¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Autore:
Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo:
Innsbruck
Editore:
Wagner
Descrizione fisica:
XII, 384, 440 S.
Lingua:
Deutsch
Commenti:
Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Soggetto:
p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Segnatura:
949
ID interno:
182723
Ge- waltvon Rechtswegen hat.28) Der erste Prinzipat ist einbischvflicher (pontiko^is), der zweite ein herzoglicher, der :nehrere Grafschaften (eviààs) in sich schließt, und in den Kaiserbriesen so genannt wird. Den weltlichen Principal im In nth ale und im Pusterthale übertrug Bischof Conrad mit Zustimmung des Kaisers durch Investitur dem Herzoge Otto von Mera-- Uten und dem Grafen Albrecht von Tirol im Jahre 1214, indetti er zugleich den Letztern und dessen Nachfolger zu Schirmvögten wählte
, und ihnen dafür Lehen bestehend in Zehnten und andern Gütern der Kirche, übertrug, unter der Bedingung, daß sie die Kirche schützen und sich wedei> in die Bischofswahl noch in andere kirchliche Angelegenheiten mischen oder irgend eine Bedrückung ausüben sollten. Später gestattete Bischof Egno dem Grafen die Nachfolge tm. Feuduiu des Herzogs Otto, und dem Herzoge die Nachfolge im Feudum der Bogtei. 2!-') Als Herzog Otto starb, folgten die Grafen von Tirol dem Verstorbenen im Feudum der Grafschaft des Obern
, oder durch ihre Ministerialen ausüben, nur das Für- 28) ,.iu quod integra dfoeesis oiiiucm priueipatura habet do jure,'' das übersetzt Tcharpss- „diesen doppelten Principal hat also die Kirche von Rechtö wegen' 29) Obigen Satz übersetzt S ckiarpfs in seiner flüchtigen Weise: „Später gestattete Bischof Eger dem Grasen die Succession für daS Fmdnm des Herzogs Otto, und die Ueberna hme der A dv oca tie.' Gras Albrccht halte die Advocatk ja schon 1214 vom Bischof Conrad erhalten. 30) Norith.'ü = daö Eisackihal. 31) ..Vnllem