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Autore:
Moriggl, Simon / Simon Moriggl
Luogo:
Innsbruck
Descrizione fisica:
60 S.
Lingua:
Deutsch
Commenti:
Aus: Protestantische Blätter aus Tirol. 1861
Soggetto:
g.Tirol ; s.Protestantismus
Segnatura:
II 102.059 ; II 59.205
ID interno:
109838
mit ihrem Hellen milden k'chke serei'm'gend. — Nehmet aus dem armen Tirol die Einheit der Religion binweg, und dann ist es um dasselbe geschehen. Das wissen unsere Feinde sehr wohl — wir meinen hier nicht unseren Gegner — und deßbald schreien sie : Tirol muß um jeden Preis erobert werden, d. b. seine Glau^ensàheit muß gebrochen werden. --- Man schreibt doch allgemein dem Prote stantismus den spaltenden Lektengeist und die Zersetzung des qeoffknbarten Glaubens zu; beide Dinge zerreißen ein Volk. Warum
ist unser sonst herrliches Deutschland - zur Mula gentium geworden, warum ist es politisch ohnmächtig, warum bleibt die deutsche Einigkeit ein ewigeS vssià'um? Allge- mein wird zugegeben, daß wenigstkNs ein Grund dieser Z, r- rissenheit die unglückselige Glattbensspaltnug ist. Wir wollen von diesem weltbekannten Geheim»iß nicht länger reden. — Mau verurtheile uns nicht, wenn wir nicht einzusehen ver-, mögen, daß Dasjenige, was Deutschland unglücklich machen half, Tirol glücklich machen soll. Retten
wir, so viel an uns liegt — . das Letzte, .Schönste und Tröstlichste, was das arme Tirol noch besitzt, und durch Gottes Vorsehung vor allen deutschen Ländern sich bewahrt h« die Einheit im heiligen Glauben! V. Artikel. Es muß auffallen, daß man gegen uns alte Gesetze und neuere Verordnungen, das österreichische Toleranzpakent und die deutsche Bundesakte vorzubringen sich bemüht. Betrachten wir dieses Bemühen des Verfassers der oftberührteu Broschüre - etwas »über, und fragen wir einmal: wie stebr