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Libri
Anno:
1870
¬Das¬ Steuerbewilligungs-Recht der alten Stände Tirols.- (Flugblatt des katholisch-konservativen Volksvereins von Bozen und Umgebung ; Jg. 1, [Nr.] 5/6)
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Pagina 15 di 63
Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo: Bozen
Editore: Selbstverl. des Vereins
Descrizione fisica: 60 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 3.698
ID interno: 191767
in das Rechtsgebiet der Stände, Anfangs zur Beschränkung, im Laufe des 18. Jahrhunderts Zur Beseiti gung des der Negierung lästigen Steuer-Bewilligungs-Rechtes statt fanden; wir sehen aber auf der andern Seite, wie die Landschaft diesem Vorgehen der Regierung gegenüber ihre Rechte und Frei- heitem im Allgemeinen, und das Steuer-Bewilligungs-Recht ins besondere, zu wahren und handzuhaben bestrebt war, die Wahrung und Vertheidignng ihrer Rechte aber mit einem tiefen Fonde von Gutmüthigkeit und Treue paarte

, welche Opfer Zu bringen bereit war, selbst weit über das Vermögen hinaus. Zum Belege dieser vorgreifenden Kennzeichnung unseres Steuer- Wesens und seiner Schicksale soll nun nicht eine Geschichte dessel ben gegeben werden; es bedarf dessen für den vorliegenden Zweck nicht, und wäre der Verfasser wegen Mangels an Behelfen auch nicht in derKage Zu liefern; es genügt, einzelne Partien heraus zuheben, die Zur Rechtfertigung des Gesagten und speciell zur Rechtfertigung der Thatsache dienen mögen

, daß die Tiroler Land schaft sich im ununterbrochenen Besitze des Steuer-Bewilligungs- Rechtes befand, und auch dann noch dasselbe zu behaupten und zu vertheidigen bemüht war, als in der zweiten Hälfte des 18-Jahrhunderts die immer mehr sich ausbildende absolute Staats-

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Libri
Anno:
1870
¬Das¬ Steuerbewilligungs-Recht der alten Stände Tirols.- (Flugblatt des katholisch-konservativen Volksvereins von Bozen und Umgebung ; Jg. 1, [Nr.] 5/6)
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Pagina 12 di 63
Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo: Bozen
Editore: Selbstverl. des Vereins
Descrizione fisica: 60 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 3.698
ID interno: 191767
einer Million, sechsmalhunderttausend Gulden landesfürstlicher Schulden auf ihre Schultern geladen, war es nun ihre Sache, die Mittel zur Bedeckung sowohl der laufenden Interessen, als auch der aufgekündeten Kapitalien, und überhaupt zur Tilgung der übernommenen Schuld herbeizuschaffen. In den Monaten Juli, November und Dezember fanden in dieser Angelegenheit große und kleine Ausschußhandlungen in Innsbruck statt, und es wurde beschlossen, die Bedeckung mittelst einer Steuer in sol chem Betrage

auszubringen, daß das ganze Kapital in 20 Jah ren abbezahlt und die Landschaft wieder schuldenfrei werden könnte. Zu diesem BeHufe verordneten die Ausschüsse, daß die Steuer auf das im Laudlibell von 1511 beschlossene erste Aufgebot von 5000 Streitknechten in der Art vertheilt werden sollte, daß Jene, welche nach diesem Gesetze verpflichtet waren, einen gerüsteten Streitknecht zur Landesvertheidigung zu stellen, im gleichen Verhältnisse zur Zahlung der übernommenen Schuld beizutragen

hatten, so daß also damals aus der Zahl der Streitknechte die Zahl der Steuer knechte als Basis für das Tirolische Steuerwesen entstand. Der Steuerknecht, der nach dem Betrage des Soldes eines Streitknech tes von 4 st. eben so viel zu übernehmen gehabt hätte, mußte aber, da man zur Verzinsung und Kapitalstilgung jährlich 180,000 fl. bedurste, auf 36 fl. erhöht werden. Der Steuer un terworfen wurde Alles, was nur immer als steuerbar herangezo gen werden konnte, nicht blos Güter und Gülten, sondern auch geistliche

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