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Josef Untereichner (1809 - 1882) Untereichner erblickte am 8. August 1809 als Sohn des Josef Untereichner und der Elisabeth Meßner beim Kerschbau- mer in Außerried das Licht der Welt. Am 9. August 1835 wurde er zum Priester geweiht. Am 26. August 1835 trat er in Tisens den ersten Kooperatorenposten an. Am 5. August 1840 wechselte Untereichner als solcher in seine Heimatge meinde Lajen über, wo er acht Jahre blieb; dies war gerade die Zeit des Kirchenbaues, für dessen Gelingen er all

seine Kräfte einsetzte. So führte er unentwegt Sammlungen durch, dadurch konnten Kanzel und Kommunionbank angeschafft werden. Am 12. August 1848 übernahm er die Kuratie Andrian und vier Jahre später die Pfarrei St. Pan- kraz/Ulten. Am 2. Juni 1866 wurde Josef Untereichner mit der Leitung der Pfarrei Algund betraut, die er bis zu seinem Tod am 15. Juli 1882 im Alter von 72 Jahren vorbildlich führte. Durch seine großzügige Vermittlung konnte 1880 am Dorfplatz von Lajen ein Haus als Armenspital eingerichtet

werden. Josef Überbacher (1810 - 1862) Überbacher wurde am 30. August 1810 beim Platider in Tschöfas als Sohn des Josef Überbacher und der Anna Marin geboren. Nach seiner Priesterweihe am 17. Juli 1836 wirkte er zuerst als Kooperator in Pens und dann als solcher in Villnöß. Seit 26. August 1842 betreute er die Expositur Walten in Passeier. Dort starb Josef Überbacher am 30. Mai 1862 im Alter von 51 Jahren. Johann Gasser (1821 - 1889) Gasser wurde am 18. Jänner 1821 als Sohn des Christian Gasser und der Anna

Schenk beim Erhardt in Tanürz geboren. Das Theologiestudium absolvierte er in Trient; am 16. Juli 1846 erhielt er die Priesterweihe. Ab 5. August 1846 wirkte er als Kooperator in Teis, nach zwei Jahren wurde er nach Leldthurns versetzt und am 26. August 1852 trat er den Kooperatorenposten in St. Leonhard in Passeier an. Nach dem 21. April 1854 finden wir ihn als Kurat in Teis. Am 19. November 1866 erhielt Johann Gasser das Lrühmeßbe- nefizium in Lajen, das er bis zu seinem Tod am 9. Septem ber 1889

am 18. Dezember 1826 als Sohn des Anton Lageder und der Maria Mesner beim Mair zu Tassis in Unterfreins geboren. Die Priesterweihe erhielt er am 29. Juni 1858. Den ersten Kooperatorenposten bekam Lageder am 19. August 1858 in St. Pankraz/Ulten zugewiesen. Nach fünf Jahren wechselte er als solcher nach Deutschnofen über; am 17. Juli 1869 zog er als Kooperator nach Sarnthein und ein Jahr später nach Schenna. Am 13. Dezember 1871 wurde er Kurat in Tall. Neun Jahre später bekam er die Expositur Kampenn zugewiesen

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1993

Gemeindebuch Lajen : Raum und Mensch im Wandel der Zeit ; herausgegeben anläßlich des 1000-Jahr-Jubiläums der Erstnennung von Lajen

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am 5. September 1707 in Bologna auf der Reise nach Rom. Beatus (Peter Anton) von Ingram zu Liebenrain und Fragburg OFM (1681 - 1754) Er wurde am 8. August 1681 auf den Namen Peter Anton getauft. Sein Vater war der Adelige Simon Christoph von Ingram zu Liebenrain und Fragburg, die Mutter hieß Anna Maria von Ravenstein. P. Beatus von Ingram wurde am 19. November 1705 als Mitglied des Franziskanerklosters Hall in Bruneck zum Priester geweiht. Beatus starb am 16. Februar 1754 in Innsbruck. Zacharias (Johann

