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Libri
Categoria:
Letteratura
Anno:
1850
Ueber das Drama des Mittelalters in Tirol
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Pagina 70 di 172
Autore: Pichler, Adolf (Schriftsteller) / von Adolph Pichler
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 168 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Drama ; z.Geschichte 500-1500
Segnatura: 2204
ID interno: 187206
W I tamil die Menschheit in den Himmel komme. Ungleich wäre die Bürde, wenn die ganze Menschheit leiden solle, welche Jesus durch sein Leiden zu befreien vermöge. Den Dsrbedeutungen müsse ihr Recht geschehen. Joseph sagt: auch ihn habe Gott als Borbild hingestellt, und das dürfe nicht zur Lüge werden. Der Richter spricht nun gegen Maria. Sie appellirt an das geschriebene Recht, die Gegenpartei stimmt Zu, der Richter gestattet die Verhandlung und beruft die Propheten« Nari» bringt ihre Mache

an: es könne nirgends ge- schrieben stehen, daß der Unschuldige verderbe. Der Gegenredner wendet sich nun an die Propheten selbst, und gibt im wesentlichen den Inhalt ihrer Weis- sagungen die alle wider Christus lauten. Maria aber kann sich nicht darein fügen, daß ihr frommes und gerechtes Kind sterbe. Jener antwortet: eben weil Jesus fromm und gerecht sei, zieme eS ihm für die arme Menschheit den bittern Tod zu leiden, er müsse sein Wort halten. Der Richter mahnt die Propheten auf den Eid, rechten

Bescheid zu geben. Jeder von den Aufgeru fen m — Moses , David, Jeremias , Jfaias und Salomon — urtheili nach dem besondern Inhalt seiner Prophezeihung wider Maria. Sie appelirt nun an das Gesetz der Gnade. Auch das bewilligt der Richter mit Zustimmung der Menschheit. Als Geschworne sitzen ; Petrus das Haupt der Zwölfboten und die vier Evangelisten. 'Klage und Gegenklage -wird angebracht, Maria beruft sich jetzt auf die Milde, die Christus bei seinem Erdenwallen gegen die Menschheit überhaupt gezeigt

und die vier Evangelisten sprechen gegen Jesus, sie berufen sich auf seine eigenen von ihm oft gehörten Worte, daß er gekommen sei die ge- fallene Menschheit p retten. Nun spricht der Richter daö Endurthril und bricht den Stab. Maria blickt klagend gen Himmel: Ach we we meines ängstlichen herzen Des unbillige« jämmerlichen schmerzen'. Ich klag dir vater im Himmelreich Uein die menschen aU geleich, Leid: lchMdig und auch todt, St« Hab» WW unfern sun im got

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Libri
Categoria:
Letteratura
Anno:
1850
Ueber das Drama des Mittelalters in Tirol
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Pagina 40 di 172
Autore: Pichler, Adolf (Schriftsteller) / von Adolph Pichler
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 168 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Drama ; z.Geschichte 500-1500
Segnatura: 2204
ID interno: 187206
Die depostio tristis de cruce findet sich im alten Bande doppelt, die in der ersten Hälfte desselben enthaltene scheint nur eine Bearbeitung jener in der zweiten Hälfte zu sein; ganze Stellen stimmen wörtlich überein, nur ist bei Nro. 2. die Legende vom Longinus eingeschaltet ,-und auch Pilatus bewilligt gleich die Grablegung, wahrend er bei Nr. 1. aus Furcht vor den Juden zau- den. Beide Stücke haben durchaus keinen Werth; jener Zug, daß Joseph von Anmathiä erst Maria bittet, Christus begraben

zu dürfen und daß, weil diese von Schmerz gebeugt nicht im Stande ist zu sprechen, Johannes für sie ant wortet, kommt auch im Sterzinger Passion vor. Wir Heilen diese Stelle aus Nr. 2. in der Schreibweise des Originals mit: Joseph venit uil Mariani sahitans cam diceris: Gott grief dich liebe Maria, ; Ich chim van armathia ... Ich hays Joseph und Hab ganczen und Wildw mir sein ginnen liebe sraw guet, Das ich pegrab den leichna« Der van deinen leib chant - ; Und dich aus frawen erkas Zw einer mueter

und dich nye verlas. Joliarines reponilst Josepli: Joseph lieber ftewnt mein , Maria hat erlitten g,taffe Das sy dir nit geantburten mag Vor ihrer grassen chlag ^ Umb ihr RebeS chind Ir hercz das grasten PriyM, Nym in her ab an den chreuz schiey Und leg in in ein grab Das Maria nit fürpas chlag. Aussallend ist nur, daß der Präcursor Nr. 2. so beginnt: Ich bin ein prophet genannt, ; Und kimm her gen esterreich in das lynd. Sollte darin eine Andeutung aus den Ursprung des Stückes liegen? Dieß wird wol

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