W I tamil die Menschheit in den Himmel komme. Ungleich wäre die Bürde, wenn die ganze Menschheit leiden solle, welche Jesus durch sein Leiden zu befreien vermöge. Den Dsrbedeutungen müsse ihr Recht geschehen. Joseph sagt: auch ihn habe Gott als Borbild hingestellt, und das dürfe nicht zur Lüge werden. Der Richter spricht nun gegen Maria. Sie appellirt an das geschriebene Recht, die Gegenpartei stimmt Zu, der Richter gestattet die Verhandlung und beruft die Propheten« Nari» bringt ihre Mache
an: es könne nirgends ge- schrieben stehen, daß der Unschuldige verderbe. Der Gegenredner wendet sich nun an die Propheten selbst, und gibt im wesentlichen den Inhalt ihrer Weis- sagungen die alle wider Christus lauten. Maria aber kann sich nicht darein fügen, daß ihr frommes und gerechtes Kind sterbe. Jener antwortet: eben weil Jesus fromm und gerecht sei, zieme eS ihm für die arme Menschheit den bittern Tod zu leiden, er müsse sein Wort halten. Der Richter mahnt die Propheten auf den Eid, rechten
Bescheid zu geben. Jeder von den Aufgeru fen m — Moses , David, Jeremias , Jfaias und Salomon — urtheili nach dem besondern Inhalt seiner Prophezeihung wider Maria. Sie appelirt nun an das Gesetz der Gnade. Auch das bewilligt der Richter mit Zustimmung der Menschheit. Als Geschworne sitzen ; Petrus das Haupt der Zwölfboten und die vier Evangelisten. 'Klage und Gegenklage -wird angebracht, Maria beruft sich jetzt auf die Milde, die Christus bei seinem Erdenwallen gegen die Menschheit überhaupt gezeigt
und die vier Evangelisten sprechen gegen Jesus, sie berufen sich auf seine eigenen von ihm oft gehörten Worte, daß er gekommen sei die ge- fallene Menschheit p retten. Nun spricht der Richter daö Endurthril und bricht den Stab. Maria blickt klagend gen Himmel: Ach we we meines ängstlichen herzen Des unbillige« jämmerlichen schmerzen'. Ich klag dir vater im Himmelreich Uein die menschen aU geleich, Leid: lchMdig und auch todt, St« Hab» WW unfern sun im got