) Goller CR (1760 - 1819) Goller erblickte am 10. August 1760 als Sohn des Lehrers und Organisten Daniel Goller und dessen Frau Ursula Rai- ner in Lajen das Licht der Welt. Am 29. September 1780 trat er in das Chorherrenstift Neustift ein und am 10. August 1784 legte er dort die ewige Profeß ab. Nach seiner Priester weihe am 17. Oktober desselben Jahres war Zacharias Goller zuerst Chorleiter und Präfekt am Stiftsgymnasium in Neu stift, dann mehrere Jahre Kooperator in Olang. 1799 kehrte

aus der Organistenfamilie Goller. Er wurde am 8. Februar 1766 in Lajen geboren. Im Jahr 1787 wird er als Student im General seminar in Innsbruck erwähnt. Er trat dann in den Orden der Franziskaner ein und erhielt am 16. August 1789 die Prie sterweihe. P. Johann Goller war dann als Chorleiter und Organist in Meran tätig. Dort starb er am 17. August 1816 im Alter von 50 Jahren. Vinzenz (Johann) Marin OFM (1776 - 1830) Marin wurde am 21. Dezember 1776 in Lajen als Sohn der Kaufleute Jakob Marin und Anna Rabanser geboren

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war er Kaplan in Steinhaus. Um 1800 scheint er als Kuratieprovisor von Lappach auf, am 18. August 1800 über nahm er definitv die Leitung der Kuratie Lappach. Seit 19. November 1804 betreute er die Kuratie St. Martin/Gsies. Dort starb Johann Kelz am 3. Mai 1817 im Alter von 58 Jahren. Anton von Ingram zu Liebenrain, Fragburg und Graben (1777 - 1863) Anton von Ingram erblickte am 28. Dezember 1777 in Lajen als Sohn des Jakob von Ingram und der Maria Anna von Ingram das Licht der Welt. Die Eltern stammten

beide aus dem Geschlecht der von Ingram zu Liebenrain und Frag burg und Graben. Nach dem Studium der Theologie in Bri- xen wurde er am 3. August 1803 zum Priester geweiht. 1803 wird er als Supernumerarius in seinem Heimatort Lajen erwähnt, 1806 war er Kooperator in Rodeneck und um 1812 als solcher in Kastelruth. Seit 3. Dezember 1817 leitete er die Pfarre Taisten, wo er nach 45jähriger Seelsorgstätigkeit am 27. August 1863 im hohen Alter von 86 Jahren starb. Am 16. Juni 1818 bekam Anton von Ingram

Schrott und dessen Frau Maria Pseuer in Lajen geboren. Am 19. Dezember 1829 erhielt er die Priesterweihe. Am 25. Juli 1830 trat er die erste Koopera torenstelle in St. Leonhard in Passeier an, und am 3. August 1835 kam er als Schullehrer nach Klausen. Seit 25. Juli 1839 hatte er das Benefizium Brigl in Girlan inne, wo er dann als Benefiziat bis zu seinem Tod am 1. Dezember 1870 im Alter von 64 Jahren blieb. Christian Plieger (1809 - 1862) Plieger wurde am 12. März 1809 als Sohn des Christian Plie ger

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. Um die gefährlichen Sommergewitter abzuwehren, fand nach Fronleichnam an jedem Sonntag bis Ende August vor dem Amt ein Wetterumgang mit dem Allerheiligsten um die Pfarrkirche statt. Dabei wurden die vier Evangelienanfänge nach allen Himmelsrichtungen hin gesungen und der Wet tersegen erteilt. Am St. Antoniustag (13. Juni) war wie derum Amt in Ried und Prozession mit vier Evangelien, der Pfarrer nahm an der Prozession hoch zu Roß teil, das Aller heiligste in den Händen tragend. Am Tag der Wetterheili gen Johannes

der. Am Magdalenentag (22. Juli) pilgerte die Gemeinde noch vor 200 Jahren nach Tagusens, wo ein Gottesdienst gehalten wurde. Die Feier des Portiunkulasonntages als großer Ablaßtag dürfte erst in jüngerer Zeit entstanden sein. Am 13. August beging die Brixner Diözese früher das Fest des hl. Kassian, in Lajen gehen die Leute heute noch an die sem Tag betend nach Tschöfas und Tanürz, um eine gute Schwarplentenernte zu erbitten. Am 1. Sonntag im August wurde bis zur Zeit der josephi- nischen Reformen der Kirchtag

