¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
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Autore:
Huter, Franz / von Franz Huter
Luogo:
Innsbruck
Editore:
Wagner
Lingua:
Deutsch
Commenti:
In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Soggetto:
g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura:
II Z 191/N.F., 2
ID interno:
378243
, wie Bruchbänder und Klystier- spritzen. Von solchen durch das Gericht Landeck gezogenen Chirurgen verewigen die Verfachbücher außer dem schon genannten Lonius manchen Namen. Am 9. Jän ner 1615 stellte der fürnehme Georg Eysele von Wallerstein — Wallerstein in Bayern, Schwaben —, der freien Kunst Stein- und Bruchschneider, Okulist, a uchLeib-undWundarzt, seinem ihm vor drei Jahren ange dingten Lehrling Michael Schlecher von Dingelsdorf (im ehemaligen Großherzogtum Baden) vor der Geriditsobrigkeit Landeck
den Lehrbrief aus. 1616 erscheint Ferdinand Sagittari, Leibarzt des Markgrafen Karl von Burgau, bei einem Kaufe vor dem Gerichte zu Landeck als Zeuge (Verfachbuch 1616, Bl. 218). Ein vorübergehend hier tätiger Arzt war Johann Schaufl- berger, Stein- und Bruchschneider, audi Schnitt- und Wundarzt von Pfäffin gen (Württemberg); 1642 klagte er einen Patienten, den Peter Prantauer von Stanz, um eine ausstehende Schuld und erhielt vom Gerichte über die schon er haltenen 5 Dukaten noch 45 fl- Ärztelohn