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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Pagina 629 di 797
Autore: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Luogo: Percha
Descrizione fisica: 793 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Percha
Segnatura: II A-10.729
ID interno: 1693
mererhof, unbekannt in welchem Jahr, einem ade ligen Herrn zu Niederdorf. (1712) H. Johann Khurz zum Thum, zu Nieder dorf. Er wird am 7.3.1712 im Vfb. AR als Besitzer des Kammererhofes genannt und dabei gesagt, daß er den Hof von Jakob P. erkauft habe. Wohl noch im gleichen Jahr verkaufte er den Hof weiter, und zwar dem Forcher in OW. Es kam dann allerdings zu Streitigkeiten zwischen Khurz und dem Forcher, wodurch dieser in den Wahnsinn getrieben wur de und in diesem beklagenswerten Zustand

dann auch Anfang 1 714 starb. c. 1712-1 714 Georg Lanner, Forcher in OW. 1714 - Jakob und Blasi Fänner, Söhne d.v. Sie überließen den Kammererhof dann wohl ihrem Bruder. - 1714 Hans Fänner, Kämmerer in OW, Bruder d. v.? Er verkaufte den Hof am 4. 7.1 741 (KV nur erwähnt, nicht erhalten) einem Brunecker Bürger. 1741 - 1784 H. Anton Puell, zu Bruneck. Er ver pachtete den Kammererhof, 1784 aber verkaufte er ihn um 2.600 fl + 379 fl für das Inventar + 6 fl zu Feikauf einem “ Kofler-Sohn am Kofi, Gerichts Schenegg

”. 1784 - 1801 Joseph Oberhamer, Oberhammer, “Kämmerer in OW”. Er verkaufte den Hof dann um 2.600 fl + 3 Speciestaler zu LK. 1801 - 1817 Silvester Egger, Kämmerer in OW. Er verkaufte den Hof um denselben Preis - nun aber in Reichswährung - weiter. 1817 - 1840 Josef Wolfsgruber. Als er den Hof 1840 an “das Eheweib des Peter Kofler, gewesten Greitergutsbesitzer ob Dietenheim” weiterver kaufte, bekam er dafür nur noch 1.800 fl RW. 1840 - 1878 Maria Kofler geb. Piffrader, “ Kamme- rergutsbesitzerin

in OWSie verkaufte den Hof 1878 ihrem Sohn um 1.600 fl + 800 fl für die Fahrnisse, zusammen 2.400 fl OW. 1878- 1885 Josef Kofler, Sohn d.v. Er verkaufte den Kammererhof 1885 um insgesamt 7.846 fl einem Holzhändler zu Bruneck. 1885 - 1887 Paul Hofer. Er verkaufte 1887 die ungeteilte Hälfte des Kammererhofes um 2.500 fl einem Wirt zu Niederrasen, 1890 dann auch noch die andere Hälfte. 1887 - 1890 Paul Hofer und Franz Mair, je zu 1/2. 1890 - 1891 Franz Mair, “Neuwirt zu Niederra sen", allein. Er verkaufte

den Hof sodann um 5.230 fl einem aus Platten: Bp. 204 und 31 Gp. von zusammen 100 Joch 1055 Klaftern Fläche. 18.3.1891 (KV): Peter Nocker. 15.5.1911 (KV): Johann Plankensteiner. 5.6.1926 (UV): Josef Plankensteiner. 24.5.1963 (KV): Josef Plankensteiner. Unterwolfsgruber, die niedere (untere) Wolfgruebe HN 15, E.Zl. 36/1, Bp. 155, geschlossner Hof; Kat. 1262, aHN 332. Gh: Domkapitel Brixen, Gz: 7 Ib Berner Geld, 2 Schweinsschultern, 1 Schafpachen und Schmalz für 6 kr, “nach Bruneck bei dere am 9. Jänner

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Pagina 194 di 797
Autore: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Luogo: Percha
Descrizione fisica: 793 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Percha
Segnatura: II A-10.729
ID interno: 1693
Handunterschrift." Geschehen im Widum Oberwielenbach am 19.Juli 1817. Unterzeichnet vom Kurat Gaudentius Valtiner, von Georg Haidacher als Kirchpropst und Michael Mayr als Anwalt (PfA. Oberwielenbach). Verzeichnis und Aufteilung der Kirchenstühle in der Kuratie-Kirche Oberwielenbach, welches im Jahre 1817 neu erstellt wurde und wofür je Sitz 2 Gulden 22 Kreuzer bezahlt wurden: Männerseite: Nr. Name der Höfe und Soldhäuser Sitze 1 Oberwolfsgruber Hof 2 Gratter-Haus, die Partei des Josef Schiferle 1 Sebastian

Haidacher, Schmiedermeister 2 2 Mayr-Hof den ganzen Stuhl mit 5 3 Spangierhof 3 Lercherhof 2 4 Oberhaidacherhof 2 Forerhof 2 Spangierhof 1 5 Bruggerhof 2 Indristhof 2 Forerhof 1 6 Edenhofer-Hof 2 Unterwolfsgruber-Hof 2 Kammererhof 1 7 Höllerhof 2 Nockerhof 2 Widnerhof 1 8 Thalerhof 2 Peintnerhof 2 Häuslerhof 1 9 Fanzenhof 2 Oberhaidacher-Hof 2 Spangierhof 1 10 Bruggerhof 1 Schusterhaus 1 Suiner-Haus, die Partei des Anton Kirchler 1 Gratter-Haus 1 Bartlmä Mayr, Bruder des Edenhofers 1 Zimmerer-Haus, Feo

Gruber 1 Josef Niederwolfsgruber, Fanz-Haus 1 Peter Niederwanger beim Indersten 1 Georg Ammerer, Altgasser-Haus 1 Weiberseite 1 Der Widum ist allezeit frei 2 Schuster-Haus 3 2 Mayr-Hof, den ganzen Stuhl 5 3 Oberwolfsgruber-Hof 2 Indristhof 2 Mesner-Haus ist in diesem Stuhl allzeit frei 1 4 Spangierhof 3 Fercherhof 2 5 Oberhaidacherhof 2 Forerhof 2 Spangierhof 1 6 Bruggerhof 2 Fanzenhof 2 Kammererhof 1 7 Edenhofer-Hof 3 Unterwolfsgruber-Hof 2 8 Höllerhof 2 Nockerhof 2 Widnerhof 1 9 Thalerhof

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Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Pagina 781 di 797
Autore: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Luogo: Percha
Descrizione fisica: 793 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Percha
Segnatura: II A-10.729
ID interno: 1693
Aus der Sagenwelt - Sagen und Erzählungen Die Sagen vom Oberhaidacherhof Oberhalb von Percha stehen umsäumt vom Fichten wald in sehr sonniger Lage die zwei Höfe Unter- und Oberhaidacher. Lange dürfte es schon her sein, daß mutige und nach Acker- und Wiesengrund suchende Leute den Wald rodeten, um sich dort eine Lebens existenz aufzubauen. Während der Unterhaidacher- Hof zu Luns und somit zur Gemeinde Bruneck gehört, liegt der Oberhaidacher-Hof auf dem Gemein- ■ degebiet von Percha und gehört

zur Fraktion Ober wielenbach. Dieser Oberhaidacher-Hof dürfte in der Vergangenheit eine nicht unwesentliche Rolle gespielt haben; seine Erträgnisse gereichten den Besitzern zu Reichtum und Ansehen. So verwundert es nicht, daß der Oberhaidacher-Hof in der Sage recht häufig vor kommt, wobei seine Besitzer als mutige und reiche Leute dargestellt werden. Vielleicht hat auch die Lage des Hofes inmitten grüner Wälder und Felder die Erzählkunst und vor allem die Phantasie einiger Men schen angeregt, woraus

