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Altmutter nach dem Leben gezeichnet) und mehrere zeitgenössische Darstellungen der Berg-Isel-Kämpfe gegeben. H. W. Wörterbuch der deutschen Volkskunde. Von Oswald A. Erich und Richard Beiti. Leipzig, Alfred Kröner, 1936. 872 Seiten, 158 Abbildungen. RM 6.50. ■ Das vorliegende Werk sucht dem allgemeinen Wunsche nach einem gemeinverständlichen und kurz gefaßten volkskundlichen Wörterbuche zu entsprechen. Wir besitzen allerdings in dem „Handwörterbuche des deutschen Aberglaubens' ein ausführliches

. H. W. Dr. Wolfgang Treutie in, Das Arbeitsverbot im deutschen Volksglau ben. Bausteine zur Volkskunde und Religionswissenschaft, hgb. von Eugen F e h r 1 e. Heft 5, Verlag Konkordia, Bühl-Baden 1932. 166 S., RM. 3.50. Der Volksglaube spricht sich gegen die Vornahme oder den Beginn von Arbeiten zu be stimmten Zeiten aus. Auf Grundlage einer sehr ausgedehnten, im Literaturverzeichnis aufge- . führten Literatur hat der Verfasser die verschiedenen Arten dieser Verbote dargestellt. Besprochen werden nur jene Verbote

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1938

¬Das¬ "Mädchen von Spinges" : eine historische Untersuchung

Pagina 211 di 218

, Preis geh. 11 RM. Audi in diesem Bande wird das hohe Alter des Deutschtums der geschilderten Landschaft erwiesen aus den Orts-, Flur- und Personennamen, aus dem Gebrauch der deutschen Sprache m Urkunden und andern Aufzeichnungen und aus den ausdrücklichen Angaben über die Verbreitung der deutschen Volkssprache. Auch der Beziehung von Rasse und Volkstum wird in diesem Bande nachgegangen. Hervorheben möchte idi die Sdiilderung der Deutschwerdung des Vmtschgaues; es dürften sich wenige Landschaften

der Geschichte des tirolischen Deutschtums gewidmet hat, zum Abschluß gekommen. Das Werk ist eine Großtat tirolischer Geschiehtschreibung. In wenigen deutschen Ländern erfreut sich das Deutschtum einer ähnlidi umfassenden und wissenschaftlich begründeten Geschichte. Eine seltene Kenntnis der Quellen wie des Schrifttums und eine scharfsinnige, vorurteilsfreie Verwertung derselben bilden die sichere Grundlage für den großen Bau. Was von italienischer Seite gegen das hohe Alter des südtirolischen Deutschtums

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1938

¬Das¬ "Mädchen von Spinges" : eine historische Untersuchung

Pagina 208 di 218

selbst. Hugo H a n t s c h, von Geburt Deutschböhme, Mitglied des Stiftes Melk in Niederösterreich, seit kurzem Professor der Geschichte an der Universität Graz, war bekannt geworden durch ein Forschungswerk über den römisch-deutschen Reichs kanzler Fr. K. v. Schönborn, dann noch durch mehr allgemeine Darstellungen „Österreichs Aufstieg zur Großmacht' und „Österreich, eine Deutung seiner Geschichte'-. Nunmehr Hegt von seinem neuesten Werk „Geschichte Österreichs', in zwei Bänden, der erste, bis 1648

Gesichtspunkte kennen — wenigstens für den Fachhistoriker — nicht wesentlich neu sein. Denn, daß Österreich infolge seiner Eigenart als Mark schon seit dem Mittelalter zu einer gewissen Sonderstellung im Deutschen Reiche gelangt ist und diese im Laufe der Zeit immer mehr sich ausgeprägt hat, daß andererseits Österreich auch während seiner Entwicklung zur Großmacht für das deutsche Reich besondere Aufgaben erfüllt hat, ist wohl sdion lange erkannt und anerkannt. Nicht minder, daß die Kirchenspaltung

des 16. Jahr hunderts eine neue Gegensätzlichkeit in der deutschen Geschichte verursacht hat, die zwar die Einheit der Nation nicht aufgehoben, aber ihre politische Gestaltung zum Gegenstande schwerer Kämpfe gemacht und auch hiebei Österreich eine ganz besondere Aufgabe zugewiesen hat. Hantsch hat seine Absicht, ein Gesamtbild der geschichtlichen Entfaltung Österreichs zu ent werfen, schon im ersten Bande in hohem Maße erfüllt, indem er das geschichtlich Bedeutsame, die großen Zusammenhänge

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¬Das¬ "Mädchen von Spinges" : eine historische Untersuchung

