Systematisch geordnete Sammlung der in der Provinz Tirol und Vorarlberg bis Ende Juni 1845 erflossenen und noch in Wirksamkeit bestehenden Gesetze und Verordnungen im Sanitätswesen, nebst einem chronologisch geordneten Nachtrage der von Ende Juni 1845 bis Ende Juni 1847 für dieselbe Provinz kundgemachten Sanitäts-Verordnungen : zum Gebrauche dür ämmtliche angestellte und nicht angestellte Aerzte und Wundärzte, Apotheker, reisämter und Landgerichte
eine nach der andern in die Tonne bringen. Obschon eine solche Abchei- lung der Arbeit mehr erfordert, so ist sie doch oft von der Nothwendig- keit gebothen. §. 5. Durch das Aufhängen der zu reinigenden Gegen stände kann beinahe aller Druck vermieden werden. Daher sind zu jeder Tonne sechs Häckchm mit Holzschrauben zu geben, welche nach Belieben sehr leicht in den Boden der Tonne ein- und ausgeschraubt werden kön nen. Der leitende Arzt wird nach Maßgabe der zu reinigenden Stücke die Punkte bestimmen, wo die Häckäien
eingeschraubt werden können. Hiebei wird er vorzüglich darauf Bedacht nehmen, daß gegen die Wän de der Tonne hin Gegenstände, die mehr elastisch sind, z. B. tuchene Kleidungsstücke, in die Mitte aber die weicheren Bettreqmfiten zu han gen kommen. Cs versteht sich von selbst, daß Nichts zu tief herabhän gen kann, weil am Boden, sobald alles ordentlich ln dw Tonne gebracht 'und das Nothige eingehängt ist, der Rost mit seinen Drahtsch leisen be festiget wird Die Hackten an der Tonne korrespondiren
, wenn man etwas altes Papier auf den Boden der Pfanne leget, weil so der abträufendc Schwefel, da er im Papier einen Docht findet, leich ter ganz abbrennt. §. 7. Dann wird gleich die Tonne mit ihrer offenen Mündung in das llntersatzel gestürzet. Hier kommt die Schwefelpfanne (jcrciöf? tu bic ber Spönne jti (Icfjcit. §. 8. tfi bft ?uft &u6T Eingang benommen, durch das sich entwickelnde Schweftlgas wird die atmosphärische Lust durch das Zapfenloch ausgetrieben, waches sich im Boden befindet, und anfänglich