ist Hawn ber kalte Stein ganz warm, als auch von mein Schwitz und Tränen naß worden. — Da überfiel «ich à Taumel, und vermeinet ich nichts 'anderes, denn jetzo werd ich sterben. Ich sank zur Erden nieder, dabei mir aTe Sinne entschwanden. Plötzlichen wecket mich ein 'wundersüß, feinklingend Stimmlein, rufend: ,Menrice, Martine mein!' Mühsam und gar verwundert schlug ich mein Augen auf «nd sah zu mein Häupten in Her Mauer ein offen Fenster, daraus ein sonnenhell Licht gestrahlet. Und alsbald
erschien in dem Fenster à also lieblich, mild, erbarmend, gut, gut Gesicht, wie ich mein Lebens nim mer eines gesehen. Da schrie ich laut: „Mutterlein mein! Mutterle-in mein!' Angleichen fühlet ich ein lind, 'weich, feine Hand, so zärtlich mein Wangen gestreichelt. Darob erschrak ich gar und rufet, wie ich es also gewohnt: „Unrein! ^ Unrein!' Und wiederum klang mir das fein, silbern Stimm lein süß in die Ohren: ,Menrice, Martine, du bist rein!' Es fiel etwelches Dunkles .-aus mein Augen, von mein Kopf