, daß sie ihm zum Zeichen des Dankes und der Anerkennung Steuerfreiheit für seinen ganzen Hof gewährte. Und so kam es, daß der Oberhaida cher mit der Zeit steinreich wurde. Einmal lebten auf dem Oberhaidacher-Hof zwei Brü der, der Hannes und der Niki. Beide lebten in Saus und Braus, und da sie sehr reich waren, gingen sie immer wieder abwechselnd nach Bruneck, kehrten in den besten Lokalen ein und ließen sich’s gutgehen. Tagelang frönten sie dem Glücksspiel, wobei es ihnen immer wieder gelang, zusätzliche Gewinne

und sagte: “Marsch inne do!” Dabei sollen es so viele Geldstücke gewesen sein, daß er damit den gesamten Boden seines Hofes hätte zudecken können. Im hintersten “Oberwielenbacher Talile’" besteht heu te noch die “Oberhaidacher Alm”. In alten Zeiten soll der Oberhaidacher von der Alm bis zu seinem Hof eine Wiere angelegt haben, um direkt die Milch auf seinen Hof zu leiten. Dabei soll einmal ein Ochse in diese Milch führende Wiere gefallen und dabei umge kommen sein. Als der Oberhaidacher

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Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Pagina 498 di 797
Autore: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Luogo: Percha
Descrizione fisica: 793 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Percha
Segnatura: II A-10.729
ID interno: 1693
gen des Vaters betrug 4.000 fl, so daß es je Kind 800 fl traf (der geistliche Sohn/Bruder verzichtete auf ein Erbteil). Das Reinvermögen der Mutter wird in diesem Schriftstück mit 4.108 fl angegeben, die Familie war mithin eher wohlhabend. Lebenslange Versorgung der Mutter auf dem Hof. 1785-1801 Franz Arnold, “Länzinger zu Näsen”. 1801 verkaufte er das Fanzingeranwesen an J. Seyr, “gewester Unterhäuser unter Mitterolang”. Der Kaufpreis betrug insgesamt 5.800 fl + 79 fl zu Leikauf. Davon

, Fanzinger zu Nasen. Am 17.2.1824 Versteigerung des Lanzingeranwesens, dabei bot der Schwiegervater des Konkursanten mit 3.250 fl für den Hof und 1.212 fl für das Inventar am höchsten und erhielt den Zuschlag. 1824-1831 Peter Mitterhofer, “Umstetter im Ried”. 1831-1853 die Eheleute Johann Paßler und Agnes geb. Seyr. Sie erwarben den Hof 1831 um insge samt 3.903 fl RW und verkauften ihn gut zwanzig Jahre später um 5.000 fl RW einem “Mayrsohn von Nasen” 1853-1856 Andrä Zingerle. 1856-1858 Maria Zingerle

, Schwester d.v. Sie ver kauft 1858 den Hof um 8.200 fl RW oder 7.175 fl ÖW dem “Priller in Ellen”. 1858-1872 Georg Wieland. Er verkaufte den Hof um 10.000 fl dem “gewesten Mesnerbauern zu Nasen ”. 1872-1878 Josef Baumgartner, Fanzinger in Nasen. Er verkaufte das Anwesen dann um 8.200 fl + 2.000 fl für das Inventar (doch ohne Vieh), zusammen 10.200 fl ÖW dem “gewesten Obersa- mergutsbesitzer in Rein/Taufers”, dessen Nach kommen es bis auf den heutigen Tag innehaben. 1878-1883 Matthias Zimmerhofer, “Bauer

beim Fanzinger zu Nasen”. Er starb am 28.4.1883, Anna geb. Oberarzbacher als Wi und sechs Kin der aus der Ehe mit ihr hinterlassend: Anna, Johann, Maria, Notburg, Alois und Matthias. Zum Nachlaß gehörten: “Kat. 432: das Lanzingergut zu Nasen ...”, “das Mahlrecht in der Sigedaiser Haus mühle” u.a., Bp. 71 und 27 Gp. von zusammen 46 Joch 1131 Klaftern, alles im Wert von 5.800 fl ÖW. Reinnachlaß 840 fl, je Kind 140 fl väterli ches Erbe. Der älteste Sohn übernahm den Hof. 26.6:1883 (EU): Johann

Zimmerhofer. 4.10.1925 und 13.3.1927 (SkV): Johann Zimmer hofer. 21.9.1960 (KV): Johann Zimmerhofer. Kästner HN 8, E.Zl. 51/1, Bp. 86, heute geschlossener Hof; kat. 429, aHN 142. Gh: Pflegeurbar Altrasen, Gz: 4 kr. Um 1657 auf Gemeindegut neu erbautes Soldhaus mit Gärtl, später auch verschiedene Grundstücke dazugekommen. Im Erbbesitz seit 1836, im Familienbesitz seit 1693. (1680) Agnes Rauter? Im Altrasnerischen Steuer kataster 1680 erscheinen drei Soldhäuser in Nasen, die dem Gericht AR mit jährlich

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Pagina 441 di 797
Autore: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Luogo: Percha
Descrizione fisica: 793 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Percha
Segnatura: II A-10.729
ID interno: 1693
me des Hofes. Da es aber finanziell nicht gut aus sieht - der Vater hatte viele Schulden hinterlassen -, wird vereinbart, daß die fünf richtigen Geschwi ster auf jedes Erbe nach dem Vater verzichten, und auch die fünf Kinder aus letzter Ehe sollen kei nen Kreuzer erben, dafür aber vom Besitzüber nehmer so lange auf dem Hof behalten werden, bis sie ihr Brot selber gewinnen (verdienen) kön nen”, d.h. bis sie 16 Jahre alt geworden sind. Niclaus übernimmt auch nur in der Hoffnung den Hof

, “einen gueten Heirat “ machen zu können ohne diesen U gueten Heirat”, so sagt er, werde er nie imstande sein, die vielen Schulden, die auf dem Hof liegen, abzustatten und den Hof zu behalten. Ob ihm sein Vorhaben gelungen ist? “In der Fas nacht” 1650 verheiratete er sich mit Margretha Pizinger, einer Tochter des weil. Hans Pizinger zu Percha. Spätestens drei Jahre nachher gehörte ihm der Hof nicht mehr. Niclaus Will wird noch 1666 erwähnt. 1649- Niclaus Will allein. 1649 war die Mühle dem Veit Khofler

Oberhäuser, Will in NW. Er macht am 9.7.1693 Testament, darin werden seine beiden Söhne Peter und Sebastian bedacht, den Hof erhielt aber der Sohn Michael, der schon vorher vom Vater als künftiger Besitzer bestimmt worden war. Schon am Tag darauf starb Barthl me O. (nach dem Sterbebuch Olang am 10.7.1693, hier B. Oberhäuser als “Wille” bezeichnet). 1693-1717 Michael Oberhäuser, Sohn d.v. Er hin terließ bei seinem Tod am 21.4.1717 vier mj. Kin der, Barthlme, Jakob, Silvester und Maria mit Namen