in der Pfarrkirche began gen. Der hohe Frauentag (15. August) wurde in Tirol immer schon groß gefeiert, und zwar mit Hochamt und Prozession. Schon das Kalendarium von 1714 vermerkt in Lajen die tra ditionelle Kräutersegnung am Maria Himmelfahrtstag. Eine Prozession der Rosenkranzbruderschaft wurde früher auch an Maria Geburt gehalten, gleichzeitig beging man das Patrozinium in der Liebfrauenkirche mit Vesper, Amt und Predigt. Obwohl heute in Lajen im Vergleich zu vergange nen Zeiten kaum mehr Getreide angebaut

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sehen Dekanate von Trient an Papst Pius XI. (1922 -1939) die Bitte, ihr Gebiet mit der Diözese Brixen zu vereinigen. Tatsächlich ernannte der Vatikan am 5. August 1922 den Bischof von Brixen, Johannes Raffl, zum Apostolischen Administrator des deutschen Anteils von Trient. Doch den Faschisten war eine einheitliche, deutsche Leitung der Kir che in Südtirol ein Dorn im Auge. Durch Intervention der italienischen Regierung sah sich der Vatikan gezwungen, die genannte Verfügung am 16. August

auf unbestimmte Zeit zu verschieben. Zwar bestellte Trient in den folgenden Jahren für den deutschen Anteil einen eigenen erzbischöfli chen Delegaten bzw. später einen Generalvikar, doch konnte dieses Entgegenkommen die fremdsprachige Zen tralverwaltung am Ordinariat in Trient nur mildern, nicht aber beseitigen. Erst nach vierzig Jahren kam es zu einer umfassenden Diözesanregulierung in Südtirol. Am 6. August 1964 Unter zeichnete Papst Paul VI. (1963 -1978) in Castel Gandolfo die beiden Apostolischen

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geschleppt und zum Tod durch Steinigung verurteilt wurde. Dies geschah um das Jahr 40. Um 560 kamen Reliquienteile von Jerusalem nach Rom in die Basilika S. Lorenzo fuori le mura, der Grabeskirche des Märtyrers Laurentius. Das Pa trozinium des hl. Stephanus ist in Tirol sehr verbreitet: Von den zwölf Stephanskirchen sind sechs alte Pfarrkirchen. Der Diakon Laurentius zählt zu den berühmtesten römi schen Märtyrern. Er erlitt das Martyrium unter Kaiser Vale- rian, wahrscheinlich am 10. August 258

, nach Osten gerichtet. Die Weihe dieser Kirche erfolgte am 3. August 1147 durch Bi schof Hartmann von Brixen. In einer Ablaßurkunde, die in der Sakristei der alten Pfarrkirche hing, stand folgendes ge schrieben: ”Nach Christi Geburt 1147 den 3 ten August, ist zu Ehren der unzertheilten allerheiligsten Dreyfaltigkeit, des sieghaften heiligen Creutzes, wie auch derglorwürdigsten, hochgelob ten reinigsten Jungfrauen Maria Gottes Gebährerin, für- nemlich zu Ehren des heiligen Erzmartyrers Stephani

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eines "Schleimschlages” am 11. Okto ber 1850 eines plötzlichen Todes verstarb. Rainer war erst 48 Jahre alt. Franz Überbacher (1822 - 1907) Überbacher wurde am 16. August 1822 als Sohn des Josef Überbacher und der Maria Schenk beim Peterer-Wirt gebo ren und empfing am 13. Juli 1851 in Brixen die Priesterweihe. Seinen ersten Seelsorgsposten trat Überbacher als Supernu merarius in Toblach an. Die folgenden Jahre war er Hilfs priester in Mareit, Oberlienz und Welsberg. 1858 wechselte er in das Bistum Trient

der 7. Klasse trat er am 25. August 1863 in den Franziskanerorden ein. Am 25. Juli 1866 wurde P. Edilbert von Bischof Benedikt von Riccabona in Trient zum Priester geweiht, am 28. Juli feierte er in St. Peter Primiz. Nach dem Abschluß seiner theologischen Studien wurde P. Edilbert bis 1882 als Supplent am Franziskanergymna sium in Bozen eingesetzt. Er lehrte vor allem Mathematik und Stenographie, die ersten drei Jahre auch Physik, Deutsch und Latein. Von 1883 an war er die meiste Zeit

