Pfalzen : Landschaft - Kultur - Geschichte ; auf dem schönsten Plateau
“ Einwohner ( alle die heüsser vnd herbrig haben vnd aigen rauch) zu erscheinen berechtigt und verpflichtet. 51 Zur Grundherrschaft der Gerichtsherrschaft Schöneck zählten etwa die beiden Niederhäusernhöfe ob Schöneck, der Ameter, der Baumgartner, der Forchner, der Pernthaler, der Gärtner zu Issing, der Perchner unter Schöneck, der Mair am Hof zu Issing oder der Neumair zu Pfalzen, andere Bauleute waren dem Gerichts pfleger zu Schöneck zehntpflichtig, so der Winkler, der Schöpfer, der Stadler
oder der Durnholzer. Bei den größeren Bauern, etwa Hans Mair zu Niederhäusern, umfassten die grundherrlichen Giebigkeiten einen Mutt Weizen, vier Mutt Roggen, je einen halben Mutt Erbsen und Bohnen, einen Mutt Gerste, an Geld zins acht Pfund, zwei Schultern, zu Ostern ein Kitz und 30 Eier, zum Kornschnitt vier Hühner (Schnitthühner) und 30 Eier, und schließlich den Gegenwert für ein Schwein; das deutlich kleinere güetel zu Laymgruben dagegen zinste fünfzehn Star Hafer, zwei Schweinsschultern, ein Kitz, zwei
Hühner und 50 Eier. 52 Zu Futterheferungen (zwischen 1 1/2 und sechs Star) - einer Vogteiabgabe - waren 1472 unter anderem folgende Höfe ver pflichtet: der Schaller in Greinwalden, der Kofler am Kofi, der Breitenwieser in Ried, der Lechner, der Kronbichler, Steinhaus im Ried, der Gatterhof in Pfalzen, der Rohrer, der Elzenbaumer, der Maurer, der Teiffenthaler, der Mair im Feld (Keldermair), der Mair am Bach, der Geiger auf Platten, in Issing der Mair am Hof oder der Aichner ob Issing