, als Wi wird Maria geb. Pargger genannt. 1717 die Kinder d.v. Angesichts vieler Schulden sahen sich die Gerhaben offenbar außerstande, den Hof den Kindern zu erhalten, und so entschlos sen sie sich, ihn zu verkaufen. Käufer war ein Brun ecker Bürger, der KV wurde am 22.6.1717 abge schlossen. 1717-1727 H. Barthlme Pacher, Goldschmied in Bruneck. Dieser Pacher hatte früher durch meh rere Jahre in NW gewohnt, so etwa hier erwähnt 1680, unbekannt in welchem Hause. Später dann zog er nach Bruneck, wurde dort Bürger

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Pagina 559 di 797
Autore: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Luogo: Percha
Descrizione fisica: 793 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Percha
Segnatura: II A-10.729
ID interno: 1693
Aschbach Der Hof zu Niederaspach Das Brixner Domkapitel besaß in Aschbach schon seit dem Mittelalter zwei Höfe, die auch beide in dem zwischen c. 1217 und 1235 angelegten großen Güterverzeichnis, dem sogenannten Calen- darium Wintheri aufscheinen. Der später als Hof zu Niederaspach bezeichnete Hof erscheint da so beschrieben: c. 1217/1235: Allodium in Aspach anterius (solvit) 5 galv. tritici, 2 mod. et 5 galv. siliginis, 1 mod. ordei, pro xeniis 8 galv. siliginis, 3 pullos, agnum et edum

, 30 ova, 2 scapulas, in autumpno 30 sol., pro vectura 1 lib., in vere 2 lib., 30 ova. Der Niederaspacherhof wurde schon vor 1545 geteilt, die eine Hälfte kam zu Oberaspacherhof und bildete mit diesem zusammen den Niedrist- hof, die andere Hälfte aber wurde fortan u die Hue- be” genannt. Im Rasner Steuerkataster 1680 erscheint der vom Niederaspacherhof zu reichende Grundzins genau auf die beiden Höfe Niedrist und Hueber aufge teilt. Beide zusammen zinsten da dem Domkapitel jährlich 54 kr Geld, 2 Star

Weizen, 10 Star Roggen und 4 Star Gerste, Brixner Platzmaß, zu Weih nachten 1 Lamm, zu Osteern 1 Kitz und im Korn- schnitt 3 Hühner und 30 Eier, dazu auch zwei Schweinsschultern. Der Hof zu Oberaspach, Gaßlechen c. 1217/1235: Altera curia ibidem (in Aspach) 2 1/2 mod. siliginis, 1 mod. ordei, pro xeniis 4 galv. sili ginis, 2 scapulas, agnum et edum, 30 ova, 3 pullos, pro vectura 1 mod. avene, in autumpno 10 sol., in vere 1 lib. 1403 Item der Ober-Aspacher, meiner Herren Bau mann, gesessen in Olanger

Pfarr, der zinset mei nen Herren ( = dem Domkapitel Brixen) 5 Star Fuetter, die soll er bringen gen Brauneck zur Fuet- terung den Pferden (Cal. Wintheri). Schon vor dem Jahr 1545 kam zum Oberaspacher oder Gaßlechenhof noch die Hälfte des Nieder aspacherhof es dazu, der so gebildete neue Hof erhielt dann allmählich die Bezeichnung Niderist oder Niederst. Im Rasner Steuerkataster 1680 wird der vom Obe raspacherhof zu reichende Grundzins so beschrie ben: 1 fl 18 kr Geld, 10 Star Roggen und 4 Star

Gerste, “jedes Habermaß”, zu Weihnachten 1 Lamm, zu Ostern 1 Kitz, im Schnitt 3 Hühner und 30 Eier, auch 2 Schweinsschultern. 1545 wird der vom Nidersthof dem Domkapitel zu liefernde Grundzins schon nicht mehr getrennt, sondern als Gesamtmenge angegeben. Niederste, Niedrist Hn 1, E.Z1. 59/1, Bp. 105, geschlossener Hof; Kat. 41, aHN 21. Gh: die Chorherren zu Brixen (das Domkapitel von Brixen), Gz: ... Geld (1545: “Gelt und für Weisat ” 8 lb Berner, 1680: 1 fl + 18 kr + 27 kr = 1 fl 45 kr, c. 1 775

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Pagina 491 di 797
Autore: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Luogo: Percha
Descrizione fisica: 793 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Percha
Segnatura: II A-10.729
ID interno: 1693
für sie abgehalten. Der Hof wurde den Kindern zum Besitz, dem Witwer aber, laut Heiratsvertrg 1629, zum lebenslangen Genuß eingeräumt. 1636-1646 die Kinder d.v., nämlich Matthias, Veit und Agnes Rauter sowie Urban Taferner, Genuß Vater/Stiefvater M. Taferner. 1646 verzichteten die Rauterischen Geschwister auf ihr Erbrecht am Hof, gegen Auszahlung von je 50 fl. Sie werden da bezeichnet als: Matthias, “schon lange in der Frem de, unbekannt ob im Leben oder tot”, Veit, “ der zeit zu Sterzingen”, und Agnes Rauter

den Antoni und die Schwester mit allem Nötigen versorgen solle. Alsdann aber, nach Ablauf der 14 Jahre, solle der Besitz dem Bruder zufallen, er müsse aber den beiden Schwestern je 300 fl aus zahlen. 1714-1767 Antoni Täferner, “Rathaller auf dem Wielenberg”, Sohn d.v. Er starb 1767 kinderlos. Die Abhandlung fand am 5.9.1767 statt, ist aber nicht erhalten. Den Hof übernahm ein “Vötter”, wohl der Sohn einer der beiden Schwestern. 1767-1784 Georg Fercher, “Rathaller auf dem Wielenberg”. Er verkaufte

seinen Hof um 1.200 fl + 20 fl LK. 1 784 Augustin Stainer. Zwölf Tage nach dem Kauf des Hofes erklärte ein Verwandter den Einstand, überließ aber dann zwei Monate später, am 3.11.1784, den Hof wieder demselben Augustin St., allerdings um 80 fl teurer (um dieses Mehr an Kaufsumme war es dem Einsteher offenbar nur gegangen, den Hof selbst wollte er anscheinend gar nicht).

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Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Pagina 601 di 797
Autore: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Luogo: Percha
Descrizione fisica: 793 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Percha
Segnatura: II A-10.729
ID interno: 1693
es sich, daß die Kinder je 1.000 Gulden erbten. Der älteste Sohn erhielt den Besitz. 6.6.1899 (EU): Josef Mayr. 20.10.1931 (KV): Peter Mayr. 29.5.1963 (KV): Franz Reinalter. 27.8.1975 (KV): Helmuth Reinalter. Muar-Gasthaus, Mair in OW, der Mairhof in OW HN 4, E.Zl. 26/1, Bp. 165/1-2, 166/1-2 und 205 (= Wegscheider), geschlossener Hof; Kat. 1224, aHN 322. Gh: das Kloster Sonnenburg, Gz: 4 Ib - 48 kr Geld, 20 Star Roggen und 19 Star Gerste, “Klostermaßerei” (Hofmaßerei, so etwas größer als Steger Maß ist”), zu Weisat

