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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1907
Lebensbild des Stammherrn der Wiener Familie Miller Josef Maria Ritter von Miller zu Aichholz : nebst vorangestelltem kurzem Geschichtsauszuge aus dem Wöberschen dreibändigen genealogischen Werke "Die Miller von und zu Aichholz"
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Pagina 100 di 221
Autore: Miller zu Aichholz, August ¬von¬ / zsgest. von August Ritter von Miller zu Aichholz
Luogo: Wien
Editore: Selbstverl.
Descrizione fisica: VI, 194 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Miller zu Aichholz <Familie>
Segnatura: I 339.386
ID interno: 608962
Miller begleitet mit Frau und Tochter Ma thilde seinen Sohn Vinzenz nach Hamburg (im Juli 1844). Kapelle im Garten errichtet, welche heute unter Dach gekommen ist. Obst haben wir eine ganze Menge in unserem Garten, mehr Kirschen als Blätter an den Bäumen.» Am 3 o. Mai (1844) schreibt er an seinen Vater: «Mitte Juli werde ich mit meiner Frau, und Mathilde den Vinzenz nach Hamburg begleiten. Vaeni wird bis dahin von Venedig zurück sein und muß dann hier bleiben, bis ich wieder zurück

hin. Wenn es mir möglich ist, werde ich Dir dann einen kleinen Besuch abstatten.» Vor der Abreise nach Hamburg schreibt er am 3 . Juli 1844 auch noch an seinen Freund Heyse nach Petersburg. Er sagt: «Am 22. Juli (1844) hoffen wir zuverlässig in Hamburg einzutreffen. Du hast keinen Begriff, wie schwer ich abkomme, wie wäre es erst, wenn wir nach Petersburg hinüber sollten. So gerne ich Euch besuchte, geht es für heuer wohl nicht. — Mit meinem Porträt steht es schlecht; kaum habe ich Zeit, mich rasieren zu lassen

, wie erst dann zu sitzen, bis die nichtssagende Figur getroffen ist, doch wird es schon einmal geschehen.» Am Samstag den i 3 . Juli 1844 tritt Miller, wie bestimmt war, mit Frau, Tochter Mathilde und Sohn Vinzenz die Reise nach Hamburg an. Sie reisen über Berlin, wo sie kurzen Aufenthalt nehmen, um Heyse zu besuchen. Vinzenz schreibt von Berlin aus am 20. Juli 1844 an seinen Bruder August in Wien: Lieber August! Nun sind es acht Tage, daß wir Euch verließen, und mir scheint es ebensoviel Wochen

, indem ich trotz Zerstreuungen der Reise doch immer den Gedanken vor Augen habe, Euch erst in zwei Jahren wieder zu sehen. Gestern abends kamen wir hier an und durchfuhren sogleich mit einer elenden Droschke die sehenswerten Straßen, woran Berlin sehr reich ist. Die Eltern besuchten die Familie Heyse, worauf Paul zu uns kam. Er grüßt Euch alle und läßt Dir sagen, Du sollst ihm doch wieder schreiben. Küsse mir alle Geschwister! Dein Vinzenz. Am 22. Juli (1844) nachmittags treffen sie wohlbehalten in Hamburg

ein. Am 24. Juli (1844) schildert Miller in einem langen Briefe seinem Freunde Heyse in Petersburg seine ersten Hamburger Eindrücke. Er schreibt: «Wie uns und vorzüg lich mir Hamburg gefallt, kann ich Dir gar nicht beschreiben. Es ist wirklich eine prachtvolle Handelsstadt, von biederen, wackeren Leuten bewohnt, unter welchen unsere Freunde Albrecht und Dill den ersten Rang einnehmen. Gestern machten wir im Dillschen Hause eine Doppelfeier mit, Taufe und silberne Hochzeit; es war ein selten schönes Fest

