Jahresbericht des K.K. Gymnasiums in Brixen ; 26 - 33. 1876 - 1883
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Autore:
Kaiserlich-Königliches Gymnasium <Brixen>
Luogo:
Brixen
Editore:
Weger
Descrizione fisica:
Getr. Zählung
Lingua:
Deutsch
Commenti:
<br>Mitterrutzner, Johann Chrysostomus: Slavisches aus dem östlichen Pusterthale (Drau- und Isel-Gebiet) in Tirol / von J. C. Mitterrutzner. - [1879]<br>Mohr, Heinrich: ¬Das¬ Kleid der Vögel / von Heinrich Mohr. - [1880]<br>Mitterrutzner, Johann Chrysostomus: ¬Ein¬ Blatt der Erinnerung an Dr. Joseph Resch, Gymnasial-Präfect und Geschichtsschreiber / vom Director. - [1882]<br>Steurer, Isidor: Entstehung und Ausbildung des Fürstenthums Brixen : von der Mitte des 9. bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts unter Bischof Egno von Eppan (1240 - 1250) / von Isidor Steurer. - [1883];
Soggetto:
c.Brixen / Kaiserlich-Königliches Gymnasium Brixen ; f.Bericht
Segnatura:
II Z 103/26-33(1876-83)
ID interno:
482281
bereits in vieler Hinsicht der Reichsunmittel- barkeit erfreut. Mit großen Schritten rückte das Bisthum Säben-Brixen dem Fürsten- thume in der Zeit von 1027—1179 nahe. Ir - Die Ausstattung des Bisthums mit Grafschaften und Grafenrechten Toil 1027-1124. Wollten die deutschen Könige und Kaiser ihre Oberherrlichkeit in Italien und die römisch-deutsche Kaiserwürde behaupten, so war es für sie von der größten Wichtigkeit, die Alpenpässe Tirols, welche auf dein kürzesten Weg aus Deutschland nach Italien
führten, in die Hände ver lässlicher Männer zu bringen. Als solche erblickten schon die letzten Kaiser aus dem sächsischen Hause und nach ihnen die ersten fränkischen in den Bischöfen und verliehen ihnen große Güter und Besitzungen, ja selbst Grafschaften, um in denselben eine sichere Stütze den weltlichen Großen gegenüber zu haben. Dieses politische Moment war es, was Kaiser Konrad II, bewog, jenen Theil Tirols, in dem die Alpenstraßen nach Italien liegen, den Bischöfen von Trient und- Brixen
zu verleihen. Als Konrad II. im Jahre 1026 nach Italien zog, um sein Ansehen daselbst zur Geltung zu bringen und die Kaiserkrone zu holen, was auch am 26. März 1027 geschah, entstand gegen ihn im südwestlichen Deutsch land eine gefährliche Fürstenverschwörung, an deren Spitze Konrads Stief sohn Ernst, Herzog von Schwaben, stand. Diesem schloss sich der in Baiern, Schwaben und Tirol reich begüterte Graf Weif an. Dies bewog Konrad zum eiligen Rückzug nach Deutschland. Zu Brescia schenkte er am 31. Mai