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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1904
¬Die¬ Stadt Glurns : ein Gedenkblatt zur 600jährigen Jubelfeier (1304 - 1904)
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Pagina 35 di 99
Autore: Karner, Karl / von Karl Karner
Luogo: Brixen
Editore: Kath.-polit. Preßverein
Descrizione fisica: 94 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Glurns;s.Heimatkunde
Segnatura: I 107.006 ; I 59.036
ID interno: 162147
bei des Königs verschwenderischer Freigebigkeit alle ein Gutteil erhielten. Unser Konrad von Schenna, herzoglicher Richter zu Glums, selbst ein reicher Mann, verheiratete sich mit Klara, der Tochter des Vogtes Egno IV. Bei diesem Anlasse bestätigte König Heinrich wieder feine Gewogenheit gegen die Familie, von Schenna. Am 30. Juli 1328 urkundet König Heinrich, daß er dem Bogt Egno von Matsch 50 M. B. schuldig sei, welche er demselben aus besonderen Gnaden bei seinen Amtleuten im Vmstgau

angewiesen, welche aber dieselben noch nicht ausbezahlt haben, „und nun weitere 100 M. B., die wir ihm aus be sonderen Gnaden verheißen haben zu Hülfe seiner Tochter, die er dem Konrad von Schenna zur Gemahlin gegeben hat'. Diese 150 M. B. wies Bogt Egno seinem Eidam, Konrad von Schenna, für seine Tochter Klara als Helratsgut zu. Am 25, September 1332 übergibt Bogt Egno seinem Eidam, Konrad von Schenna, etliche Güter im Vinstgau zu Burgeis und daselbst herum für 200 M. B. als Heiratsgut seiner Tochter

Klara. Noch am 1. März 1339 urkundet Bogt Egno von Matsch, daß er mit Gunst und Willen seiner Söhne Hans und Hartwig seinem lieben Eidam, Konrad von Schenna, und dessen Gemahlin Klara eine Gilte von 12 Mutt Korn aus zwei Äckern, auf den Feldungen zu Gelurnes (am Orte „Glusitsch' genannt) gelegen, ferner eine Wiese rc. hmgelassm habe. — Bei einem Vergleich zwischen den Matscher Vögten und den Reichenbergern vom 23. Mai 1332 erscheint Konrad von Schenna als Zeuge. Aur 6. März 1338 wurde zu Meran

in Gegenwart vieler Ritter und Edlen eine Verhandlung vorgenommen wegen künftiger Heirat zwischen den Kindern des Ritters Konrad von Schenna, Bogt Egnos Schwiegersohn und den Kindern Heinrichs von Unnenberg, wenn diese beiderseitigen Kinder das heiratsfähige Alter nach fünf Jahren erreicht haben werden. Dieser Heiratsvertmg wird am 15. Mai des selben Jahres bei Meran auf der Wiese beim Binstgauer Tore von den Söhnen des Egno, den Brüdern Hans und Hartwig, bestätigt. Im Jahre 1341 finden wir den Richter

Ritter Konrad von Schenna unter den Räten der Landesfürstin Margareta Maultasch und zwar unter den Boten, welche die Heirat zwischen Margareta und dem Mark grasen Ludwig von Brandenburg, dem Sohne des Kaisers Ludwig (des Bayern), zu vermitteln hatten. Im Jahre 1344 und 1345 erscheint Konrad von Schenna als Landeshauptmann, nachdem er vom neuen Landesfürsten (Markgraf Ludwig) noch weiter bereichert worden war.

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