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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
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Pagina 332 di 500
Autore: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verlagsanstalt Tyrolia
Descrizione fisica: [36 S.]
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 4
ID interno: 378625
und vor allem die Bündnerpässe zu ihren Einfällen in Italien. Auf jeden Fall waren die Breonen zu Beginn des 6. Jahr hunderts noch wehrfähig und vermochten einen kriegstüchtigen Landsturm auf zustellen, wie der Erlaß zeigt, den Theoderich an den Befehlshaber von Rätien richtete i . Nach dem Erlahmen der gotischen Macht scheint unser Gebiet unmittelbar dem oströmischen Reich zugefallen zu sein; eine fränkische Zwischenherrschaft ist wenig wahrscheinlich. Es ist somit die Annahme nicht unbegründet, daß beim Einbruch

nach einem Mißerfolg gleich ihre Waffen ins Korn geworfen und ihr Lancf kampflos den Eindringlingen preisgegeben haben? Das würde den Eigenschaften eines zähen Gebirgsvolkes völlig widersprechen. Vielleicht lagen auch noch einige oströmische Besatzungstruppen in den Kastellen, die den Abwehrkampf leiteten. Noch manch andere gelegentliche Behauptungen sind hinfällig: „Die Bevöl kerung war stark gelichtet und vermindert.' Es ist richtig, daß die Volkszahl in einigen Provinzen und besonders in Italien zurückgegangen

war, aber in Rätien muß sie im Gegenteil gestiegen sein durch Flüchtlinge aus Nord und Ost und Süd; zur Zeit der gotischen Wirren z. B. wanderten viele Bewohner von Italien aus und zogen ins Gebirge 7 . — „Das Land war seit langem an Plünderung durch Streifscharen gewöhnt und verlor durch den Abzug der Goten seinen letzten Halt.' Diese Annahme kann nicht stimmen, weil die feindlichen Scharen ent weder gar nicht versuchten, die Brennerstraße zu benutzen, oder weil sie abge wehrt wurden. »Die reichen romanischen

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
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Pagina 488 di 500
Autore: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verlagsanstalt Tyrolia
Descrizione fisica: [36 S.]
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 4
ID interno: 378625
in den einbrechenden Franken nicht bloß ihre Glaubensgenossen und die Feinde ihrer verhaßten langobardischen Herren, sondern auch die Verbündeten des oströmischen Kaisers, der ihnen als ihr rechtmäßiger Herrscher erschien 194 und den damaligen Krieg in der Absicht unternommen hatte, Italien endgültig von den Langobarden zu befreien 103 . Das Verhalten der Leute von Tesana, Maletum usw. zeigt mithin unverkennbar, daß diese Castra keine Grenzfesten mit langobardischer Besatzung, sondern lediglich wehrhafte

II. darüber, daß die Franken, d. h. die von Chedin befehli gten Scharen, von denen der Byzantiner ausschließlich redete, viele Römer gefangen aus Italien abgeführt hätten und ersuchte den König, die Freigabe dieser Leute zu erwirken 19 ®. Daß der kaiserliche Statthalter hiebei die in den festen Plätzen des Trienter Gebietes beheimateten cives im Auge hatte, Stüde der römischen Brennerstraße zuletzt Heuherger, Klio 23, S. 49 f. Über die mittelalter- HAen Straßen im Süden von Bozen v. Vóltelini

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
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Pagina 17 di 500
Autore: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verlagsanstalt Tyrolia
Descrizione fisica: [36 S.]
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 4
ID interno: 378625
wir vor allem feststellen, daß infolge Teilung des fränkischen Reiches Bayern und mit diesem die bajuwarischen Grafschaften im Gebirge zum ostfränkischen, d. i. deutschen Reiche fielen. Seitdem blieben diese Grafschaften ein Bestandteil des deutschen Reiches. Audi die mit dem alten langobardischen Herzogtum Trient sich deckende GrafschaftTrient wurde seit dem Ende des 10. Jahrhunderts staatsrecht lich von Italien getrennt und auch dem deutschen Reiche im engeren Sinne ange gliedert, so daß also alle Grafschaften

im Gebirge, wie früher im Rahmen des fränkischen Reiches, so jetzt im deutschen Reiche in eine staatsrechtliche Verbin dung gebracht waren. Als Durchzugsland zwischen Deutschland und Italien hatte das Land im Ge birge für die deutschen Kaiser und Könige eine besondere Wichtigkeit. Es war im eminentesten Interesse des deutschen Reichsoberhauptes gelegen, die Alpenüber gänge in verläßliche Hände zu legen und verläßlicher als die weltlichen Fürsten waren im allgemeinen die geistlichen Großen. Die Politik

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
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Pagina 178 di 500
Autore: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verlagsanstalt Tyrolia
Descrizione fisica: [36 S.]
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 4
ID interno: 378625
viele wieder nach allen Seiten ausstrahlte, wie in Matrei, Wilten, Ziri, Partenkirchen usw.; sie stellte die kürzeste und leichteste Verbindung her zwischen Italien und der oberen Donau mit dem Mittelpunkt in Regensburg, und dahin mußten immer wieder frische Truppen nachgeschoben werden, weil gerade hier verschiedene deutsche Stämme, besonders aber die allzeit unruhigen Alemannen fast ständig die Reichsgrenzen bedrohten und oft audi erstürmten. Zum gleichen Schluß führt noch eine andere Erwägung

. Die römischen Kaiser behandelten die Provinz Rätien durchgehends mit besonderer Klugheit und Schonung, mit Umsicht und Sorgfalt, weil ihnen deren Besitz allein Sicherheit ihres Thrones und ihres Haupt landes Italien verbürgte 4 . Sie ließen daher durch ihre Verwaltungsbeamten, denen die Aufsicht über die wichtige Staatspost anvertraut war, die rätischen Reichsstraßen stets fleißig einhalten und ausbessern, wie die zahlreichen Meilen steine aus den Regierungszeiten verschiedener Kaiser deutlich beweisen

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