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Libri
Categoria:
Storia , Pedagogia, insegnamento
Anno:
1962
¬Die¬ Universitätsreform des Ministers Graf Leo Thun-Hohenstein.- (Sitzungsberichte ; 239,2) - .- (Veröffentlichungen der Kommission für Geschichte der Erziehung und des Unterrichts ; 7) - .- (Beiträge zur Geschichte der Universität Wien ; 5)
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Pagina 120 di 378
Autore: Lentze, Hans / von Hans Lentze
Luogo: Wien [u.a.]
Editore: Böhlau
Descrizione fisica: 372 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Thun und Hohenstein, Leo ¬von¬;g.Österreich;s.Hochschulreform;z.Geschichte 1860
Segnatura: II Z 219/239,2
ID interno: 252085
Die Universitätsreform des Ministers Graf Leo Thun-Hohenstein 121 Thun und dem Innsbrucker Kanonisten Mqy de Sons 40 , den Thun dorthin 1851 nach dem Fortgang von Phillips nach Wien berufen hatte. Dieser streng konservative Denker, der dazu noch ein ech ter Aristokrat war, war Thun geistesverwandt. Es entwickelte sich ein freundschaftliches Verhältnis zwischen beiden, ihre Gedan ken tauschten sie in einer regen Korrespondenz aus 41 . Moy berich tete Thun über die Universität Innsbruck

und über Tiroler Pro bleme, so daß seine Briefe an Thun eine wertvolle Quelle zur Geschichte Innsbrucks und Tirols in den fünfziger Jahren bilden. Thun zog ihn auch immer wieder als Gutachter in Personalfragen der Universität heran, wie er ihn auch um seine Stellungnahme zu den Problemen der Universität bat. Moy hat sicher in der ersten Hälfte der fünfziger Jahre auf Thun einen großen Einfluß ausgeübt. Nur gelegentlich zog Thun Johann Baptist Weiss heran 42 . Größere Bedeutung als Vertrauensmann

hat der Historiker Con- stantin von Höfleb . 43 , den Thun 1852 an die Universität Prag berief. Er gehört mit Ficker und Schulte zu den maßgehenden Vertrauensmännern der zweiten Phase von Thuns Wirksamkeit 44 . Mit Friedrich Hurter , dem bekannten Konvertiten aus der Schweiz, den Metternich 1845 als k. k. Reichshistoriographen berufen hatte, hat Thun keine Korrespondenz geführt, er gehörte nicht zu seinen Vertrauensleuten. Der starre Doktrinär schien ihm sichtlich nicht mehr aufgeschlossen genug

für die Forderungen des Tages zu sein. Hurter stand sichtlich der katholischen Opposition gegen Thun nahe 45 . Die österreichischen diplomatischen Vertretungen wurden in den Dienst der Unterrichtsreform gestellt und mußten Informa tionen über Gymnasiallehrer und Universitätsprofessoren liefern und Berufungsverhandlungen führen 46 . (40) KT. G rass , Die Kirchenrechtslehrer der Innsbiucker Universität, S. 177f., mit weiteren Literaturnachweisen. (41) Moys Briefe an Thun: Thun-Nachlaß D 118, 1851, Juni 6; D 128

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