¬Das¬ Geheimnis der Waldhoferin : eine Erzählung.- (Erzählungen vom Reimmichl)
Der Gauner wich einen Schritt zurück, ließ sich «ber nicht beirren, sondern fing wieber an: „Das ist sonderbar, mehr als sonderbar! — Der Graf und seine Tochter — Eure Frau — wollen die Sache geheim halten und Ihr, scheint's, wollt auch nichts auskommen lassen . . . Mich wundert g'md', warum alles vertuscht werden soll.' „Das geht dich und niemand etwas an.' „Angehen tut's mich 'nichts, aber ich seh' auch keinen Grund, 'warum ich die Geschichte nicht allen Leuten erzählen soll.' , „Untersteh
' dich!' „Warum nicht?' „Weil ich's nicht haben will . . . Merk' dir, wenn ich etwas höre, bring' ich dich ins Kriminal.' „Aha, Waldhofer, jetzt bin ich mi-r klar,' sagte der Gauner triumphierend;. „Ihr habt einen schwer wiegenden Grund, die Geschichte heimlich zu halten, und es liegt Euch alles daran, daß die Wahrheit nicht ans Licht kommt . . . Jetzt paßt einmal auf. Wenn Ihr mir tausend Gulden auf die Hand zahlt, nicht mehr und nicht weniger, dann verschwind ich ein- für allemal und lasse kein Wort