1 Kitz, 4 Hühner und 50 Eier, Zehent: die Hälfte dauon war ein Son nenburger Lehen, die andere Hälfte ein Brixner Hochstiftslehen; die Sonnenburgische Hälfte wur de später als der “Deutenhoferische Zehent” bezeichnet und erbrachte jährlich “benannt ” 6 Star Roggen, 6 Star Gerste und 6 Star Hafer, für die Brixnerische Hälfte aber war bei jeder Verände rung eine Eehentaxe uon 3 fl 12 kr zu reichen. Vogtei: In das Pflegurbar Altrasen 12 kr Geld und Fütterung 3 Star Spitzmaß. (1775) “Dieser Mayr- hof

hat auch die Obligation (Verpflichtung), daß ein jeweiliger Inhaber das uon Balthasar Mayr in der Pfarrkirche zu Olang gestiftete Sterb- oder Zigenglöggl in ewige Weltzeit erhalten solle”. Erb hof seit mindestens 1597. Der Hof kam schon im Mittelalter, unbekannt wie, in den Besitz des Frauenklosters Sonnenburg bei St. Lorenzen und findet sich auch im ältesten, 1296 niedergeschriebenen Urbar des Klosters ein getragen: “Superior curia (in Wolenpach) 14 schoet, cetera omnia sicut superior ( = 1 ouem lac- tantem, 1 agnum

, 4 scapulas et 8 panes duabus uicibus, in messe 4 pullos, 50 oua, 1 edum, 1 lac)”. In der deutschen Übersetzung dieses Klosterurbars aus der Zeit um 1325 scheint der Hof so auf: “Der ober hof geit 14 schoet. Daz ander geit er als sam- treht als der ober ( = 1 melchen urischling, 1 lamp, 4 schultern, 8 prot zwainmalen, in dem snit 4 huener, 50 ayr, 1 chitz, 1 milch)”, c. 1354: “Item Lutold und sin gemainer aus dem Wülenpach gebent 4 lib. ” (St.-Peters-Steuer), c. 1400 Eewtold in Wülnpach (steuert 6 lib

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Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Pagina 384 di 797
Autore: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Luogo: Percha
Descrizione fisica: 793 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Percha
Segnatura: II A-10.729
ID interno: 1693
Oberstorffer, die Söhne d.v. Hans erlernte das Müllerhandwerk und wurde also Müller, die eigentliche Wirtschaft führ te Matthias. 1689 Teilung zwischen den Brüdern. 1689-1700 Matthias Oberstorffer allein. Er ver kaufte das Anwesen später um 2.300 fl dem Fuchs in Percha. 1700-1750 Barthlme Preindl. Er war bis c.1721 Nutznießer des seinen Kindern aus erster Ehe gehörigen Fuchsenhofes und zog erst dann, wie es scheint, von diesem Hof auf seinen erkauften hal ben Oberstdorferhof. Auf Verlangen B. Preindls

er ein Testament für sie, vermutlich fand die Eheschließung erst in jenen ersten zwanziger Jahren statt). In den vier ziger Jahren dann erwarb er auch die andere Hälf te des Oberstdorferhofes und war mithin seit etwa 1 750 der Hof wieder in einer Hand vereint. Hof wieder vereint: -1750 Barthlme Preindl, d.v. 1750-1759 die Kinder d.v. (NN), Genuß Wi/Mu, Maria geb. Mayrginter. 1759 “Entrichtung” (Abfer tigung) der Mutter und Besitzübernahme durch den "ältesten Sohn”. 1759-1793 Hans oder Johann Preindl, “Ober

- storfer zu Percha ". Aus der Ehe mit der 1793 bereits verstorbenen Maria geb. Worberger hatte er nur zwei Töchter, Maria und Agnes, der älteren überließ er 1793 den Hof (Überlassungspreis 5.950 fl, Leibgeding Vater). 1 793-1 798 die Eheleute Johann Thaller und Maria geb. Preindl gemeinsam. Sie verkauften dann den Hof um 6.700 fl + 336 fl LK der Schwester/ Schwägerin und deren Bräutigam. 1 798-1814 die Eheleute Franz Piff-, Pifrader und Agnes geb. Preindl. Sie verkauften 1814 das Anwe sen

, aus der Ehe mit Walburga geb. Prenn, Wi, zwei mj. Kinder hinterlassend. Rei ner Nachlaß 842 fl. 1860-1877 Johann Preindl, Sohn d.v. Er verkaufte später das Anwesen um zusammen 8.515 fl OW seiner Schwester und deren Bräutigam, einem “Oberhausersohn von Walchorn”. 1877-1879 die Eheleute Johann Oberhammer und Maria geb. Preindl. Sie verkaufen den Hof um 12.000 fl dem Pitzinger zu Percha. 1879-1880 Franz Mutschlechner. Er ließ das Ober storf ergut am 4.5.1880 freiwillig versteigern. Dabei bot mit 7.700

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Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Pagina 474 di 797
Autore: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Luogo: Percha
Descrizione fisica: 793 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Percha
Segnatura: II A-10.729
ID interno: 1693
Balthasar Pämbgarter, Paumbgartner. Er besaß auch den Leitlhof und lebte später dort. 1666 heißt es, daß er den Gennerhof 1663 dem Sohn Georg verkauft habe. 1663-1676 Georg Paumbgartner, Sohn d.v. Er ver kaufte den Hof einem Antholzer und zog nach Olang (1679 wird er als “Wirt an der Pfarr Olang” bezeichnet, 1681 aber als “Ernstpinter zu Näs sen”). 1672 wird gesagt, daß er “bei 32 Jahre alt” sei, geb. um 1640 also. In diesem Jahr erscheint auch Susanna geb. Mayrginter als seine Frau. 1676-(1680

) Christian Pääsler, Paäsler, “Hueber in Antholz”. Er kaufte den Gennerhof 1676 um 1.800 fl + 5 Taler zu Leikauf. Ob er den Hof selbst bewohnt hat, ist unbekannt, vielleicht hat er ihn für einen Sohn erworben. (1681)-1 735 Thomas Paäsler, Päsler, Genner auf dem Wielenberg. Er besaß den Hof durch viele Jah re und starb 1 735, laut Totenbuch Olang 86 Jah re alt (geb. um 1649?). Wieviele Kinder er hatte, ist nicht bekannt, da sich nämlich seine am 26.4.1735 abgehaltene

Verlassenschaftsabhandlung nicht erhalten hat. 1735 geht aber die Rede von zwei Söhnen als offenbaren Erben, nämlich Christian und Sebastian. Sebastian P. wird 1735 als “Schmied in Oberrasen” bezeichnet, Christian dagegen scheint der vorgesehene Besitznachfolger gewesen zu sein und auch auf dem Hof gelebt zu haben. Vater und Sohn starben innerhalb weniger Tage, Christian Päsler am 18.4., der alte Vater aber am 21.4.1735. Christian P. hinterließ sechs mj. Kinder, nämlich Christian (1735 “bereits in Dienst”), Simon 7, Matthias

). Besit zer wird der “jüngere Sohn”, der seine drei wei chenden Geschwister auszahlen muß (NN). 1 769-1 777 Barthlme Redensperger, Sohn d.v. Er wird 1777 als “Junggeselle” bezeichnet. In diesem Jahr verkaufte er den Gennerhof um 4.000 fl + 100 fl LK den Lasl-Leuten zu Percha. 1 777-1 778 die Eheleute Barthlmä Lercher, Easl zu Percha, und Katharina geb. Redensperger. Sie ver kaufen den Hof schon drei Wochen später weiter, und zwar ihrem Bruder bzw. Schwager. 1 778-1784 Jakob Lercher, Genner, seit 1 784

auch Mayrleitner auf dem Wielenberg. Er verkauft den Gennerhof um 4.000 fl + 100 fl LK 1784 den Unterwürterischen Eheleuten in NW. 1 784-1800 die Eheleute Joachim Gasser, Genner am Wielenberg, und Margreth geb. Redensperger. 1800 überlassen sie den Hof ihrem Sohn bzw. Stiefsohn, KS: insgesamt 7.180 fl. Leibgeding Vater bzw. Stiefmutter. 1800-1824 Josef Gasser, “Gönner am Wieleberg”. Er ging in Konkurs, der Gönnerhof wurde am 31.111824 gerichtlich versteigert, das Höchstan gebot betrug, mit Einschluß

