Chronik der Benediktiner-Abtei St. Georgenberg nun Fiecht in Tirol
nach und befahl, das Kloster dabei zu schützen. Innsbruck ani Sonn tag nach St. Margreth. Beil. 97. 3m Jahre 1416 verzichtete Ulrich Zott zu Kuntl auf allen 'Anspruch bei dem Gute Gr ub in Breitenbacher Pfarre. Am Mitt woch nach Lichtmesfen. Heinrich Leuchter zu Baumgarten bei Hab ach schenkte dem Kloster jene 50 Dukaten, welche der Abt von ihm geliehen hatte. Am Sonntag vor Martini. Im Jahre 1418 verschrieb Kunigund, Jobs von Stau dach Wittwe, dem Kloster 9 Pfd. B. anstatt der von Jobs Vater Johann
für einen Jahrtag gestifteten 4 Ihren Wein. Am Peter und Paul Abend. Peter Straffer, Bürger von Rattenberg gab dem Kloster das Gut Grub unter Nei deck zu kaufen. Am St. Michaels-Tage. Engelmar, Bischof von Kiemsee, ertheilte den Pfarrern in Kirchdorf, St. Johann, Sel und Brixenthal den Auf trag, die löbliche Gepflogenheit einzuhalten, alljährig die Kirche auf M. Oeorgmberg mit Almosen zu besuchen. Geschehen in dessen Schlosse Vischhofe am St. Bartlmä-Tage. Beil. 98- Abt Caspar verkauste mit Zustimmung
des Konventes das Gut Rellenburg im Dorfe Fügen, im Gerichte Uderns, dem Johann Gram, dessen Gemahlin und Erben. Im Jahre 1420 machte Herzog Friedrich mittelst einer am Pfinztag nach St. Michaelslag in Steinach aus gefertigten Urkunde *) Ernst war der ältere Bruder Friedrichs; er hatte bei der Länder-Theilung MÜ8 das Herzogthum Steiermark erhalten. Während Friedrich beim Eoncil und Reichstage in Konstanz war, vertrat Ernst dessen Stelle in Tirol.