Dr. Fr. v. Cal] (Inaugural-Disscrtation, Wien 1844) er wähnt (ebenso wie Staffier) eine Analyse von Dr. Sehmann, nach welche]’ das warme (18° R) Wasser zum Trinken untauglich sei, bitteren Geschmack habe und kohlensauren, schwefelsauren-salzsauren Kalk, schwefelsaures Natrium und Magnesium, etwas kohlensaures Eisenoxydul, Kohlensäure- Gas und Kieselerde enthalte. Nach Dr. v. Call ist die Hauplwirkung der Brenner-Quelle eine resolvierende, daher bei Verhärtungen und Obstruktionen
der Baucheingeweide, Hypochondrie, Haemorrhoiden, Rheu matismus, Gicht, Hautleiden, Bleichsucht, Hysterie, Men- strualbesch werden vortrefflich; kontra indiziert bei Anlage zur Lungensucht, phlogistischer Diathesc, Asthma usw. Mit dem Fortschritte der wissenschaftlichen Chemie er halten wir nun auch quantitative Analysen über die Brenner- Therme. Die erste dieser Art wurde gemacht 1871 von L. Barth, K. Scnbofer und R. Kölle J ) im chemischen Universitäts- Laboratorium zu Innsbruck und eine zweite 1891