Die in der Nähe befindlichen Häuser erlitten alle größere oder kleinere Schäden, besonders das Schul- und Gemeindehaus, wo kein Fenster und keine Tür mehr ganz geblieben war. Die zwei Leh rerinnen, die gerade beim Mittagessen waren, wur den etwas unsanft auf den Boden gesetzt, ihre Speisen mit Sand und Staub vermischt, ihre Kre denz aller Sachen entledigt und die Wohnung mit Sand und Steinen erfüllt. Von den auf den Wiesen weidenden Kühen wurden zwei getötet und das Mädchen, das sie hütete
; auch kein Wunder, denn in unmittelbarer Nähe des Dorfes wie inmitten desselben auf dem Platze vor dem Engelberger Gasthof sind Bomben niedergegangen, die dem ganzen Dorfe wie der Kirche großen Scha den zugefügt haben. Das Pitzinger Futterhaus wur de vom Luftdruck buchstäblich in seine Teile zer legt, wobei einige Rinder, das Pferd, Schafe und zwei Schweine zugrunde gingen. Auch Außersatt ler hatte sehr schwer gelitten. Einige Personen waren dort in der Stube, wo es Fenster, Getäfel, die Tür wie den Ofen
sie wieder in ihr Heim zurück. Kaum waren sie dort angekommen, durchbrach die Sirene den heiligen Frieden und schon kamen gegen 11 Uhr 18 Bomber angeflogen, deren explo dierende Last alles in Furcht und Schrecken setz te. In wenigen Minuten war alles vorbei, nur die Folgen der Verwüstung und der Schrecken waren geblieben. Das Dorf bot einen traurigen Anblick; die Dächer teilweise abgedeckt, die Dachstühle ein gedrückt, die Baikone und Söller ohne Bretter, die Fenster zerschlagen, die Mauern ruiniert, die Hau stüren