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Categoria:
Storia
Anno:
1907
Lebensbild des Stammherrn der Wiener Familie Miller Josef Maria Ritter von Miller zu Aichholz : nebst vorangestelltem kurzem Geschichtsauszuge aus dem Wöberschen dreibändigen genealogischen Werke "Die Miller von und zu Aichholz"
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Pagina 101 di 221
Autore: Miller zu Aichholz, August ¬von¬ / zsgest. von August Ritter von Miller zu Aichholz
Luogo: Wien
Editore: Selbstverl.
Descrizione fisica: VI, 194 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Miller zu Aichholz <Familie>
Segnatura: I 339.386
ID interno: 608962
unterhielt mich lange mit ihm und es gewährte mir viel Freude, auch Deine vortreff liche Schwägerin kennen zu lernen sowie Paul und dessen Bruder recht wohl zu sehen. Wenn Du Deinem Bruder schreibst, bitte ich Dich, ihm nochmals meinen Dank zu sagen für unsere gütige und freundliche Aufnahme in seinem Hause.» An seinen Vater nach Cles schreibt Miller auch noch von Hamburg aus am 3 o. Juli 1844: «Ich schätze mich glücklich, Vinzenz in einem der respektabelsten Häuser dieser wunderschönen

und großartigen Handelsstadt (bei Albrecht & Dill) untergebracht zu sehen. Vinzenz ist da wie ein Sohn im Hause aufgenommen und Du kannst mir glauben, daß ich nie in meinem Leben respektablere Leute kennen gelernt habe, weshalb ich auch ruhig und glücklich sein kann. — Am 1. August reisen wir auf der Route über Hannover—Düsseldorf—Köln—Brüssel und von da zurück über Frankfurt a. M.—Regens burg nach Wien, wo wir Mitte August ankommen werden.» Am 3 o. Juli 1844 schreibt auch Vinzenz von Hamburg

nun der siebzehnjährige Vinzenz allein in seinem neuen Wirkungskreise in Hamburg zurück, während nach tränenreichem Abschiede seine Eltern und Schwester Mathilde den Heimweg antreten. Giuseppe Miller kann indessen nicht die geplante Rückreise über Belgien machen, da ihn eine wichtige geschäftliche Angelegenheit der Casa Gavazzi in Venedig plötzlich dahin abruft. Er bringt die Seinen auf direktestem Wege nach Wien, reist sofort nach Triest weiter, wo er am 17. August (1844) eintrifft, und befindet sich am nächsten

er bereits gute Nachrichten von Vinzenz aus Hamburg vor.

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Categoria:
Storia
Anno:
1907
Lebensbild des Stammherrn der Wiener Familie Miller Josef Maria Ritter von Miller zu Aichholz : nebst vorangestelltem kurzem Geschichtsauszuge aus dem Wöberschen dreibändigen genealogischen Werke "Die Miller von und zu Aichholz"
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Pagina 182 di 221
Autore: Miller zu Aichholz, August ¬von¬ / zsgest. von August Ritter von Miller zu Aichholz
Luogo: Wien
Editore: Selbstverl.
Descrizione fisica: VI, 194 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Miller zu Aichholz <Familie>
Segnatura: I 339.386
ID interno: 608962
1858 . Augusts orientalische Darf ich unterdessen bitten, den hochachtbaren Ihrigen von uns allen die Versiche rung freundschaftlichster Hochschätzung zu geben, womit zu zeichnen ich die Ehre habe Euer Hochwohlgeboren ganz ergebenster Konstanz, 1. Oktober 1857. Karl v. Chrismar.» Im Frühjahre 1858 besucht Miller wieder seine Hruschauer Fabrik und fährt von da aus über Berlin nach Hamburg, um seine alten Freunde Albrecht und Dill dort wieder zu sehen. Am 27. April 1858 schreibt er aus Hamburg

ich nicht machen, daher werde ich kaum die Kosten der Reise hereinbringen. Wenn Du Dich auf meine Rückkehr freust, so freue ich mich doppelt und sehn suchtsvoll darauf, denn wenn Du so recht in mein geheimstes Innere sehen könntest, würdest Du finden, daß Du mir das Teuerste bist, was ich besitze. Dein treuer Beppo.» Bald nach seiner Rückkehr aus Hamburg begibt sich Giuseppe Miller mit seiner Gattin und den Töchtern nach Baden bei Wien zu mehrwöchentlichem Kuraufenthalte. Auch seine Schwester Fanny aus Cles gesellt