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Pagina 518 di 797
Autore: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Luogo: Percha
Descrizione fisica: 793 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Percha
Segnatura: II A-10.729
ID interno: 1693
. 2”. Welcher dieser beiden Höfe von H. Friedrich von Schöneck geschenkt worden ist, wird nicht ange geben und läßt sich auch sonst nicht erkennen. Aufgrund der später aufscheinenden Besitzver hältnisse lassen sich beide Neustifter Höfe hier leicht erkennen: der eine ist das sog. Rautlehen, der andere der Redensbergerhof. In der “Puster- talischen Beschreibung 1545” werden sie so ange führt: Rueprecht Mair im Hof zu Nässen zinst ... mehr dem Kloster Neustift: 4 Ib Geld, 6 Star Roggen, 6 Star Gerste und 15 Star Hafer

auf das Schloß Alträsen ” diese Höfe angeführt: Mair im Hof zu Nässen 1, Flan- derer 1, Ernstpinter 1, Redensperger 1, Peuntner auf Platten 1, Gassiechen, so der Niedrist inhat, 1, Niederist 1/2, Hueber 1/2 und Mesner 1 ganze Weinfuhre (der Mesnerhof in Nasen zinste dem Pfarrwidum zu Olang). Muar, Mair in Nasen, der Mair am Hof, der Mair im Hof HN 13, E. ZI. 55/1, Bp. 82/1-2, geschlossener Hof; Kat. 41 7, aHN 137. Der Mairhof ist aus drei ver schiedenen Gütern zusammengewachsen, dem eigentlichen Mairhof

- in Erwägung, daß solche schon unfürdenkliche Jahre her beisammen gewesen und miteinander bear beitet, mithin zusammengebaut und andurch die Märkstein distrahiert worden - nicht mehr separa- tim mit der eigentlichen Größe und Coherenzen (Grenzen) angezeigt werden können, also haben solche conjunctim beschrieben werden müssen. Zum Mairhof gehören “eine Feuerbehausung mit zwei Stuben und übrigen benötigten Ingebäuden, dann ein besonderes Futtergehäus, Hof, Hofstatt, Stadel, Stallung und Pachofen, mehr

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Pagina 529 di 797
Autore: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Luogo: Percha
Descrizione fisica: 793 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Percha
Segnatura: II A-10.729
ID interno: 1693
(1622) - c. 1650 Andre Oberhofer, “Pacher zu Nasen", Sohn d.v. 1622 erscheint sein Vater, Bla- si Oberhofer, als “Bestandsmann zum Pacher", er hatte also nach dem Tod seiner Frau den von ihr hinterlassenen und dem einzigen Kind, seinem Sohn Andre O zugefallenen Pacherhof von den Gerhaben des Knaben zum Bestand (Pacht) erhal ten. Am 24.6.1635 wird Blasi O. als bereits ver storben bezeichnet, er hatte offenbar den Pacher hof bis zu seinem Lebensende pachtweise innege habt. Dieser kündigte 1635

den Bestand auf, dar aufhin wurde der Hof dem Melchior Mitterhofer, Gatterer, pachtweise auf 5 Jahre überlassen. 1640 lief der Pachtvertrag aus und beschloß Andre O., den Pacherhof selbst in Bewirtschaftung zu über nehmen. Am 21.10.1640 verheiratete sich Andre Oberhofer sogar, und zwar mit Ursula ... aus Ober rasen (im Traubuch undeutlich als Khölbaumer bezeichnet, im Vfb. AR 1651 als Schellperger). Aber diese Eigenbewirtschaftung durch den gei stig nicht auf der Höhe stehenden Besitzer konnte nicht gut

gehen - 1641 drängte darum Adam Hue- ber, Wirt in NW, der den Andre schon seit neun Jahren als “Curator" betreut hatte, energisch dar auf, aus dieser Kuratelpflicht entlassen zu werden. Um 1644 starb die vermutlich noch immer auf den Hof lebende Stiefmutter Andre Oberhofers und war somit auch sein Stiefbruder Thomas Oberho fer, der taubstumm war, zu betreuen. Die neuen Gerhaben Andre O.s verpachteten nun den Hof wieder (1646 steht Mathes Siessl aus Oberrasen als Pächter beim Pacher

ein, der Pachtvertrag soll te eine Laufzeit von neun Jahren haben). Um 1650 ist Andre Oberhofer dann gestorben, c. 1650 Veit und N, die beiden Kinder d.v. Die Wit we wurde Anfang Juli 1650 entrichtet (abgefer tigt und ausgezahlt), dabei wurde ihr vertragswei se das jüngste Kind (N) zur Versorgung anvertraut. Das Kind war kränklich und ist dann schon 2 1/2 Monate nach der “Eindingung ” bei der Mutter gestorben. c. 1650 - 1684 Veit Oberhofer, Sohn d.v. Der Hof war noch bis mindestens 1655 an den bereits genannten

Besitz der älteste und der jüngste Sohn miteinander bekommen sol len, doch seien sie verpflichtet, die Wi/Mu lebens lang auf dem Hof zu versorgen und den drei wei chenden Brüdern je 300 fl, den beiden Schwestern aber 1 75 fl, macht zusammen 1.250 fl auszuzah len. Der Besitz Veit Oberhofers umfaßte: den "Pacherhof zu Nässen”, die “Schwainperghuebe zu Schwainperg”, die “Metzmühle zu Gedais", Wert dieser Liegenschaften insgesamt 4.050 fl, dazu den sog. Steigacker, 150 fl, Vieh und Fahrnis, 300 fl, mache

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Pagina 666 di 797
Autore: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Luogo: Percha
Descrizione fisica: 793 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Percha
Segnatura: II A-10.729
ID interno: 1693
“auf Platten” Testament, worin er den genannten “Vetter” zu seinem Besitznachfolger einsetzte. Er sagt da, der Martin befinde sich schon seit ziemlich einigen Jahren bei ihm auf dem Hof und habe in dieser Zeit fleißig gearbeitet usw. Der Onkel war mit ihm offenbar recht zufrieden, und so ver machte er ihm nicht nur den Talerhof, sondern auch noch ein Drittel des Reinnachlasses als Vor aus. Nach dem Tod Christians wurde dessen Hin terlassenschaft - der ganze Talerhof mit einer Müh

le, der Obernockerhof, zwei weitere Grundstücke, Vieh und Inventar - wirklich dem genannten Nef fen zum Besitz eingeräumt (Vertrag vom 1.11.1679), er hatte den drei Erbstollen (Geschwi stern Christian Tallers) je 300 fl auszuzahlen. 1679- 1694 Martin Nockher, “Taller auf Platten”, ein Neffe d.v. Martin Nockher verheiratete sich mit Margreth Tanz und hatte sechs Kinder mit ihr. Im Sommer 1694 schlug der Blitz in den Hof ein und steckte diesen in Brand, bei diesem Schadenfeuer kam Martin Nocker ums Leben. Der Hof