Pagina 204 di 218

der Eindeutschung Südtirols ist nach den Ergebnissen der Stolzschen Forschungen — wenigstens was den westlichen Teil Südtirols anlangt — unzutreffend; es ist daran festzuhalten, daß das obere Eisacktal (Gossensaß und Ster- zing) und das mittlere Pustertal (Becken von Bruneck, Innichen) schon in jener Frühzeit durch kompakte bairische Siedlungen geschlossener Form bevölkert worden sind. In dieser Zeit kann man also von einer einheitlichen deutschen Bevölkerungswelle vom bairischen Stammlande her sprechen

. Hinsichtlich der Kolonisationsepoche betonen Battisti-Gerola den Mangel der zeit lichen Einheitlichkeit, die sporadische Einsitzung inmitten der neolatinen Zonen, die Bildung von Deutschtumskaden, von denen aus das Deutschtum sich vergrößerte und erweiterte und die sich dann schließlich miteinander vereinigt haben. Dieses Bild wird teilweise zutreffen, es be rücksichtigt jedoch nicht die erstmalige, organisierte Bevölkerung der Hochgebirgsregionen durch den deutschen Bauern und sie berücksichtigt zu wenig

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¬Das¬ "Mädchen von Spinges" : eine historische Untersuchung

Pagina 215 di 218

Bürgersohne führte. Die kurze Darlegung des Falles zeigt uns anschaulich ein Stück vom Leben und Treiben der damaligen Jugend. Sehr wertvoll ist die Schilderung der Gerichtsverhandlung in ihren uralten deutschen Formen. Beim Verkünden des Urteiles — Ächtung der Totschläger — tritt der Richter mit entblößtem rechtem Fuße, ungegürtet und bei scheinender Sonne auf den Gerichtsstein. Soldhe Gerichtssteine sind an manchen alten Thingstätten noch heute zu sehen, so z. B. der Gerichtsstein zu St. Georgen

bei Bruneck, jener in Sarntein vor der Kirche, auch in andern deutschen Rechtsgebieten wie im Rheinland und in Westfalen sind soldhe Gerichtssteine nachweisbar*. Die Ächtung des Totschlägers wird in drei Rechtstagen vollzogen; beim ersten Rechtstag wurde die Leiche des Erschlagenen vor Gericht gebracht, an den beiden späteren Gerichtstagen muß ein Stück des Gewandes, in welchem der Erschlagene „leiblos' geworden, Ersatz für die Gegenwart der Leiche bilden. Wir haben es hier mit einem interessanten Fall

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¬Das¬ "Mädchen von Spinges" : eine historische Untersuchung

Pagina 207 di 218

archives sowie des böhmischen und ungarischen Kronarchives, ferner die Haus- und Staats verträge aus der Zeit nach 1526 einbezogen, dann nach der Säkularisation von 1803 die wich tigsten Urkunden aus den Archiven des Erzstiftes Salzburg, der Hochstifte Brixen und Trient, verschiedener Klöster und dann auch der Republik Venedig. Nach der Aufhebung des alten deutschen Reiches im Jahre 1806 wurden die Aktenbestände der Reichsbehörden, die in Wien ihren Sitz gehabt hatten, dem „k. k. geheimen Haus

e', d. s. die Archive der Behörden des alten deutschen Reiches vor 1806, dann die Bestände der österreichischen Hof- und Staatskanzlei und des Mini steriums des Äußeren sowie seiner einzelnen Gesandtschaften. Im 2. Bande bespricht Fritz R e i n ö h 1 das Habsburg- Lothringisch e Familienarchiv und das neuere Kabinettsarchiv der Österreichischen Herrscher, und 'Wilhelm Kraus die Archive der Hofämter, Diese Beschreibungen schildern zuerst die Geschichte der betreffenden Archivkörper bis zu ihrer Einverleibung

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¬Das¬ "Mädchen von Spinges" : eine historische Untersuchung

Pagina 212 di 218

im Ausland herausgegeben von Dr. Emil Clemens Scher er. Weidmann'sche Buchhandlung, Berlin 1936, XVI und 504 Seiten, RM 4Q.—. Das Werk führt für die Jahre 1924—1933 ungefähr 18.000 Titel von Büchern und Aufsätzen in Zeitschriften an, die sich irgendwie auf das Auslanddeutschtum beziehen. Unter Ausland deutschtum wird jenes Deutschtum verstanden, das weder im Deutschen Reich noch in anderen deutschen Staaten wie österreidi, Schweiz, Luxemburg u. a. ansässig ist, Das Werk bietet unter anderem die neueste

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¬Das¬ "Mädchen von Spinges" : eine historische Untersuchung