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Categoria:
Storia
Anno:
1907
Lebensbild des Stammherrn der Wiener Familie Miller Josef Maria Ritter von Miller zu Aichholz : nebst vorangestelltem kurzem Geschichtsauszuge aus dem Wöberschen dreibändigen genealogischen Werke "Die Miller von und zu Aichholz"
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Pagina 103 di 221
Autore: Miller zu Aichholz, August ¬von¬ / zsgest. von August Ritter von Miller zu Aichholz
Luogo: Wien
Editore: Selbstverl.
Descrizione fisica: VI, 194 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Miller zu Aichholz <Familie>
Segnatura: I 339.386
ID interno: 608962
würde. Ich kann nicht sagen, daß mir Hamburg mißfällt; aber es entspricht auch nicht allen Erwartungen, die ich hegte. Der Teil der Stadt, der im Jahre 1842 abgebrannt, ist jetzt wieder ganz neu aufgebaut und sehr schön, aber das Übrige ist entsetzlich; lauter kleine Häuser, die von Holzbalken durchzogen sind. Auf der einen Seite fließt die Elbe vorüber, welche den Hafen bildet, und auf der anderen Seite befindet sich ein See, welcher Alster ge- genannt wird. Dieser letztere bietet einen sehr schönen Anblick, da er ganz

von Villen umgeben ist, wie auch die Ufer der Elbe selbst auf eine Distanz von zwei Stunden von Hamburg. Von öffentlichen Gebäuden ist die Börse das schönste; das Theater stellt weder von außen noch von innen viel vor. Ich erfreue mich desselben wohl nur sehr selten, denn wir arbeiten immer bis 9 Uhr oder 10 Uhr abends. Der Handel Hamburgs ist sehr bedeutend, aber natürlich nicht so wie der von London, und auch nicht so großartig. Das Haus der Herren Albrecht & Dill, in welchem ich mich befinde

befinde und lediglich angewiesen bin auf meine eigenen Kenntnisse der italienischen Sprache. Mit der Bitte, die lieben Tanten sowie die Herren Steffenelli, Ossanna Maffei, NIoggio etc. bestens von mir zu grüßen, küsse ich Euch die Hände und verbleibe aus ganzem Herzen Euer dankbarer und gehorsamer Enkel Vinzenz Miller. Ende Dezember schreibt Miller seinem Vater: «Von Vinzenz habe ich die besten Nachrichten aus Hamburg; er macht uns alle Ehre und auf ihn setze ich alle meine innersten Hoffnungen

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Categoria:
Storia
Anno:
1907
Lebensbild des Stammherrn der Wiener Familie Miller Josef Maria Ritter von Miller zu Aichholz : nebst vorangestelltem kurzem Geschichtsauszuge aus dem Wöberschen dreibändigen genealogischen Werke "Die Miller von und zu Aichholz"
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Pagina 102 di 221
Autore: Miller zu Aichholz, August ¬von¬ / zsgest. von August Ritter von Miller zu Aichholz
Luogo: Wien
Editore: Selbstverl.
Descrizione fisica: VI, 194 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Miller zu Aichholz <Familie>
Segnatura: I 339.386
ID interno: 608962
schreibt er: «Von Vinzenz habe ich gute Nachrichten aus Hamburg; er ist brav und stellt wirklich seinen Mann.» Im Oktober 1844 bricht über die Millersche Familie eine schwere Zeit der Prüfung herein. Der 8 ^Jährige Sohn Theodor, ein reichbegabter blühender Knabe, erkrankt plötzlich unter Erscheinungen eines typhösen Fiebers. Nach wochenlangem Hinziehen der schleichenden Krankheit scheint der kleine Patient wieder zu gesunden, doch ganz unvermittelt treten schwere Rückfälle des hohen Fiebers

ist er nicht unter den letzten dieser braven Hamburger im Comptoir; dies ist für mich ein großer Trost.» An Freund Heyse schreibt Miller am 12. Dezember 1844: «AufVinzenz pflanze ich jetzt alle meine Hoffnungen, der Bursche ist brav und gut und freut es mich unendlich, daß sich Dill Dir gegenüber günstig über ihn ausspricht.» Zum Jahreswechsel schreibt Vinzenz einen langen italienischen Brief von Hamburg aus an seine dieser Großeltern, der ein charakteristisches Bild seines dortigen Aufent haltes entrollt; derselbe lautet

: Teuerste Großeltern! Hamburg, 20. Dezember 1844. Ich benütze die Gelegenheit des Jahreswechsels, um Euch meiner Liebe zu ver sichern und Euch gute Gesundheit und Glück zu wünschen für das kommende Jahr.

