¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Autore:
Jäger, Albert / Albert Jäger
Luogo:
Wien
Editore:
Hof- und Staatsdr.
Descrizione fisica:
69 S.
Lingua:
Deutsch
Commenti:
Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Soggetto:
p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Segnatura:
III 101.431
ID interno:
272555
, in Zukunft leisten würde', die Veste Fersen (l'ergine) 4 A sammt allen Nutzungen, Renten, Gülten, Gefällen, Pönen und allem anderen Zugehör des dortigen Amtes und Gerichtes pflegweise und zu Leihgeding auf seine Lebzeiten erhalten. Der wohlwollende Fürst hatte ihn nicht verpflichtet, davon irgend welche Rechnung zu legen, oder etwas davon herauszugeben, nur sollte er dem Herzoge oder dessen Erben mit der Burg gewärtig sein, sie ihm offen halten und die dazu gehörigen Leute im Genüsse
ihrer althergebrachten Rechte nicht stören und ihnen keine drückenderen Lasten aufbürden als seit undenklichen Zeiten hergekommen. Sollte Herzog Sigmund oder dessen Erben nach des Wiguleis Tod die Veste zurückfordern, so miisste die Abtretung ohne Weigerung stattfinden 3 ). Anderthalb Jahre später, am 22. Juni 1448 dehnte Sigmund obige Gnade auch auf Bernhard Gradner aus. In Anbetracht der Irenen und nützlichen Dienste die ihm derselbe von Jugend auf geleistet, unterstellte er Bernhard dem älteren Bruder in der Art