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zwischen Teutschnofen und Faschaner Confinen, ist meis- tentheils mit Fichtenund Tannen besetzet und wird darin Mercantilholz geschlagen. 2. Gemeinde-Gründe im Viertl Gümmer (Kat. Nr. 496) A. Besitzet die so genannte Platzer Gemein von 19.200 Klafter, so ein unfruchtbarer Boden. Grenzt 1. an Platzer- und Kröblhofes Grund, 2. an Filz, 3. an Parzair, 4. an Oberkaserers Wiesen. Ist luteigen. B. Ferner befindet sich allda die Gätl Gemein, so ohne Holzwuchs und Weyd, von un gefähr 3.600 Klafter. Stosset

1. an Pitscheider und Goflmortner, 2. an Jeitter Grund, 3. an Gätl Wald, 4. an Manteschwald. (Zahlt) dem k. k. Oberamt Bozen Grundzins 1 Gulden. Laudemium 4 kr C. Wiederum ein gemeines Waldgrund unter dem Lantschnay Hof, so ein unfruchtba rer Boden von 4.800 Klaftern. Grenzt 1. an Raschga Waldung, 2. an Lantschnay, 3. an Untereggerhofs Wiesen, 4. an Fahrweeg. Ist luteigen. D. Die sogenannte Prenntner Gemeinde von 17.600 Klaftern, so ein schlechter Grund. Grenzt 1. an Herren Wiesen, 2. an Parzayr

Weg. (Gibt Grundzins) Mehr dem k. k. Oberamt Bozen 2 kr Geld. C. Aber den sogenannten Prentner und Pstosserbichl, im Umfang von 16.000 Klafter, so ein sandiger und gänzlich unfruchtbarer Boden. Grenzt Morgends an Bstosser Gut, Mittag an Simon Rieder, Abend an Tscherndoyer, Mitternacht an Gfad Gut. (Gibt Grundzins) Mehr dahin 6 kr Geld.

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2003

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holz beziehen konnten; 266 es han delte sich um ein Waldstück, das später »Herrenwaldele« oder »Schloss- waldele« (GP 1709) genannt wurde, im 19. Jahrhundert vom Staat der Gemeinde übergeben wurde und noch heute im Besitz der Gemeinde Karneid ist. Die bestehenden Rechte, die mit den Wäldern verbunden waren, wurden nicht berührt. So verblieben bei spielsweise Grund und Boden der Karer- und Latemarwaldung weiter hin im Besitz der Gerichtsherrschaft, die Jagd in den Händen der Ge richtsinhaber

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aus dem Bauernkrieg die nötigen Konsequenzen gezogen und jeglicher zukünftigen revolutionären Bewegung dadurch den Boden zu entziehen versucht, dass sie einzelne Forderungen der Tiroler Bauern in die Tat umsetzte. Ein ständiger An walt war einerseits Vertreter des Or tes, andererseits Stellvertreter eines Richters vor Ort. 6.2. Gehörte die Ortschaft Karneid schon immer zum Herrschaftsbereich der Herren von Völs? Reimbrecht von Völs bezeichnete sich 1302 zum ersten Mal als »Völser von Steinegg« 66 , sein Sohn

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abgehalten. So entschieden die freien Bauern, und nur diese konnten an solchen Ver sammlungen teilnehmen, um die Mitte des 16. Jahrhunderts (das ge naue Datum ist nicht verbürgt) auf dem so genannten Moarhofer Boden in Gümmer über Annahme und Nichtannahme der von den landes fürstlichen Beamten erarbeiteten Waldordnung. 169 Für die Versammlungen der einzel nen Viertel bot sich in wohl allen Fällen wie üblich der Dorfplatz, der Platz vor der Pfarrkirche an, der für die einzelnen Orte aufgrund der spä teren

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und am nächs ten Tag (25. April 1809) in Rovereto erschossen. Peter Psenner, ebenso ein Prater-Sohn und Taglöhner, wur de Ende (?) Oktober 1809 bei Lavis in einem Haus angegriffen und um gebracht; er hinterließ eine schwan gere Frau. Erschossen wurde am 5. November 1809 Simon Resch Steidler in Kardaun, als er die Franzosen am Bozner Boden verfolgte; er hinterließ eine Frau und vier unmündige Kin der. Ob Gümmer und Steinegg Ge fallene zu beklagen hatten, ist nicht bekannt (die Ortsgeistlichen vermel

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Frauen die Daumenschraube an gelegt, die Leute an den Haaren gezogen, zu Boden gestoßen, mit Füßen getreten, sie im Kerker unsäglich leiden lassen usw. Was die Zeugen vorbrachten, war auch für die damaligen Verhältnisse haarsträubend. Besonders wussten die Leute zu berichten, dass der Liechtensteiner bei der Untersu chung immer wieder die Daumen schraube, ein einfaches Folterwerk zeug, angewandt habe, um Ge ständnisse zu erpressen. Der Prozess, der so hoffnungsvoll für die Untertanen begonnen