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Categoria:
Storia
Anno:
1907
Lebensbild des Stammherrn der Wiener Familie Miller Josef Maria Ritter von Miller zu Aichholz : nebst vorangestelltem kurzem Geschichtsauszuge aus dem Wöberschen dreibändigen genealogischen Werke "Die Miller von und zu Aichholz"
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Pagina 119 di 221
Autore: Miller zu Aichholz, August ¬von¬ / zsgest. von August Ritter von Miller zu Aichholz
Luogo: Wien
Editore: Selbstverl.
Descrizione fisica: VI, 194 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Miller zu Aichholz <Familie>
Segnatura: I 339.386
ID interno: 608962
mit Vinzenz und August und am 18. September verreisen sie per Extraeilwagen nach Wien, wo sie am 20. September (1847) wieder eintreffen. Im Laufe des Monats September bricht auf dem Londoner Markte eine schwere Ha ^ l c ™,'[.’ i e sis Handelskrisis aus, die alle großen Plätze, insbesondere Hamburg und Petersburg stark in Mitleidenschaft zieht. Millers Freunde Dill, in Hamburg und Heyse, in Petersburg Markte im werden dadurch hart betroffen. Miller steht den beiden, soweit seine eigenen Kräfte reichen

schildern kann. Das Ärgste ist nun vorüber, lasse den Mut nicht sinken, denn Verluste sind wieder gutzumachen. Ich werde Dich nach Kräften unter stützen.» Bei Dill im Hamburg wendet sich noch im Laufe des Jahres 1847 die Situation wieder zum Guten und für Heyse bessern sich die Verhältnisse insoweit, daß mit Anfang des Jahres 1848 das Hereinbringen der großen, dubios gewordenen Forderungen in ein günstigeres Stadium tritt. So schließt nun das Jahr 1847 in finanzieller Beziehung als würdiger Vorläufer

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Categoria:
Storia
Anno:
1907
Lebensbild des Stammherrn der Wiener Familie Miller Josef Maria Ritter von Miller zu Aichholz : nebst vorangestelltem kurzem Geschichtsauszuge aus dem Wöberschen dreibändigen genealogischen Werke "Die Miller von und zu Aichholz"
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Pagina 94 di 221
Autore: Miller zu Aichholz, August ¬von¬ / zsgest. von August Ritter von Miller zu Aichholz
Luogo: Wien
Editore: Selbstverl.
Descrizione fisica: VI, 194 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Miller zu Aichholz <Familie>
Segnatura: I 339.386
ID interno: 608962
Am i2. Mai 1842 schreibt Miller an seinen Vater: «Heute ist die Nachricht von MaTiIts. einem großen Brande in Hamburg hier eingelangt. Drei Vierteile der blühenden Hafen stadt sollen zerstört sein. Der Schaden muß unermeßlich sein. Mehr als 800 Häuser, viele Kirchen, die Bank, die Börse, alles in Asche!» Auch an seinen Freund Ludwig Heyse in Petersburg schreibt Miller (am 19. Mai 1842) über dieses Thema: «Was für ein Unglück traf Hamburg und unsere vortreff lichen Freunde Albrecht & Dill

; ich habe diesen sogleich Hab und Gut angeboten, zum Glück aber ist deren Schaden, wie wir später erfuhren, nicht von Belang.» Am 20. Juni 1842 schreibt Miller seinem Vater nochmals über den Hamburger Brand, welcher ja durch seine entsetzlichen Dimensionen in ganz Europa die größte Sensation hervorgerufen hatte; er sagt: «Trotz des unermeßlichen Brandschadens in Hamburg ist dort kein Falliment vorgekommen und alle kommerziellen Zahlungen wickeln sich ohne Unterbrechung ab, aus dem einfachen Grunde

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Categoria:
Storia
Anno:
1907
Lebensbild des Stammherrn der Wiener Familie Miller Josef Maria Ritter von Miller zu Aichholz : nebst vorangestelltem kurzem Geschichtsauszuge aus dem Wöberschen dreibändigen genealogischen Werke "Die Miller von und zu Aichholz"
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Pagina 97 di 221
Autore: Miller zu Aichholz, August ¬von¬ / zsgest. von August Ritter von Miller zu Aichholz
Luogo: Wien
Editore: Selbstverl.
Descrizione fisica: VI, 194 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Miller zu Aichholz <Familie>
Segnatura: I 339.386
ID interno: 608962
In die Oktobertage des Jahres 1843 fällt ein Briefwechsel Millers mit seinem Freunde Lleyse, der eingehender erwähnt zu werden verdient.' Unter den ausgedehnten Handelsbeziehungen seines Hauses waren ihm die Chefs zweier Firmen längst persönliche Freunde geworden, und zwar: Theodor Dill (in Firma Albrecht & Dill) in Hamburg und Ludwig Heyse in Petersburg. Dill hatte ihm erst einen Beweis seiner Zuneigung gegeben durch Zusicherung eines Volontärpostens in seinem Hamburger Hause für Millers

