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Libri
Categoria:
Storia , Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1933
Zur Geschichte der Hofburg und der Rumergasse in Innsbruck
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Pagina 46 di 237
Autore: Klaar, Karl / von Karl Klaar
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 6. 1933 ; S. 42 - 48.
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F.,6
ID interno: 441951
dem türlein gen den In gelegen' übergibt und dafür das obgenannte Haus, hinter der Pfarrkirche gelegen, mit dem Garten eintauscht 5 . Einen weiteren Schritt beinhaltete wieder ein Tausch, den Herzog Leopold am 21. Januar 1402 mit dem Innsbrucker Bürger Kaspar Nesius abschloß, demzufolge dieser dem Herzog einen Baumgarten im Saggen abtrat, der an des Herzogs Baumgarten stieß. Die ser herzogliche Baumgarten gehörte nach dieser Urkunde früher zu dein Star- kenberger-Haus. Dagegen übergab

der Herzog dem Nesius eine mit Zaun um fangene „Peunt', ebenfalls im Saggen gelegen 6 . Vier Jahre später geschah ein weiterer Schritt, und zwar wieder durch einen Tausch, indem Herzog Leopold ein Innsbrucker Haus dem Heiliggeist-Spital hingab, um dafür wiederum einen Garten am Saggen zu erwerben, der an des Herzogs Garten grenzte 7 . Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, daß nicht erst Herzog Friedrich mit der leeren Tasche den Plan faßte, an der Stelle der heutigen Hofburg und des Hofgartens zusam

menhängenden Besitz zu erwerben, sondern schon sein älte rer Bruder und Vorgänger Herzog Leopold IV. Nach der Rückstellung des Hauses hinter der Pfarrkirche an Sigmund von Starkenberg am 11. Juli 1396 richtete sich des Herzogs Blick auf das benach barte, gegen Südwesten gelegene, dem Rumertor (allerdings nicht unmittelbar) benachbarte ansehnliche Haus. Dasselbe gehörte dem Stifte Stams. Das Stift besaß dieses Haus mindestens seit 1276. Denn Herzog Meinhard II. bezeugte in einer Urkunde dieses Jahres

als einstweilige Herberge eingeräumt wurde. Die Kunde von der bevorstehenden Romfahrt König Ruprechts von der Pfalz 1401, an der auch Herzog Leopold laut Vertrag teilnehmen sollte, hat wahrscheinlich das Stift veranlaßt, an Leopold mit der Bitte heranzutreten, dieses ihm zur Her berge überlassene Haus bei seinem Wegzuge dem Stifte wieder einzuräumen. r > Schatzarchiv Urk. 8747. Schatzarchiv Reg., 4. Bd., S. 170. Nach Dreger, S. 183 ist die Identität fraglich. * Schatzarchiv Urk. 1717. 7 Stadtarchiv Urk. 263

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Libri
Categoria:
Storia , Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1933
Zur Geschichte der Hofburg und der Rumergasse in Innsbruck
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Pagina 45 di 237
Autore: Klaar, Karl / von Karl Klaar
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 6. 1933 ; S. 42 - 48.
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F.,6
ID interno: 441951
Zur Geschichte der Hofburg und der Rumergasse in Innsbruck Von Karl Klaar J ach dem Tode Herzog Leopolds III. in der Schlacht bei Sempach Juli 1386) führte sein älterer Bruder Albrecht III. zufolge Ver- 1 ^träges vom 10. Oktober desselben Jahres die Alleinregierung über die österreichischen Länder. Nadi seinem Ableben (19. August 1395) waren durch den Wiener Vertrag vom 30. März 1396 dem Herzog Leopold IV, von den Österreichischen Ländern die Vorlande und Tirol zugefallen

Besitz sein eigen nannte, andererseits der Hauptbesitz und die Hauptmacht des tirolischen Adels lag, wird Herzog Leopold wenig angelockt haben. Im Norden des Lan des dagegen war die Adelsmacht geringer, hier lagen die Besitzungen der wohl habenden Stifte Stams, Wilten und Georgenberg, die ein gewisses Gegengewicht gegen den Adel boten, und hier lagen auch die treuen Städte Innsbruck und Hall. Dort, wo das heutige untere Tor der Hofburg zur Propsteikirche führt, stand damals ein Haus mit Garten

Haus und Garten von den Habsburgern ein gezogen, mit Urkunde vom 11. Juli 1396 aber von Herzog Leopold IV. dem Sigmund von Starkenberg wieder zurückgestellt, weil dieser den Nachweis er brachte, daß ihm dieses Haus mit Garten nach Erbrecht zugefallen. Doch be hielt sich der Herzog das Recht vor, dieses Haus als Herberge benützen zu dürfen. Diese Urkunde beinhaltet somit den ersten Schritt der Habsburger, an der Stelle der nachmaligen Hofburg festen Fuß zu fassen 4 . Der zweite Schritt geschah fünf

