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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
[ca.1910]
¬Die¬ Nachtmahr : Roman
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Pagina 156 di 272
Autore: Huldschiner, Richard / Richard Huldschiner
Luogo: München
Editore: Langen
Descrizione fisica: 260 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: 1.974
ID interno: 72647
Aus der Schlucht herauf brauste es hohl, am Himmel waren keine Sterne. Im Dorf unten brannten ferne Lichter. Im Stall brüllte eine Kuh; Anna hatte schon die Schwefelhölzer aus der Tasche gezogen, aber als sie das hörte, bekam sie ein häm merndes Herzklopfen. Der schöne Hof! Der schöne Hof! . .. Aber wenn es ihr Glück war, durfte sie nicht lang überlegen ... Und ihn würde es so kränken, so kränken, daß der Gedanke allein schon Mut gab ».. Rein, nicht mehr lang Nachdenken ... Rasch sah

sie noch nach dem hellen Fenster hin über. Im nächsten. Augenblick schlüpfte sie in den Heustadel. Dem Knecht in der Stube schien es, als hätte er auf dem Hof eine Tür knarren hören. Er hob den Kopf ein wenig, aber es war nicht möglich, in der Dunkelheit draußen etwas zu erkennen. Da ließ er sich beruhigt zurücksinken; er war müde, und die Augen fielen ihm immer wieder zu. Aber Anna stand im dunkeln Stadel, ganz be nommen vom starken Duft des trockenen Heus, der ihr immer Kopfschmerzen machte. Langsam überlegte

sie ... Ein Schwefelhölzchen flammte mit bläulicher Flamme auf ... noch eins ... die andern entfielen den starren Fingern ... sie bückte sich, suchte sie zu sammen, legte sie da und dort auf den Heustock .., dann warf sie die brennenden dazu ... seltsam be gann es zu knistern. Im nächsten Augenblick war Anna wieder auf dem Hof. Sie sah zurück, aber alles war noch dunkel, nur aus der offen gebliebenen Stadeltür

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