den Besitz. 1709 - 1712 Christian und Sebastian Nockher allein. Die Brüder teilten dann den Nachlaß, Chri stian wurde “Höher auf Platten”. 1712 - 1761 Sebastian Nockher allein. Auch zu seiner Zeit brannte der Tallerhof einmal ab - 1 734 lieh Sebastian Nockher, “Taller auf Platten”, von einem “Handelsmann zu Bruneck” 300 fl, und zwar, wie er angibt, “zu Wiederauferbauung sei ner jüngsthin leider abgeprunnenen Feuer- und Fuetterbehausung”. Am 15.5.1761 überließ er den Hof seinem Sohn Lorenz

als Wi und sieben Kinder hin terlassend. Das Taleranwesen wurde, mit Ein schluß allen lebenden und toten Inventars (1.830 fl), auf insgesamt 5.660 fl OW geschätzt und dem ältesten Sohn eingeräumt. Die Weichenden (NN) sollten je 488 fl Auszahlung erhalten. 7.3.1877 (EU): Johann Niederwolfsgruber. 12.5.1911 (KV): Josef Gräber. 7.12.1913 (KV): Alois Pramstaller. 30. 7.1953 (ES): Alois Pramstaller. 15.9.1980 (KV): Josef Pramstaller. Höller, Obernocker HN 2, E.Zl. 67/1, Bp. 130, geschlossener Hof; Kat

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Pagina 575 di 797
Autore: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Luogo: Percha
Descrizione fisica: 793 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Percha
Segnatura: II A-10.729
ID interno: 1693
wesen auf Aschbach” (Bp. 106 und die 5 Gp.) um das Meistbot von 2.850 Kronen Peter Nieder- wolfsgruber, Niederste in Aschbach. 9.1.1902 (ÜV): Peter Niederwolfsgruber (siehe Nie derste, HN 1). Haas, das Hasengut, das Haslehen HN 5, E.Zl. 63/1,Bp. 113, geschlossener Hof; Kat. 48, aHN 22. Gh: von 1450 bis 1850 das Kloster Neustift, Gz: “für Weisat und Pfennigzins'’ 5 1b Berner = 1 fl Geld, dazu 10 Star Roggen und 5 Star Hafer, Steger Maßerei. Zehent: an das Kloster Neustift, (1775) benannt: 1 Star

Weizen, 4 1/4 Star Roggen, 1 1/4 Star Gerste und 1 1/2 Star Hafer. 1450: Der Kirchpropst der St.-Sigmunds-Kirche “zu Peuren im Gericht Schöneck” (heute St. Sig mund) verkauft dem Kloster Neustift die Grund- und Herrenrechte über einen Hof auf Aschbach. Der besagte Hof - “ein Guet, gelegen auf Aspach ob Nässan” - gehörte damals dem Niklaus, einem Brunnersohn (“Niklas, des Prunners Sohn, am Haslehen”), und zinste jährlich 5 1b Berner Geld, 1 Mutt Roggen und 5 Star Haber, Stegermaß. Als Kaufpreis

hatte. Da aber dann sein genann ter Bruder wiederum als Besitzer erscheint, wird er den Hof diesem wohl bald wieder zurückgelassen haben. - 1557 die Eheleute Sebastian Has und seine Frau Apollonia. Sie verkauften “die Baurecht der Hab und Guet genannt zum Hasen auf Aschpach” am 15.5.1557 um 290 fl + 1 fl LK dem Sebastian Schuester “daselbst auf Aschpach”. Der Haashof blieb von da an wohl durch fast ein Jahrhundert in Besitzeinheit mit dem Schusterhof auf Aschbach. Die genannten Verkäufer von 1557 erscheinen 1577 als schon

und Gerechtigkeit des Baurechtguets genannt beim Hasen, auf Aschpach, Gerichts Alträsen, liegend ..., Haus, Hof, Hofstatt, Stadel, Stallung, Pach- ofen, Padstube, Gärten, Äcker, Wiesen, Wasser-

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Pagina 483 di 797
Autore: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Luogo: Percha
Descrizione fisica: 793 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Percha
Segnatura: II A-10.729
ID interno: 1693
. Uber ihn ist aus den Verfach büchern weiter nichts zu erfahren, laut Olanger Totenbuch starb er am 16.9.1722. Käufer des Joa- senhofes war ein “ Vetter” des “Cedenten” gewe sen. 1711-1 732 Hans Pifrader oder Piffrader, “Joas am Wielenberg”. Er wird noch 1733 als “Joas” bezeichnet, offenbar war also wohl er es, der den Hof dann am 27.6.1732 dem Mair in Oberwie lenbach verkaufte, der ihn sodann für eine fromme Stiftung verwendete. 1717 bezeichnet sich Hans P. als “bei 34 Jahre alt”, er mag

-Seelen-Bruderschaft in Nie derolang. Der Hof war in dieser Zeit verpachtet. Die Pächter in der ersten Zeit waren: 1733-38 Peter Rödensperger, 1738-47 Urban Wolfsgrue- ber, 1747-58 Peter Oberhammer, gest. 1758. Im Zuge der Josephinischen Neuerungen wurde auch die Seelenbruderschaft von Olang aufgehoben, ihr Besitz ging - laut “ Protokoll” vom 8.6.1796 (erwähnt 1828) - auf die Pfarrkirche über. 1796-1828 die Pfarrkirche in Niederolang. 1828 suchte die Kirchenvorstehung Olang darum an, den Joashof

verkaufen zu dürfen. Nach erhalte ner Genehmigung (ausgestellt am 28.2.1828 von der “k.k. Hofkanzlei”) wurde der Hof in freiwilliger Versteigerung zum Kauf angeboten. Diese fand am 27.5.1828 statt und erbrachte 3.659 fl RW Höchstbot, gemacht von einem “Mayrsohn in OW”. 1828-1846 Jakob Mayr, “Joas auf dem Wielen berg”. Er starb 52jährig am 29.6.1846 und hin terließ, aus der Ehe mit Agnes geb. Päsler, Wi, 5 mj. Kinder, Johann, Elisabeth, Anna, Margareth und Agnes, geboren zwischen 1829 und 1840

. Der einzige Sohn, obwohl erst 17, erhält den Besitz, und zwar um 2.600 fl für den Hof und 1.000 fl für die Fahrnisse, zusammen 3.600 fl RW. Es heißt, beim Joasenhof seien 43 1/2 Tagmahd Wiesfeld, 14 Jauch Acker und 71 Morgen Wald vorhanden. Also ein recht stattlicher Hof. Der reine väterli che Nachlaß betrug 1.300 fl, je Kind traf es somit 260 fl. 1846-1903 Johann Mair, “Joas-Bauer am Wielen-

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Pagina 505 di 797
Autore: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Luogo: Percha
Descrizione fisica: 793 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Percha
Segnatura: II A-10.729
ID interno: 1693
te noch den Herren von Rasen zugehörte, befand sich die andere, hier ungenannte wohl schon im Besitz der Frühmeßstiftung. 1487 Niklas Taler zu Nasen (er vermacht der Seba stians-Bruderschaft zu Niederolang eine bestimm te Jahresgilte, Urkunde im Pfarrarchiv Olang). (1545 - 1555) Michael Taller zu Nässen. In der u Pustertalischen Beschreibung 1545”, wo er als Besitzer des Hofes angeführt wird, erscheint als Grundherr über den Hof angegeben u Maister Marx Bul zu Brauneggen”, dem man davon

und nur die Hälfte des vom Taler hof zu reichenden Grundzinses angegeben ist. Michel Taller war mit einer Lucia verheiratet, die noch 1573 lebte (sie schenkte damals, “alt und krank”, ihrem “Enichl” Christian Taler 25 fl “zum voraus”). Der Ehe mit ihr entstammte der nach folgend zu nennende Sohn Blasi, unbekannt, ob auch noch andere Kinder vorhanden waren. Nicht verwandt jedenfalls war eine damals in den Vfb. AR aufscheinende andere Familie Taler zu Nasen. Wie aus einem am 26.1.1571 vor der Rasnerischen