Jahre später durch den Abschluß des Tausch vertrages vom 7. April 1401 auf Schloß Tirol, in welchem Herzog Leopold dem Sigmund von Starkenberg, Burggraf auf Tirol, das Haus zu Innsbruck „an 1 Dr. Josef Egger, Geschichte Tirols. 1. Bd. Innsbruck 1870—1872, S. 445. 2 Vgl. über ihn die aufschlußreiche Arbeit von Karl Moeser „Stand dem Stadtgerichte .Inns bruck audi die hohe Gerichtsbarkeit zu?' (Forsch, u. Mitteil. 1920, S. 236 ff.). 3 Staatsarchiv, Schatzarchiv Urk. 3988. 4 Ebenda 3867. Tiroler

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
[1939]
Alt-Innsbruck.- (Alt-Innsbruck und seine Umgebung ; Bd. 1)
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Pagina 64 di 225
Autore: Klaar, Karl / von Karl Klaar
Luogo: Innsbruck
Editore: Vereinsbuchhandl.
Descrizione fisica: 219 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Innsbruck ; z.Geschichte<br />g.Innsbruck <Region> ; z.Geschichte
Segnatura: II 102.646/1 ; II 93.363/1
ID interno: 56010
des tirolischen fidels lag, wird Herzog Leopold wenig angelockt haben. Im Norden des Landes dagegen war die fldelsmacht geringer, hier lagen die Besitzungen der wohlhabenden Stifte Stams, Wilten und Georgen- berg, die ein gewisses Gegengewicht gegen den fidel boten, und hier lagen auch die treuen Städte Innsbruck und Hall. Dort, wo das heutige untere Tor der Hofburg zur Propsteikirche führt, stand damals ein Haus mit karten, das einige Jahrzehnte vorher dem mächtigsten fideligen des Landes, dem petermcm

1336 aber von Herzog Leopold IV. dem Sigmund von Starkenberg wieder zurückgestellt, weil dieser den Nachweis er brachte, daß ihm dieses Haus mit Karten nach Erbrecht zugefallen. Doch behielt sich der Herzog das Recht vor, dieses Haus als Her berge benützen zu dürfen. Diese Urkunde beinhaltet so mit den ersten Schritt der Habsburger, an der Stelle der nachmaligen Hofburg festen Zuß zu fassend Der zweite Schritt geschah fünf Jahre später durch den fibschluß des Taufchvertrages vom ?. fipril 1401

auf Schloß Tirol, in weichem Herzog Leopold dem Sigmund von Starkenberg, Burggraf auf Tirol, SS

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
[1939]
Alt-Innsbruck.- (Alt-Innsbruck und seine Umgebung ; Bd. 1)
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Pagina 65 di 225
Autore: Klaar, Karl / von Karl Klaar
Luogo: Innsbruck
Editore: Vereinsbuchhandl.
Descrizione fisica: 219 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Innsbruck ; z.Geschichte<br />g.Innsbruck <Region> ; z.Geschichte
Segnatura: II 102.646/1 ; II 93.363/1
ID interno: 56010
das ficius zu Innsbruck „an dem türlein gen den In gelegen' übergibt und dafür das obgenannte Haus, hinter der Pfarrkirche gelegen, mit dem Karten eintauscht^ Linen Weiteren Schritt bein haltete Wieder ein lausch, den Herzog Leopold am 21. Januar 1W2 mit dem Innsbrucker Bürger Kaspar Nestus abschloß, demzufolge dieser dem Herzog einen Baumgarten im Zaggen abtrat, der an des Herzogs Baumgarten stieß. Dieser herzogliche Baumgarten ge hörte nach dieser Urkunde früher zu dem Starkenberger-Haus

. Dagegen übergab der Herzog dem NesiuZ eine mit Zaun umfan gene „Peunt', ebenfalls im Saggen gelegen'. Vier ^Zahre später geschah ein weiterer Schritt, und zwar wieder durch einen lausch, indem Herzog Leopold ein Innsbrucker Haus dem Heiliggeist -Spital hingab, um dafür wiederum einen Karten am Saggen zu erwerben, der an des Herzogs Karten grenzte 7 , flus dieser II a c ft e Hung ist ersichtlich, daß nicht erst Herzog Friedrich mit der leeren lasche den Plan faßte, an der Stelle der heu tigen Hofburg

und des Hofgartens zusammenhangen den besitz zu erwerben, sondern schon sein älterer Bruder und Borgänger Herzog Leopold IV. Hoch der Rückstellung des Hauses hinter der Pfarrkirche an Sig mund von Starkenberg am 11. Juli 139k richtete sich des Herzogs Blick auf das benachbarte, gegen Südwesten gelegene, demàmertor (allerdings nicht unmittelbar) benachbarte ansehnliche Haus. Das selbe gehörte dem Stifte Stams. Das Stift besaß dieses Haus min destens seit 1278. Denn Herzog Meinhard II. bezeugte in einer Urkunde

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