Tirol und der baierisch-französische Einfall im Jahre 1703
, welche ihnen die Durchzüge so großer Armeen, die Befesti gung des Schlosses alla lìtra und der Etschufer, die Schan zen auf de« Monte Baldo, die Wachdienste an den Gran- zen und ähnliche Lasten gekostet, und die sie durchaus, mit telst Selbstbesteuerung, ans eigenem Beutel bestritten hatten. Sic knüpften an ihre. Vorstellungen und Klagen die Bitten, der Kaiser möge ihre großen Opfer huldvollst würdigen, und ihrer Roth mit Geld oder in anderweg zu Hülfe kommen. Allein wahrend sie diese Bittschriften an den Kaiser
ein sendete«, während sie vom allerhöchsten Throne herab Rescript? voll Versicherungen über kaiserliche Huld und Zufriedenheit erhielten, wahrend sie geneigt und ungeneigt die beschwerli chen Echanzarbeiten am Monte Baldo, und die Wachdienste an den Confine» fortsetzten, erschien auf einmal , noch ehe man in Trient von dem Einbrüche der Baiern etwas wußte, am 25. Jnm *) der Contribution forverà Boche, und zu gleich mit ihm die Nachricht über aSe Vorgänge im Inn thal?. Man war nicht wenig überrascht