Obrigkeit aufgenommenen “Siptsal” hervorgeht, hatte es mit diesen anderen Talern folgende Bewandtnis: Jahre zuvor hatte ein Wolfgang N auf dem Talerhof “gedient” (war Knecht dort) und in dieser Zeit mit einer auf ebendiesem Hof beschäf tigten Magd des Namens Margreth die Ehe geschlossen. Da sie anscheinend noch länger auf dem Hof verblieben, nahmen sie allmählich nach dem Hof, auf dem sie bedienstet waren, den Zuna men Taler an - im nichtadeligen und auch nicht bürgerlichen Bereich waren ja die Zunamen

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Pagina 497 di 797
Autore: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Luogo: Percha
Descrizione fisica: 793 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Percha
Segnatura: II A-10.729
ID interno: 1693
er sich, dann - “in der Fas nacht” c.1620 - mit Agnes Hirber. Aus erster Ehe stammte ein Sohn Barthlme, 1636 bereits erwach sen. C.1633-C.1635 die Gelter d.v. c,1635-(1655) Peter Mesner, Mösner. Er war vor her Besitzer des Mesnerhofes in Nasen gewesen und erwarb den Lanzingerhof von den “Geltem” des Caspar Stainer. Peter Mesner war um 1588 geboren und mit Sara geb. Untergasser verheiratet (lebte noch 1653). Erwähnt ein Sohn des Namens Hans (1655). (1666-1668) Paul Ausserstorffer. Er verkaufte den Hof dann (um 1669

?) einem auswärtigen und zog nach Olang (1677 erwähnt als jetztiger Paumb- gärter zu Mitterolang”). Der Kaufpreis hatte, nach einer späteren Erwähnung, 1.985 fl und dazu noch 12 Taler zu Leikauf betragen. (1670)-1679 Hans Haidenberger, (1670) “Ober häuser zu Walchern im Landgericht Michelsburg”. Er lebte nicht hier, jedenfalls verpachtete er den Lanzingerhof am 9.2.1670 auf sechs Jahre dem Barthlme Flätscher. Im Pachtvertrag heißt es, Hai- denberer habe den Hof von Paul A. “käuflich erworben”. Der Hof war damals

, Februar 1670, “mit 45 Star Roggen und 3 Star Herbstwaiz ange- sänt”, es handelte sich mithin um einen eher großen Hof. Am 30.5.1679 machte Hans Haiden berger “väterliche Disposition”. Darin werden seine, aus der Ehe mit der bereits verstorbenen Elisabeth geb. Mayr stammenden Kinder erwähnt, nämlich Urban, Kaspar, Martin, Maria, Katha rina und Ursua, alle erwachsen. Der älteste Sohn, Urban, soll Besitzer zum Länzinger wer den. 1679-1703 Urban Haidenperger, Sohn d.v. Er war um 1655 geboren

Kinder (NN - die Abhandlung fand am 5.8.1 754 statt, ist aber nicht erhalten). 1754-1763 Christian Wolfsgrueber, Sohn d.v. Er starb um 1763, der “Mayrhof zu Länzingen” geht an die “einzige Schwester”. 1 763-1 785 Gertraud Wolfsgrueber. Sie war ver heiratet mit Johann Arnold. Nach dessen Tod um 1785 überließ sie dem Hof dem Sohn franz, “genugsamb vogtbar”. Aus der “Restitutions handlung”, die nach dem Tod des Ehemannes am 12.12.1785 vorgenommen wurde, erfährt man, daß die Eheleute sechs schon

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Pagina 564 di 797
Autore: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Luogo: Percha
Descrizione fisica: 793 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Percha
Segnatura: II A-10.729
ID interno: 1693
war da schon fast erwachsen. Vermutlich überließ dann die Mut ter das Anwesen schon bald dem genannten Sohn. Neben diesem Sohn waren auch noch drei Töchter vorhanden, 1564 noch mj.: Ursula, Margretha und Agnes (1576 lebten alle drei noch, Ursula wird da als Ehefrau des Niclaus Genner zu Oberrasen bezeichnet, die beiden anderen waren noch unver heiratet). c. 1564 - (1590) Thomas Hueber “auf Aschpach”, Sohn d.v. Nicht bekannt, wie lange er Besitzer blieb und an wen sodann der Hof überging

. Auch über seine etwaige Frau und Kinder scheint nichts auf. (1604) - c. 1607 Christian Redensperger (der Jün gere), “Hueber auf Aschpach”. Er verkaufte den Hof um 1607 dem Schuesterbauern auf Aschbach und zog nach Percha, wo er noch mehrfach genannt wird (noch 1614, 1611 bezeichnet als “gewester Hueber, jetzt zu Perchach wohnend”), c. 1607 - 1614 Jakob Schuester “auf Aschpach”. Er war um 1536 geboren und starb um 1614. Er hinterließ mehrere Anwesen, darunter auch “die Hueben auf Aschpach”, diese bewertet auf 1.439

fl. Der mittlere Sohn erhielt diesen Hof. 1614 - 1640 Mathes Schuester, “Hueber auf Asch pach”, gest. 1640. Er verheiratete sich zuerst mit Sabina Stainkhelder aus Mitterolang, die Frau starb aber jung und ohne ein Kind zu hinterlas sen (161 7). Aus zweiter Ehe mit Christina Stainer stammten dann mehrere Kinder, die beim Tod des Vaters im Herbst alle noch als mj. bezeichnet wer den. Name und Anzahl dieser Kinder nicht ange geben, es scheint aber, daß es zwei Söhne - Pangraz und Jakob - sowie mehrere Töchter

waren (eine dieser Töchter hieß Magdalena und wurde 1670 auf dem Hof eingepfründet). 1640 - die Kinder d.v. Die Gerhaben verpachte ten den Hueberhof am 15.12.1640 der Wi/Mu auf fünf Jahre, und nach Ablauf dieser Pachtzeit erneuerten sie den “Bestand” auf weitere neun Jahre. Die Frau hat sich dann mit einem Peint- nersohn auf Platten wiederverheiratet, Gregori Redensperger mit Namen. Er lebte alsdann auf dem von seiner Frau in Pacht genommenen Hof. - 1670 Pangraz und Jakob Schuester, die beiden Söhne allein. 1670 heißt