. Von mir existiert noch kein Porträt, weil es bisher noch niemand der Mühe wert gefunden hatte, doch nun werde ich hochmütig und Du sowie Freund Dyrssen sollt Bilder von mir haben, nur müssen wir nun auch Freund Dill dazu bringen, ein gleiches zu tun, wozu ich Dich auch beizutragen bitte. Meinen Vinzenz bringe ich, wie Du weißt, wenn uns Gott das Leben erhält, im August des nächsten Jahres (1844) zu Dill nach Hamburg. Der Bursche ist gut und hoffentlich wird er vom guten Schrot und Korn des wackeren Freundes

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1907
Lebensbild des Stammherrn der Wiener Familie Miller Josef Maria Ritter von Miller zu Aichholz : nebst vorangestelltem kurzem Geschichtsauszuge aus dem Wöberschen dreibändigen genealogischen Werke "Die Miller von und zu Aichholz"
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Pagina 140 di 221
Autore: Miller zu Aichholz, August ¬von¬ / zsgest. von August Ritter von Miller zu Aichholz
Luogo: Wien
Editore: Selbstverl.
Descrizione fisica: VI, 194 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Miller zu Aichholz <Familie>
Segnatura: I 339.386
ID interno: 608962
Italiens hat ihren Höhepunkt erreicht und deren Folge wird ein starker Aderlaß sein.» Vinzenz tritt Im Millerschen Hause in Wien hatte sich indessen ein für die Familiengeschichte ™s Jahre” nicht unwichtiges Ereignis abgespielt. ' 8 \vienet aS Wie bereits in dem Briefe vom 19. Februar 1849 erwähnt, hat Miller seinen Sohn KhBWere Vinzenz nun zu sich in sein Wiener Haus genommen. ein - Vinzenz war als iyjähriger Jüngling (am 22. Juli 1844) nach Hamburg gekommen, wo er i3 Monate zubrachte

1846). Vinzenz arbeitete dort bis zum Frühjahre 1848. Den Sommer des Revolutionsjahres brachte er an seines Vaters Seite in Wien zu. Am 19. Oktober 1848 begab er sich wieder nach Triest zurück, unternahm Ende November eine mehrwöchentliche Geschäftsreise nach Hamburg und kehrte zu Weih nachten 1848 in sein Elternhaus nach Wien zurück. Da nun aber das Triester Haus im besten Gange und überdies sehr verläßliche Leute die Leitung der dortigen Geschäfte in Händen haben, ist es nur zu begreiflich

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Categoria:
Storia
Anno:
1907
Lebensbild des Stammherrn der Wiener Familie Miller Josef Maria Ritter von Miller zu Aichholz : nebst vorangestelltem kurzem Geschichtsauszuge aus dem Wöberschen dreibändigen genealogischen Werke "Die Miller von und zu Aichholz"
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Pagina 137 di 221
Autore: Miller zu Aichholz, August ¬von¬ / zsgest. von August Ritter von Miller zu Aichholz
Luogo: Wien
Editore: Selbstverl.
Descrizione fisica: VI, 194 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Miller zu Aichholz <Familie>
Segnatura: I 339.386
ID interno: 608962
an Zeit. Vinzenz ist vorgestern in Geschäften nach Hamburg gereist, von wo er in vier Wochen zurückkommen wird.» Der nächste Brief Millers an seinen Vater, datiert vom 4. Dezember 1848, lautet: «Heute habe ich Dir die sehr interessante Mitteilung zu machen, daß Se. Majestät der Kaiser Ferdinand der Gütige am 2. ct. zu Olmütz auf die Krone von Österreich ver zichtet hat zugunsten seines Bruders Erzherzogs Franz Karl und dieser weiters zugunsten seines erstgebornen Sohnes Erzherzogs Franz Josef

dem 1. November genießen wir endlich durch den Belagerungszustand volle Ruhe und Freiheit. Wir sind weder im gewöhnlichen Leben, noch im Verkehre im geringsten behindert; im Gegenteile — alles lebt wieder auf!» Am letzten Jahrestage 1848 gibt Miller seinem Freunde Heyse in Petersburg einen kurzen Bericht über seine Familie. Er schreibt: «Vinzenz ist bereits wieder hier aus Hamburg zurück. Mit meinen Kindern bin ich bisher recht zufrieden; sie müssen mir nun beistehen, denn ich bin sowohl in meinem Geschäfte

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