München, Kufstein, Innsbruck, Bozen, Meran : Brennerbahn.- (Hendschels Luginsland ; 4)
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Autore:
Mühlstädt, Hans / von Dr. Mühlstädt
Luogo:
Frankfurt am Main
Editore:
Hendschel
Descrizione fisica:
53 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Lingua:
Deutsch
Commenti:
Literaturverz. S. 56
Soggetto:
g.München ; s.Eisenbahnreise ; g.Meran ; f.Führer ; <br />g.Deutschland ; f.Führer ; <br />g.Tirol ; f.Führer ; <br />g.Südtirol ; f.Führer
Segnatura:
II 302.511
ID interno:
499541
Innsbruck—Brenner—Bozen (207 km). \ Die Brennerstraße, deren Einmündung ins Inntal die ■ Stadt Innsbruck ihre Entstehung und heute noch ihre j Bedeutung verdankt, ist der niedrigste Übergang der : Alpen von Nord nach Süd, zugleich auch der älteste, ■ Lange vor Menschengedenken, als der eiszeitliche S Inngletscher das Tal, z.B. bei Innsbruck bis hoch über ; die gegenwärtige Waldgrenze erfüllte, quollen die Eis- ■ ströme der Stubai er und Zillertaler Alpen zum Teil | infolge Rückstauung
mit ihren obersten Schichten über ; den Brenner hinüber bis in die Gegend von Gossensaß j und Sterz ing. Nie auch war der Brenner wie andere ■ Pässe eine Völkerscheide; ein Volk, die Breuni, später ; Rhätier und Bajuvaren besiedelten diesseits und jenseits ■ des Brenners das Land, und bis Trient hinab wohnten ä im Anfang Germanen, Noch heute hat das Tal von g m Innsbruck zum Brenner und jenseits hinab bis Sterzing 5 den gemeinsamen Namen Wipptal, und Penk (a.a.O.) | erklärt Tirol als das Land zu beiden Seiten
des Brenners, ; Die Brenner straß e war einst die wichtigste Handels- ■ straße zwischen Nord und Süd. Alle die vielen und S ■ großen Gasthäuser, die diesem Verkehr dienten, stehen [ seit Erbauung der Bahn fast leer, dafür sind Sommer- 5 frischler überall eingezogen, Radfahrer und Autos ! nützen die schöne Straße, und wer die Kunst zu reisen ■ versteht, zu Fuß zu wandern in glücklicher Ungebunden- » heit, dem ist auch heute noch die Brennerstraße ein ■ lohnender Weg, | Die Bahn von Innsbruck
über den Brenner nach Bozen | wurde von der österreichischen Südbahn-Gesellschaft 5 1863—1867 für etwa 64 Millionen Kronen erbaut (nach £ Baedeker). « ■