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); 2. Zehnt (= der zehnte Teil der Ernte) (in Geld oder Naturalien); 3. Steuern an den Staat (Land Tirol) (ordentliche und außerordentli che Steuern); 4. Vogteizins (Abgabe an die Ge richtsherrschaft von Karneid in Geld und Naturalien); 5. Umlagen (Steuern an die Ge meinde für Straßenbauten, Ein quartierung und Vorspann von durchziehenden Tmppen = Marsch kosten usw.). Grundzins und Zehnt sind Abgaben, die der Einzelne für die Bewirtschaf tung und Nutzung von Grund und Boden ableistet

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sie die Absetzung ihres Pflegers forderten, bezeichneten sie ihn als einen »schie frigen Krieger« (= roher, ungehobel ter Soldat), einen »wietigen Men schen«. Lännser wurden ungebührli ches Verhalten und Forstfrevel (un erlaubt hohe Schlägerungen in den Staatswäldem Kar und Latemar) vor geworfen: Er habe die schönsten Waldungen und vor allem jene, die lange Zeit zur Burg Kameid gehört hätten, »zu Boden hacken« lassen und dem landesfürstlichen Wild- 282 bann großen Schaden zugefügt. Mit diesen beiden

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: 1. Die Verteilung der Wälder soll jene Ungerechtigkeiten aus dem Wege schaffen, die sich beim Holzbezug eingestellt haben. 2. Die Verteilung der Wälder be zieht sich nur auf das so genann te Stockrecht, Grund und Boden der in Frage stehenden Wälder bleiben Eigentum der Gesamtge meinde. 3. Die bestehenden Weiderechte sollen unangetastet bleiben. Für den 18. Mai desselben Jahres wurde Welschnofen mit seinem Vor steher, seinen zwei Ausschussmän- nem und einem Vertreter der Klein häusler beim Landrichter vorgela

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hölzernen Bäu men gebaut sey. Übrigens ist es we der in- noch auswendig verputzt und hat einen schlechten einfachen Fuß boden, und weil der Raum unter dem Fußboden gänzlich leer ist, so ist es auch dem Winde und der äußersten 592 Kälte im Winter ausgesetzt.« Man forderte deshalb die Gemeinde auf, nach entsprechenden Räumlich keiten zu suchen, um das Problem zu lösen. Der Vorschlag der Gemein de, das bereits früher einmal in Be tracht gezogene ärarische Waldamts haus zu einer Schule umzubauen, wurde

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und Latemarwald unrechtmäßig Schlägerungen vomahmen. Ein 1584 vorgeschlagener Kompromiss war nicht dazu angetan, dem Streit den Boden zu entziehen. Am 23. Oktober 1599 wurde neuer dings ein Lokalaugenschein vorge nommen. Um die Jahrhundertwende setzte sich bei Einzelnen die Erkenntnis durch, dass es bei dieser Auseinan dersetzung nicht mehr nur um Holz- und Weiderechte ging, son dern, wie oben schon angedeutet, um die Grenzen zwischen dem Für stentum Brixen und dem Lande Ti rol; erst

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um die bis zu hundert und mehr Kinder betreuen zu können. Daher mussten wohl viele Kinder, wie auch aus den Berichten anderer Schulen hervorgeht, auf dem Boden sitzen, während die Schreibschüler sich an die Bänke und Tische begeben konnten, um ihre Arbeiten zu ver richten. Als Schreibmaterial diente die große Schiefertafel mit Kreide für die Klasse und die kleine Schieferta fel mit Griffel für den Schüler. 1826 bemerkt der Visitator in seinem Be richt: »Das Schulzimmer ist für diese Anzahl

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auch die politische Orga nisation. Neue Völker erschienen auf alpinem Boden und schufen neue Strukturen. In dieses Wechselspiel zwischen den neuen Völkern (Lan gobarden, Slawen und Bayern) und den neu entstandenen Staaten und Herzogtümern (Ostrom, Langobar denreich, Frankenreich, Herzogtum Bayern) werden auch Tirol, insbe sondere der Bozner Raum, mit hin eingezogen. Noch zu Beginn des Jahrhunderts bildete das Gebiet des heutigen Südtirol keine politische und auch keine ethnische Einheit. Nachdem der Frankenkönig

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wird. Die intensiv genutzten landwirtschaftlichen Flächen konzen trieren sich überwiegend auf dieses moränenüberkleidete Gelände, da sich im Postglazial nur ein Boden geringerer Güte entwickelt hat. Die mehr oder weniger senkrechte Klüf tung des Porphyrs fördert außerdem das Versickern des Wassers, sodass in warmen und trockenen Sommern die Quellen vielfach versiegen kön nen. Bezüglich der Niederschlagsmengen kann gesagt werden, dass diese, aus gehend von den Gebirgsstöcken La- temar und Rosengarten, nach Westen

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, Leifers, Breitenberg und Seit eine einzige Gemeinde, nämlich den »Comune di Bolzano« bilden. Ebenso eine Ge meinde bilden sollten die Ortschaf ten Deutschnofen, Petersberg, St. Ni- kolaus/Eggen, Welschnofen (=Nuova italiana) und Gümmer; diese Ge meinde hätte den Namen »Comune di Nuova Tedesca« (= Gemeinde Deutschnofen) erhalten sollen . 440 Die Entwicklung auf militärischem Boden ließ die Durchführung dieser Umstrukturierungen nicht mehr zu. 439 »Una messa solenne, cui intervennero le Autorita

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