Kajetan Sweth, der Leidensgefährte Andreas Hofers.- (Anno Neun ; 5/Bd. 6/Bd. 7/Bd. 8 u. 9)
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Autore:
Peter, Anton ; Wörndle, Heinrich ¬von¬ ; Troger, Adjut / von Anton Peter
Luogo:
Innsbruck
Editore:
Vereinsbuchhandlung
Descrizione fisica:
getr. Zählung
Lingua:
Deutsch
Commenti:
Enth.: An den Thermopylen Tirols (Teil 1) / von Heinrich v. Wörndle. An den Thermopylen Tirols (Teil 2) / von Heinrich v. Wörndle. Christian Blattl, Scharfschützenmann von Pillersee / von Adjut Troger
Soggetto:
p.Sweth, Kajetan ; <br />p.Hörwarter, Johann B. ; <br />p.Stainer, Johann J. ; <br />p.Wintersteller, Rupert ; <br />p.Blattl, Christian <1776 - 1856>
Segnatura:
II 101.824/5-9
ID interno:
150948
und seine Familie in Sicherheit zu bringen. Jetzt wurde er aber förmlich durch Anwendung von Gewalt dazu ge bracht, mit denjenigen Hand in Hand Zu gehen, welche um jeden Preis den Kampf fori setzen wollten. Es war am zweiten Abend, den Hoser - in der einsamen Hütte bei der Kellerlahn zubrachte; er und Sweth befanden sich gerade allein in der Stube. Da trat.ein Bauer mit dem Gewehr in der Hand herein, stellte sich vor Hofer hin und sprach: „Nun wie ist es, Ander!? Was tun wir mit den Fran zosen
? Willst Tu was tun oder nicht? Wenn Du nichts tun willst, so wisse, daß mein Stutzen so gut für Dich wie für einen Franzmann, geladen ist; v angefangen hast Du es, nun mach' es auch aus!' Hofer suchte den Mann zu be schwichtigen, indem er auf den .zwischen Oesterreich und Na poleon geschlossenen Frieden hinwies ; er sagte, daß auch die Tiroler diesen Frieden halten müßten und daß man daher die Franzosen frei und ungehindert von St. Leonhard ab ziehen lassen solle. Dies, brachte den Bauer erst recht
in Wut und er drohte, den Sandwirt auf der Stelle zu er schießen, falls er nicht ein neues Aufgebot erlasse. Da sprach Hofer zu Sweth: „Geh, Döninger, mach' einen Aufruf!' Nachdem dies geschehen, entfernte sich der Bauer mit dem Schreiben und rief das Volk zu den Waffen. Die in St. Leonhard eingeschlossenen Franzosen wur den von den Passeirern, welche auch durch . Landesverteidiger aus dem Burggrafenamte und Vinschgan verstärkt wurden, schwer bedrängt und erlitten große Verluste; trotzdem wies