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. Am 14. Dezember 1684 wurde er getauft. Prader scheint zwischen 1706 und 1714 als Student an der theologischen Fakultät der Universität Inns bruck auf. Am 19. September 1711 erhielt er die Priester weihe. 1717 wird er als Kurat in Pfunders erwähnt, dann als Benefiziat in Feldthurns. Durch Tausch erhielt er 1724 die Kuratie Meransen, seit 8. August 1736 leitete er die Kuratie Mühlbach. Georg Prader starb am 21. Mai 1762 im Alter von 77 Jahren. Johann Philipp Mayr von Freising zu Aichach (1703 - 1773) Johann

Mayrhofer zu Koburg und Anger (1704 - 1778) Franz Xaver Mayrhofer wurde am 9. August 1704 in Lajen als Sohn der adeligen Eheleute Adam Christoph Mayrhofer zu Koburg und Anger und Margaritha Söll von Aichperg zu Neuhaus und Hanberg geboren. Die Priesterweihe empfing er nach den Studien in Innsbruck am 28. Februar 1733. Seit 8 April 1758 war Franz Xaver Mayrhofer Landschaftskaplan in Innsbruck; als solcher starb er am 2. Juni 1778 im Alter von 73 Jahren.

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.. Ebenso ist 1768 die Rede vom drohenden Einsturz des Hauses. Caspar de Ber tho starb am 28. August 1775 in Lajen. Josef Stockner 1775 - 1789 Stockner war gebürtig aus Rodeneck, wo er am 6. Oktober 1732 das Licht der Welt erblickte. 1756 wurde er zum Priester geweiht. Die Stelle als Frühmesser in Lajen erhielt er am 25. September 1775; vorher war er als Kooperator in Sand in Täufers eingesetzt gewesen. Josef Stockner starb nach zehn- monatiger Krankheit am 26. August 1789 erst 57jährig an "Abzehrung

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, in der die Handpumpe untergebracht wer den konnte. Am 26. August 1955 wurde die Halle bezogen. Drei Tage später erhielt die Freiwillige Feuerwehr St. Peter von der Gemeindeverwaltung Lajen die offizielle Anerken nung. Beim ersten Ball im Dorf, am 20. Jänner 1960, erzielte die Feuerwehr einen Reingewinn von 154.070.- Lire. Mit die sem Geld wurde die erste Motorspritze der Marke ”Gugg” angekauft. Nach einem zweiten Ball und der Inbetrieb nahme einer großen Bewässerungsanlage fand am 4. Juni 1961 die offizielle

Gründungsfeier mit Einweihung der Motorpumpe, Schauübung und anschließendem Wiesen fest in Telfwiatsch statt. Fortan wurde der Anhänger mit der Pumpe bei Übungen und Einsätzen einfach an den Gelän dewagen der Familie Überbacher gekoppelt. Nach Hochwassereinsätzen im August und im Novem ber 1966 und einem Brand beim Niederegger Stadel 1968 kaufte die Feuerwehr 1971 ihr erstes Fahrzeug, einen Gelän-

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. Am 26. Oktober 1880 kam Schrott als Kooperator nach Villanders und am 16. Juli 1886 als solcher nach Klausen. Am 13. September 1888 wurde er nach Schlanders versetzt und drei Jahre später kam er nach Bozen, wo er hauptsächlich als Katechet tätig war. Am 1. August 1894 übernahm er die Pfarre Tramin und leitete sie überaus segensreich bis 1914. Während seines zwanzigjährigen Wirkens in der Unter landler Marktgemeinde führte Pfarrer Christian Schrott das Weindorf zu wirtschaftlichem und kulturellem Aufstieg

er zwei Jahre als Kooperator in Mölten und ab 6. August 1908 war er als solcher in Meran eingesetzt. Am 1. Februar 1920 über nahm Knottner die Pfarrei Gümmer und zwei Jahre später die Pfarrei Girlan, die er 22 Jahre segensreich als Seelsorger betreute. Florian Knottner starb am 7. November 1944 im Alter von 61 Jahren in Girlan. Pfarrer Knottner war für die Überetscher Gemeinde in der Zeit des Faschismus eine Säule des Deutschtums. Zielbe wußt förderte er in Schule, Vereinen und Familien die deut sche