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Pagina 475 di 797
Autore: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Luogo: Percha
Descrizione fisica: 793 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Percha
Segnatura: II A-10.729
ID interno: 1693
schnür", und die Kinder (NN) des verstorbenen Josef Zingerle, gew. Mairs zu Nasen. Sie verkauf ten den Hof dann einem “Zistlmairsohn von Olang”, der Kaufpreis betrug 5.355 fl RW. 1841-1883 Jakob Guggenberger, ‘‘Gönnergutsbe sitzer in Wielenberg”. Er überließ den Gönnerhof u.a. um insgesamt 5.260 fl OW dem Sohn Johann. Ausgeding für die Eltern, Jakob G. und Theres geb. Pörnbacher. 1883-1899 Johann Guggenberger, “Gönner in Wielenberg". Er verkaufte den Hof (Kat. 1380- 1386, 1391, 1391, Bp. 115

und 116, dazu 48 Grundparzellen im Gesamtausmaß von 50 Joch 1508 Klaftern) um 7.000 fl einem aus “Pichl in Gsies”. 8.3.1899 (KV): Peter Ladstätter. 10.2.1908 (KV): Johann Steiner. 10.11.1923 (KV): Josef Steiner. 13.2.1963 (KV): Johann Steiner. Leitl HN 2, E.Zl. 39/1, Bp. 117, geschlossener Hof: Kat. 1386, aHN 388. Gh: (1545-1850) Wenzl zu Brun eck, später die “hochfreiherrlich Wenzlische Union zu Stock in Uttenheim-, Gz: (1775) 4 fl 12 kr, 3 Star Weizen, 15 Star Roggen, 20 Star Gerste, 20 Star Hafer

. (Der im Pachtvertrag angegebene Viehstand auf dem Hof umfaßte: 5 “melche” Kühe, eine zweijährige Kalbin, zwei “jährige Stierkälbler”, ein “jährigs Käl- bele”, 3 “Gartenkälber”, 5 “melche Gais”, 5 “jun ge Spenkitzer", zwei “jährige Winterschwein”, zwei “Spenfackhn”.) Er besaß auch den Harrerhof, die sen verkaufte er 1556 einem Schuster in NW. 1553 sagt B. Leitl, daß er einen Bruder des Namens Kaspar habe (lebte offenbar auch auf dem Hof). 1564 wird Balthasar Leitl als bereits ver storben bezeichnet. Wer

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Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Pagina 673 di 797
Autore: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Luogo: Percha
Descrizione fisica: 793 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Percha
Segnatura: II A-10.729
ID interno: 1693
Schwerzer könne seine Gläubi ger nicht bezahlen, und so habe er sich entschlos sen, den beiden größten Gläubigern sein Widmayr- Anwesen zum Besitz abzutreten. Es waren dies die Pfarrkirche zu St. Lorenzen - zugleich die Grund herrin über den Hof -, die von Schwerzer 246 fl 45 kr Schuld zu fordern hatte, und H. Hans Sader, “Pflegsverwalter zu St. Michaelsburg”, der 200 fl 5 kr zu fordern hatte (insgesamt 446 fl 50 kr). Schwerzer behielt sich aber auf ein Jahr den Nutz genuß des Widmayrhofes vor. 1629

- die Pfarrkirche zu St. Lorenzen und H. Sader. Nicht bekannt, wie lange sie gemeinsame Besitzer des Hofes blieben. Es scheint aber wohl, daß sie den Hof dann wieder demselben Schwerzer zurücküberließen, da dieser später wieder als Besit zer aufscheint. (1635) - c. 1639 wieder Michael Schwärzer. Sein gleichnamiger Sohn verheiratete sich am 25.5.1638 zu Percha mit der Jungfrau Maria For- cher “ab dem Mülpach, Pfarre Gais” (Traubuch Olang), er war da ungefähr 27 Jahre alt (1639 sagt er, er sei 28 Jahre alt

). Am 22.11.1638 vergewiß- te Michael Schwärzer sen. das Einbringen der genannten Schwiegertochter auf seinem Wid mairhof, aber nicht lange danach “cedierte” er den Hof neuerdings seinen Gläubigern, d.h. meldete er den Konkurs an (erwähnt im Vfb. AR am 6.4.1639). 1641 war Michael Schwärzer sen. bereits tot. c. 1639 - (1648) die Gläubiger d.v. Die Besitzver hältnisse in dieser Zeit sind recht unklar. Am 18.4.1640 war, so im Vfb. AR vermerkt, “auf der Widmairischen Hab und Guet auf Platten kein Baumann”, d.h

. der Hof war verlassen, weder ein Besitzer noch ein Pächter hielt sich auf dem Hof auf. Am 9.6.1642 dann verpachteten die Gläubiger den Widmairhof den beiden Brüdern Georg und Michael Schwerzer, Söhne des ehemaligen Besit zers. Am 19.5.1648 werden folgende “Teilsinhaber des Widenguets auf Platten” angeführt: die Pfarr kirche zu St. Lorenzen, Hellena Gasser in OW”, Valtin Gassmair zu Oberrasen, Barthlme Puel in Bruneck und Ursula Fiechter (oo Christian Hue- ber, “Oberwirt an der unteren Vintl

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1991
Percha im Pustertal : Dorfbuch
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Pagina 567 di 797
Autore: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...
Luogo: Percha
Descrizione fisica: 793 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Percha
Segnatura: II A-10.729
ID interno: 1693
Crosins Erben) stimmten diesem Verkauf aber nur unter der Bedingung zu, daß diese Teilung des Prunnerhofes höchstens fünf Jahre währen dür fe, dann müsse der Hof wieder vereinigt werden. 1671 - Peter Taller, d.v., 1/2, und Allex Arnolt, Obleitner, 1/2. Peter Taller starb schon kurze Zeit nach diesem Kaufvertrag, der Besitz des von ihm noch besessenen halben Hofes fiel der Tochter zu. (1672) - 1682 Maria Taller (oo Peter Feichter), 1/2, und Allex Arnolt, Obleitner auf Aschbach, 1/2. 1676 hätte

, nach Meinung der Grundherrschaft, der Hof wieder vereinigt werden sollen. Aber es geschah nichts, und erst ein paar Jahre später dann drängte die Grundherrschaft ernstlich darauf, daß der Brunnerhof wieder in einer Hand verei nigt werde. Es wurde mit der “Fälligkeit ” des Bau rechtes gedroht. Das wirkte, und so kamen die Tal ler und der Obleitner überein, daß erstere den hal ben Hof wieder zurücknehmen und dem bisherigen Mitbesitzer 560 fl auszahlen solle. Aber die Frau kann dieses Geld nicht zahlen

, und so legt sie die se Summe als “Darlehen ” (Hypothek) auf ihren Hof und verspricht, es mit jährlich 4 1/2 % zu verzin sen. 1682 - 1683 Maria Taller verehel. Feichter. Da sie keine Möglichkeit sah, diese Hypothek jemals zurückzahlen zu können, ihr auch schon die Zah lung der dafür jährlich fallenden 25 fl 12 kr Zins schwerfiel, entschloß sie sich, das Anwesen zu ver kaufen. 1687 lebte sie zu Gais im Fandgericht Täu fers. 1683 Veit Hellweger, “Ausserstorfferischer Bestandsmann zu Oberräsen”. Er kaufte

. 1702 - Ulrich Arnold, “Obleiter auf Aschpach". Nicht bekannt, wie lange er den Besitz innehatte. - 1757 Thomas Arnoldt, "Prunner auf Aschpach”. Er verkaufte den Hof am 7.1.1757 um 1.100 fl dem Sohn Joseph (später wurde der Kaufpreis auf 1.400 fl erhöht). 1 757 - 1 764 Josef Arnoldt, “Prunner auf Asch bach". Er starb um 1764, die Abhandlung fand, laut Angabe zum “Puschn”, am 18.8. jenen Jahres statt, ist aber nicht erhalten. 1 764 - 1 782 Johann und Maria Arnold, die beiden Kinder d.v., Genuß

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