Pagina 8 di 218

an bis zur Gegenwart unter richtet uns das Natterer Gemeindearchiv ziemlidi geschlossen über alle wich tigeren Vorgänge in der Gemeinde. Mit diesem Hinweis auf jüngere Rodungen kommen wir zu der Frage nach der Ausdehnung der ursprünglichen Flur. Es sei gleich im voraus gesagt, daß sie sich nicht mit Sicherheit bestimmen läßt. Als gewiß läßt sich nur annehmen, daß alle jene Teile, welche verdeutsche Namen tragen oder welche terrassen förmig eingeebnet sind, schon als Kulturland benützt wurden, als die Deutschen

ins Land kamen (siehe Beilage 2). In welcher Form nun die Auseinandersetzung der Ankömmlinge mit den alten Siedlern in bezug auf das Kulturland vor sich ging, wissen wir zwar nicht, wir können aber wohl annehmen, daß die Deutschen, die, wenn auch nicht als Zerstörer und Vernichter, so doch als Eroberer gekommen waren, sich einen Teil des vorhandenen Ackerbodens zunutze machten; sei es, daß sie ihn selber zur Bearbeitung übernahmen, sei es, daß sie von den angesessenen Ro manen Tributleistungen

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¬Das¬ "Mädchen von Spinges" : eine historische Untersuchung

Pagina 4 di 218

Andreas Hofers nach ge schichtlichen Quellen erzählt — Wörterbuch der deutschen Volkskunde — Dr. Wolfgang Treutlein, Das Arbeitsverbot im deutschen Volksglauben — Hans Hörtnagl, Ynnsprugg. Bürger, Bauten, Brauchtum — Bauern in den Bergen — Marx Sittidi v. Wolkenstein, Landesbeschreibung von Südtirol — Adolf Günther, Südbayern und Westösterreich zu Beginn des 19. Jahrhunderts 201 bis 214 Alle Rechte, insbesondere das Recht der Übersetzung in fremde Sprachen, bei Verlags anstalt Tyrolia, Innsbruck, 1938

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¬Das¬ "Mädchen von Spinges" : eine historische Untersuchung

Pagina 217 di 218

\ Soeben ist erschienen/ Tiroler TJ r künden oucn Band I: Die Urkunden sur Geschichte des deutschen Etscblandes timi des Vintsch- gnues tu zum Jalire iaoo, herausgegeben vom Museum Feldman Jeu m, bearbeitet von Franz Huter. 3<jo Seiten, Dieses Veit enthalt die Wortlaute aller Urkunden, welche irgendwie über jenes Gebiet und dort seßhafte Personen von ?6 9- 1200 tändeln, samt eingehenden Orts-, Personen- und Sachweisern. Der Vintschgau von Meran aufwärt« und das Etschland um Bozen

waren das gesdiichtliche Ausgangsgebiet der Grafschaft Tirol und ihrer Xiandesfürsten und eine Wonders wichtige Gegend geschlossener deutscher ^>lkssiedlung am Südrande derselben, dalier ist diese Ausgabe für Freunde der Geschichte des I<andes Tirol und des deutschen Volkstums gleich wichtig. Die fortsetzenden Bände werden demnächst erscheinen. Der Preis dieses Bandes beträgt für Mitglieder des Ferdinandeums, für Anstal ten und SA ulen geheftet S 19.50, gebunden S 21 ,—, für andere Personen S 26— bzw

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¬Das¬ "Mädchen von Spinges" : eine historische Untersuchung

Pagina 213 di 218

(erschienenem „Tiroler Heimat', N. F., 3. B., S. 1921 f.). Meine Tirolische Volkskunde (Teil von „Tirol', herausgegeben vom Deutschen u. öst. Alpenverein, München, 1934), die manches Einschlägige bringt, lag T. zur Zeit des Abschlusses seiner Arbeit wohl noch nicht vor. H. W. Karl Paulin, Das Leben Andreas Hofers nach geschichtlichen Quellen erzählt. Innsbruck, 1935. Vereinsbuchhandlung. VIII und 220 Seiten, 8 Ab bildungen. S 3.50. Das Werk ist im guten Sinn ein Volksbuch. Es verarbeitet in flüssiger

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¬Das¬ "Mädchen von Spinges" : eine historische Untersuchung

Pagina 187 di 218

\ \ Lentner behauptet: „In ihrem Todesjahre erschienen in Tiroler Blättern einige biographische Notizen über das Mädchen von Spinges.' Merkwürdig, daß die Verteidiger der Enneberger Hypothese diese Notiz bisher nicht auf gefunden haben! Weil Enneberg stets zur Diözese Brixen gehört hat, sind seine eingebornen Seelsorger auch in Brixen und damit in Deutschtirol herangebildet worden. Die Ladiner Ennebergs sind daher auch mit der, deutschen Sprache vertraut und neigen mit ihren Sympathien