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eingesetzt, dann als Benefiziat und Lehrer in St. Leonhard/Passeier. 1846 bekam er die Exposi tur Schweinsteg zugewiesen. 1849 ging er als Kurat nach Durnholz und am 9. August 1854 übernahm Kofler die Kuratie St. Peter. Nach fünf Jahren Seelsorge hier bekam er 1859 ein Benefizium in Laag verliehen. Seine letzte Wir kungsstätte war Oberfennberg, wo er am 2. Jänner 1866 im Alter von 52 Jahren starb. Vinzenz Mersa 1859 - 1870 Geboren wurde Vinzenz Mersa am 21. Jänner 1829 zu Arlara in Corvara

1870 - 1872 Der gebürtige Kurtatscher erblickte am 17. August 1826 das Licht der Welt, am 22. Dezember 1849 wurde er zum Prie ster geweiht. Er diente darauf als Kooperator in Sarnthein, St. Pankraz in Ulten, St. Ulrich in Gröden und in Neumarkt. Später wurde er Kurat in Gfrill, und übersiedelte von dort am 13. Oktober 1870 nach St. Peter. Im März 1872 übernahm er die Pfarrei Tschengels, wo er nach gut achtjährigem Wir ken am 28. November 1880 erst 54jährig plötzlich infolge eines Schlaganfalles

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mann zugesprochen. Lajen war von dieser Grenzverschie bung vorerst noch nicht betroffen. Am 3. Juni 1814 kehrte Tirol nach den französisch-baye rischen Wirren wieder zu Österreich zurück. Am 18. August desselben Jahres verfügte Kaiser Franz die Wiederherstel lung der Diözesangrenzen von 1812. Der frühere Zustand sollte nur wenige Jahre währen. Das staatskirchliche Denken hatte auch am kaiserlichen Hof in Wien und im Gubernium in Innsbruck Einzug gehalten. Als Prinzip galt nunmehr

der Kreisgrenze aufgeteilt. Die Filialseelsorgestationen Villnöß, Teis und Gufidaun wurden vom Pfarrverband Albeins losgelöst und der Pfarrei Lajen unterstellt. Dasselbe Schicksal traf die Kuratie Kol- fuschg mit der Expositur Corvara, sie wurden von Buchen stein abgetrennt und zu Trient geschlagen. Am 29. August 1824 jedoch kehrten diese Seelsorgsstationen am Oberlauf der Gader wieder zur Diözese Brixen zurück. Somit mußte die Pfarrei Lajen im 19. Jahrhundert nahezu das ganze Seelsorgsgebiet der Pfarrei

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und am 18. August 1724 von Bischof Kaspar Ignaz von Künigl (1702 -1747) zu Ehren der Muttergottes von Einsiedeln geweiht. Ende des vorigen Jahrhunderts ließ Pfarrer Josef Trenkwalder (1896-1899) das Innere des Kirchleins durch den Maler Leonhard Sturm ausmalen; ein Glöcklein wurde 1898 geweiht. An den Marienfesten wurde früher eine Hl. Messe gefeiert und am Nachmittag der Rosenkranz gebetet. Das Patrozinium beging man in der Oktav des Festes Maria Himmelfahrt. Die Kapelle befindet sich in Privatbesitz

, die das Anwesen dem Chorherrenstift Neu stift schenkte. Die einfache Kapelle mit polygonalem Abschluß, Dachreiter und Mauerumfriedung weihte am 16. August 1724 Bischof Kaspar Ignaz von Künigl zu Ehren der Heiligen Rochus und Florian; erbaut hatte sie Franz von Jenner, Bürger von Brixen. Am Hochaltar finden sich Dar stellungen der Apostelfürsten Petrus und Paulus, im Chor raum die Muttergottes, Franziska, Antonius von Padua und Josef. An der Decke befindet sich ein Bild der Dreifaltigkeit. Pfarrer Josef

