Tirols Rückkehr unter Oesterreich und seine Bemühungen zur Wiedererlangung der alten Landesrechte von 1813 bis 1816
großen Ar nife nach Italien zog. Bon jetzt an wurde die öffent liche Ruhe in Innsbruck nicht mehr gestört; die Stadt blieb von einer Abiheilung kaiserlichen Militärs besetzt, und kein baierischer ?vldat kam mehr dahin. Am 19. December, als der ganze Rummel abgelaufen, nnd die Ruhe wieder hergestellt war, eilte auch der kaiserliche Ober» ^«UdeO-Commissar von Roschmann ans Südtirol herbei. Der Beweggrund, der ihn nach Innsbruck führte, scheint aber ein sehr persv»licher
gewesen zu sein. Der Feldmarschall Graf Bellegarde iheitte ihm in Trimt mit, es sei baierischer Seits die Bermuthung geällßert worden, daß er mit geheimen Machinationen hinter dem Anfsàd stecke. Diese gehässigen BermuthuiMN durch sein Erschei nen in Innsbruck Zn widerlegen, und zur Beilegung der Unruhen, die, wie Bellegarde versicherte, im Wege des Friedens und de? Güte zu erzielen wäre, das Sein ig e beizutragen, bewogen ihn, sich am ZL. auf die Reise zn begeben. Auffallend bleibt es jedenfalls, daß Roschmann jetzt erst
glaubte nach Innsbruck eilen zs müssen, u« bei Herstellung der Ruhe mitzuwirken, während er doch dem Umstürze der baier ischm Regierung zn Bruneck, Mixen, Sterzing, Me ran, in Paffeyr und Bintschgan vNM 3. December bis zum obigen Datum in keiner Weise entgegengetreten war. Dies stand zum mindesten mit seiner bei der Publicising des Ri ed er Vertrages am 24. October abgegebenen Erklärung, day jede Verletzung des bayerischen Territoriums und jede Widersetzlichkeit gegen die von Baiern aufgestellten