69 Asta unterhielt sich unterdessen freundlich mit dem Führer, erkundigte sich nach seinen Familienverhältnisscn, seiner Arbeit und freute sich an dem zufriedenen, bescheidenen 5inn des jungen Burschen, der sich in seinen Antworten aussprach. „Hann man auch die Zweite Spitze des Unnütz be steigen?" fragte sie ihn, auf den nach Norden vorgestreckten Gebirgskegel deutend, den ein schmaler Grat mit dem Plateau verband, auf dem sie sich befanden. „Nlan kann wohl," entgegnete Joseph
meine Erzählung für eine Münchhausengeschichic? Nun das erstere kann ich Ihnen leider hier nicht vormachen, aber diesen kleinen Spaziergang werde ich mir doch leisten, während Sie sich ausruhen." Er sprang auf und ergriff den Bergstock. „Herr von Seebeck!" rief Asta entsetzt. „Thun Sie's nicht, Herr," mahnte Joseph ernsthaft. „Und wenn ich mir die Knochen breche, was liegt daran?" rief Seebeck bitter. „Glauben und Verständnis findet man ja doch nicht, wo man sie am meisten sucht