¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Autore:
Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo:
Innsbruck
Editore:
Wagner
Descrizione fisica:
XII, 384, 440 S.
Lingua:
Deutsch
Commenti:
Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Soggetto:
p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Segnatura:
949
ID interno:
182723
verantw ortlich sein w olle. fi3 ) Am Schluß e des Schreibens fügte er die m Rücksicht dessen, was sich später mit Lorenz Blumenau ereignete, nicht unmerk- würdigen Worte hinzu: „Arbeitet, wie ihr angefangen habt, für den Frieden; ihr werdet bei Gott nnd der Welt dafür Lohn ernten.' fi:| ) Offenbar nicht beruhigt schrieb er zwei Tage später auch an das Capitel von Brixen, und zwar diesmal einen, im Gegensätze zu seinen früheren, ruhig gehaltenen Brief, ebenfalls mit der Aufforderung, alle Mühe
gekommen, der Herzog und alle feine Satelliten wären schon am Pfingstfeste öffentlich und feierlich mit dem Anathem belegt worden.' Er theilt nun beni Capitel mit, wie er eine Fristerstreckung bis zum 4. August erlangt, und auch sogleich an Dt . Lorenz die Anzeige mit seinem bestgemeinten Rathe für das weitere Verhalten des Herzogs geschrieben habe; ferner welche Antwort ihm der Papst auf die Bitte der herzoglichen Gesandten um weiteren Aufschub bis zum 24. August, und welchen Rath er hierüber
sicut futura docekmt>' 64) Cod. Gösau, p. 213 dd. ©ietta 9. Juli 14(50- Der Cardinal fand also um diese Zeit Wohlgefallen an der Wirksamkeit des Dr. Lorenz Blumenau. Wir.werden später ganz andere Dingc vernehmen. ctt Siche oben Anmerk. 2(5.