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1938

¬Das¬ "Mädchen von Spinges" : eine historische Untersuchung

Pagina 46 di 218

Dörfer in die Ferne gewandert sind und am häufigsten nach dem deutschen Westen. So finden wir einen Nikolaus Stern als Zimmermann in Köln a. Rh., seinen Schwa ger in Lothringen. Ebenfalls in Lothringen, in Sarley, lebt ein Nikolaus Haas aus^ Mutters; ein Praunegger-Sohn vom Scheipenhof läßt sich um 1700 zu Stup- fertig bei Ettlingen in Baden nieder; ein Reinisch aus Natters lebt um 1708 in Westrich bei Köln; dann finden wir Abkömmlinge unserer Bauern in Augsburg, 158 D| e Getreidebeschreibung

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Pagina 177 di 218

Mädchen, sie hielten sie für eine übernatürliche Erscheinung'. Auch die „Neuen Tiroler Stimmen' vom 25. Juni 1912 und die „Lienzer Zeitung' vom 28. Juni 1912 brachten ganz kurze Berichte ohne Daten über das Leben des Mädchens. Im nämlichen Jahre 1912 erschien das Buch des Ennebergers Dr. Alois Vit tur, „Enneberg in Geschichte und Sage', Lana, 1912, Nach ihm kam Katharina Lanz, ungefähr 14 Jahre alt, zuerst zur Erlernung der deutschen Sprache auf einen Dienst ins Pustertal (S. 136). Bei Schilderung

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¬Das¬ "Mädchen von Spinges" : eine historische Untersuchung

Pagina 118 di 218

. IV. Der Personenverkekr Gleich wie auf vielen andern deutschen Strömen bestand audi auf dem Inn seit dem Mittelalter ein reger Reiseverkehr. Die Beförderung von Personen war räumlich sehr beschränkt s:,s und wurde, mit wenigen'Ausnahmen 359 , nur in der Talfahrt benützt. In dieser Richtung wurde der Wasserweg offenbar bevorzugt, besonders was Reisen nach entfernteren Zielen anging. Als solches kam für den Inn in allererster Linie Wien in Betracht. Dahin rechtfertigte sich der große Umweg, den der Fluß macht

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¬Das¬ "Mädchen von Spinges" : eine historische Untersuchung

Pagina 35 di 218

, daß wir im Unterdorf den Kern der germanischen Ansiedlung zu sehen hätten, während die Vorbevölkerung im Oberdorf saß oder dorthin abgedrängt wurde. Es wäre gut denkbar, daß mit dem Aussterben der Romanen nicht nur deren kleinere, das heißt minder gut mit Grundbesitz ausgestattete Höfe in die Hände der einstweilen zahlreicher herangewachsenen Deutschen fielen, sondern daß zwischen diese Höfe hinein, wie auch am Rande des Angers zur Zeit des ersten Ausbaues neue Bauernstellen geschaffen wurden

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¬Das¬ "Mädchen von Spinges" : eine historische Untersuchung

Pagina 176 di 218

, „daß die erstgenannte Katharina Lanz von Naz im Jahre, 1797 beim Bauer Andrä Mayr (Widner) in Spinges (ganz nahe bei der Kirche) zuerst Magd, dann (nach dem Tode der Bäuerin) vom April bis September Wirtschafterin gewesen ist'. ... „Da liegt der Schluß schon sehr nahe, daß diese Katharina Lanz das Heldenmädchen von Spinges sein könnt e.' Ande rerseits spretile dodi audi wieder sehr für Buchenstein (er verwechselt es mit Enneberg), daß die im deutschen Naz geborene Katharina wohl schwerlich wegen des ladinischen

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¬Das¬ "Mädchen von Spinges" : eine historische Untersuchung

Pagina 179 di 218

der deutschen Sprache auf einen Dienst ins Pustertal kam 70 , und die Nachricht bei Lentner 71 , daß Katharina schon seit dem Jahre 1804 dem Kuraten in Colle S. Luzia in Buchenstein Anton Detono (Alton) die Wirtschaft ge führt habe, steht in Widerspruch mit der Angabe im Artikel von 1870, daß sie ihrem geistlichen Vetter, dem Dekan Anton Trebo von Enne b erg, bis zu dessen Tode (1808) die Wirtschaft geführt habe. Somit bleiben an unwidersprochenen Angaben aus den vorerwähnten Ar tikeln und Schriften

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1938

¬Das¬ "Mädchen von Spinges" : eine historische Untersuchung

Pagina 65 di 218

', die Bergfahrt, viel strenger an diese jahreszeitliche Begrenzung halten als die „Naufahrt', Diese wurde- nur durch das Wasserstandsminimum im Winter gehindert, während ihr das Hoch wasser dank der größeren Belastungsmöglichkeit der Schiffe eher zustatten kam 3 . Der zweite Faktor, der bei der Frage nach der Schiffbarkeit eines Flusses in Betracht kommt, ist das Gefälle. Bei einem Vergleich mit andern deutschen Flüssen erscheint der tirolische Inn gerade an der Grenze der Schiffbarkeit. Hat der Main

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Pagina 3 di 218