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auf das Frühmeßbenefizium; am 9. Juni 1485 erhielt Wolfgang Moser die Investitur. Jakob Canetzl - 1511 Canetzl wird als Vorgänger von Weyss erwähnt. Vitus Weyss 1511 - 1513 Weyss stammte aus der Diözese Salzburg. Die Investitur erhielt er um 1511 nach dem Verzicht von Jakob Canetzl. Johann Steinacher 1513 - Steinacher stammte aus der Diözese Trient und erhielt die Investitur am 30. Dezember 1513 nach dem Verzicht von Vitus Weyss. Balthasar Mayr - 1522 Am 15. August 1522 wird vermerkt, daß die Frühmesse nach dem Tod

von Balthasar Mayr neu besetzt werden muß. Laurentius Schwarzhorn 1522 - 1525 Schwarzhorn stammte aus der Diözese Brixen und erhielt die Investitur am 15. August 1522 nach dem Tod von Baltha sar Mayr. Matthias Westermair 1525 - 1528 Westermair stammte aus der Diözese Augsburg und erhielt die Investitur zur Frühmesse am 10. April 1525 nach dem Tod von Laurentius Schwarzhorn. Von 1528 bis 1553 wird Westermair auch als Pfarrer von Lajen erwähnt. Anton von Bonifaz - 1540 Bonifaz starb 1540. Martin Stain 1540

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- Obervelsonnes, Anton Uberbacher - Wirt, Josef Solderer - Maratsch, Hugo Brugger - Glös, Anton Brugger - Verdröl dewagen Fiat Campagnola. Der Preis betrug 2.115.000.- Lire. Das Fahrzeug wurde in einer Hütte unter dem Wirtsstadel und in den Wintermonaten beim Telfnerhof eingestellt. Im Jahr 1973 gab es den ersten Führungswechsel. Franz Kerschbaumer übergab die Leitung an Florian Rabanser. Im selben Jahr brannte am 7. August das Neuhaus, am 2. Oktober 1974 die Fabrik ”IVES”. Die 1975 am Kirchturm angebrachte

Josef Solde rer als Stellvertreter, Anton Überbacher als Kassier, Gott fried Schenk als Schriftführer, Johann Rabanser als Zugs kommandant und Josef Schmalzl als Gruppenkommandant zur Seite. 1977 erfolgte die Anschaffung einer neuen, leistungsstär keren Motorspritze. Ein Jahr später wurden am 28. August die Scheune des Rabanserhofes und am 2. November der alte und der gerade fertiggestellte neue Stadel des Ramitz- lerhofes ein Raub der Flammen. Im selben Jahr konnte auch die neue Löschwasserleitung

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am 7 . August 1993 Auf den Markustag (25. April) fiel früher der erste der großen Bittage der Kirche. Bei den Bittprozessionen bete ten die Menschen um Gottes Hilfe in allen leiblichen und geistigen Nöten. Vor allem der Bauer erfuhr am eigenen Leib, wie bedroht die Früchte der Ernte sein können und daß neben viel Schweiß und Arbeit auch der Segen Gottes notwendig ist. Allgemein verbreitet war die Auffassung, je weiter der Weg und je größer das Opfer sei, desto sicherer sei die Hilfe Gottes. In der Pfarrei

und am Tag nach Christi Himmelfahrt nach Ried. Ein weiterer Wetterkreuzgang findet in Lajen heute noch am 13. August (St. Kassian) nach Tschöfas statt. Für besondere Witterungsunbilden oder Katastrophen ver anstaltete man früher eigene Bittprozessionen mit den Hei ligen Leibern. Bei allzu großer Trockenheit pilgerten die Lajener nach Wolkenstein zum Kirchlein Unsere Liebe Frau im Walde, bei großer Nässe hingegen zum Hl. Kreuz-Kirch lein auf die Raschötz. Aus dem 17. und 18. Jahrhundert

