¬Die¬ Tiroler Landesvertheidigung im Reichsrathe und Landtage 1868 und 1869
aus der Tiroler Landesvertheidigung zog, und ein Blick auf die Lage und ans die eigenthümliche Gestaltung des Gebirgslandes zeigt, wie wenig selbst mit einer großen Zahl regulärer Truppen ohne Mitwir kung der Landesbevölkerung zur Bertheidiguug des Landes gewirkt werdeu könnte.' „Aber, wirst man uns noch weiter vor, wir selbst gefährden durch unsere Weigerung die Landesverteidigung, an welcher das Land so sehr hangt. Ja, meine Herreu. wenn wir der Regierungsvorlage àistimmeu, daini acbcn
, des Langen und des Breiten. So loie es aber ini Landhaussaale Niemand der Mühe Werth fand, ihm außer einer verdienten Zurechtweisung, die er sich wegen einer denuntiatorischen aus Unwahrheit beruhenden Anklage gegen den Freiherrn von Giovanetti von diesem zuzog, ein Wort auf sein Gerede zu eriviedern, so sol' auch hier über seine theils groben iheils nichtssagendeil Aeußerungen hinweggegangen werden. Es fiel nur allgemein aus, daß in dieser so recht das innerste Mark des Tiroler Lebens berührenden Frage
zwei Fremde, Di'. Harum und Dr. Bider- mann, beide Wiener, sich als Wortführer au die Spitze der Tiroler Liberalen stellten, wahrend diese hinter ihnen schwiegen. Sollte dies doch noch aus eine Spur jenes Gefühles deuten, welches sie abhielt, im eigenen Fleische zu wühlen? Am Schlüsse der Verhandlung nahm der Regierungs-Bertreter, Freiberr von Lasier das Wort. Bon dem, was dieser Herr gesprochen hat, ist schwer einen Auszug zu liefern; demi hebt man z. B. die Stellen hervor, in denen der Herr