WS Dienste Gottes, vergleichbar den heil. Engel«. Immer mehr also aus der Gewalt unserer Feinde zu kommm, unser eigen zv werden, um uns Gott zu schenken — das muß unser Streben sein. Wir dürfen nun unsere Hauptfeinde nicht außer, sondern in unS suchen; da drinnm bekämpfen sie uns und schlagen uns in Bande. Ich nenne nun die drei Feinde im Busen, wie der P. -Johannes sie benannt hat; sie heißen Augtnlust, Flei scheslust, Hoffart des Lebens; dazu setze ich noch einen vierten, der halb innen, halb
. Johannes, d. h. nichts anders als die unordentliche Nei gung zum Besitz, zu den Gütern und Dingen dieser Welt. Es ist einmal ein Hangen des Herzens an dem, was man schon hat. Welch ein Feind der geistigen Freiheit dich ist, brauche ich wohl nicht weiter auszuführen; Tausende find ja durch den Mammon und ihren materiellen Sinn aus eine Weise gebunden, die allen geistigen Aufschwung hemmt und kaum einen freien Gedanken an Gott aufkommen laßt. „Wie schwer, ruft Chri- stuS, kommen die, welche auf die Güter