bald Furcht, bald Scham, wenn wir uns verschnldeten; .-wir spenden, uns -demselben Antriebe, auch an Andere bald.Lob,., bald Tadel in Betreff ihres Verhaltens, wir glauben sie bald strafen zu.sollen h .-ober ■ mir müssen sie bedauern. 2. Man nennt Gerechtigkeit im engern Sinne

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1854
Abhandlungen über die Pflichten und den Geist der Diener des Altars. Uebers. und Hrsg. Johann Pircher
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Pagina 568 di 713
Autore: Riccardi, Antonio ; Pircher, Johann [Hrsg.] ; Feichter, Michael [Mitarb.] / von Antonius Riccardi. Nebst einer aus dem Lateinischen übers. Abhandlung über die Verwaltung des heiligen Bußsakramentes / von Michael Feichter
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XVIII, 690 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Priester ; s.Katholische Kirche ; s.Geistliches Leben ; z.Geschichte 1854 ; f.Quelle
Segnatura: II A-21.682
ID interno: 97916
Wir sollen ini# aber befleißen, uns nicht nur'M'große» und wichtigen Dingen, sondern auch im Kleinen abzutödten, und wäre es auch mir in Betreff eines einzigen neugierigen Blickes, oder eines Löffels voll Speise , oder eines einzigen Trunkes des Weines und dergleichen. Denn oft sind diese kleinen Selbstüberwindungen mit Gottes Gnade die .gedeih liche Aussaat zu der Kraft einer großen und sehr heilsamen SeOstverläugnung. Ist es aber nicht möglich, seine Sinne in einer Hinsicht abzutödten

; aber das ist richtig, mit gemeiner Hausmannskost können wir uns begnügen , Zuckerwerk und andere kostbare Leckerbissen dürfen außer den heiligen Zeiten nicht auf den Tisch kommen, und wer sich daran gewöhnt, wird bald ein Schwächling werden. Bringen wir Gott vermittelst der Selbstverläuguung unfern Körper znm Opfer, und er wird uns dafür seinen Geist verleihen. Wacken wir über unsere äußern Sinne, und der Herr wird über -unser Jn«er°es. wachen. Man muß sich-entschließen, so manches Ungemach oder Entbehrung

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