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für die Kühe und die Ziegen auf den Gemeindeweiden zu bestellen; bis auf drei Kühe ist das gesamte Vieh im Sommer auf die Gemein deweide zu treiben, wer aber nur zwei Kühe hat, der mag eine im Stall behalten; den Dorfstier hat der Meier von Frei sing zu halten; 6. wegen der drei Ziggelbrunnen ist es so zu halten, wie es von alters her gehalten worden ist; 7. es soll niemand eine Kuh auf den Äckern weiden bis auf den St. Laurenzius Tag (10. August); auch ist es verboten, anderen über die Äcker oder Wiesen

zu fahren vom St. Georgstag (24. April) bis auf den St. Ulrichs Tag (4. Juli); 8. auf die Sau- und Kälberweide sollen nur Kälber und Säue getrieben werden, von St. Georgen Tag (24. April) bis zum St. Bartholomäus Tag (24. August); dasselbe gilt für die Ochsenweide, auch dort sind nur Ochsen aufzutreiben; 9. auf dem Gemeindeweg sind keine Steine abzuladen; 10. kommt ein Schweinetreiber nach Lajen, so soll er seine Tiere am ersten Tag auf der Sauweide weiden, am zweiten Tag hinter der St. Stephans Kirche

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mitein- bezogen werden. Wie eine weiße Gottesburg erhebt sich auf dem Kirchhügel von Lajen die Pfarrkirche - hier nach der Restaurierung im Jahre 1993 Die Gemeinde beauftragte nun den Priester und Architek ten Jakob Prantl, Kurat in Außerpfitsch, einen Plan auszuar beiten. Dieser legte am 22. August 1830 zwei Pläne vor: einen zur Erweiterung der alten Kirche und einen Plan zu einem völligen Neubau. Beide Pläne fanden bei der staatli chen Behörde keine Zustimmung. So kam man nicht recht weiter. Gleich

fünf aufeinanderfolgende Mißjahre stellten zudem die Finanzierung in Frage. 1837 sprach sich die Lan desbaudirektion in Innsbruck noch einmal gegen eine Er weiterung der alten Kirche aus. Für die weiteren Planungs schritte beauftragte man den k.k. Kreisingenieur in Bozen, der vom Hofbaurat in Wien einen Plan für einen Neubau ausarbeiten ließ. Dieser Plan wurde von der Hofkanzlei in Innsbruck mit Gubernialdekret vom 7. August 1839 gut ge heißen. Pfarrer Johann Waldboth (1834-1854), Gemeinde

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Veranstaltungen sorgt auch die Böh mische für Tanz und Unterhaltung (früher Schrammlmusik genannt). Die uns seit 1924 bekannten Obmänner der Musikkapelle Lajen: Die Lajener Musikkapelle nahm in ihrer langen Geschichte an zahlreichen Wertungsspielen teil: 3. Bezirksmusikfest am 12. August 1956 in Klausen - Wer tungsspiel: 3. Rang Mittelstufe 6. Bezirksmusikfest am 16. September 1962 in Klausen - Marschmusikbewertung: 1. Rang 11. Bezirksmusikfest am 3. Juni 1973 in Albeins - Wertungs spiel: 1. Rang

12. Bezirksmusikfest am 3. August 1975 in Brixen - Marsch musikbewertung: 1. Rang 13. Bezirksmusikfest am 22. Mai 1977 in Klausen - Wer tungsspiel: 2. Rang Bezirksmusikwettbewerb Bregenz am 9./10. Juli 1977 in Lo- chau - Wertungsspiel: 1. Rang 14. Bezirksmusikfest am 24. Mai 1981 in Brixen - Wertungs spiel: guter Erfolg Mittelstufe Bundesmusikfest des Nordbayrischen Musikbundes am 18. Mai 1985 in Zirndorf - Wertungsspiel: 1. Rang mit Au- zeichnung - Oberstufe 11. Landesmusikfest am 13. Oktober 1985 in Meran - Wer

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Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher

Anno:

1993

Gemeindebuch Lajen : Raum und Mensch im Wandel der Zeit ; herausgegeben anläßlich des 1000-Jahr-Jubiläums der Erstnennung von Lajen

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