¬Die¬ Göttin Texy : ein Roman von Liebe und Aberglauben.- (Kürschners Bücherschatz ; 41)
, aber im nächsten Augenblick war das Mädel wieder an der Tür und lief davon, bevor ich sie halten konnte. Ich habe sie nicht viedergesehen. Nur am Bahnhof schien es mir, als hatte ich unter den Indios, die immer dort die Ein gänge umlagem und Maiskuchen oder Sonnenblumen kerne verkaufen, einen Augenblick ihre großen, trau rigen Augen gesehen; ich kann mich aber auch getäuscht haben... Was nun die Figur anlangt, so haben mir dann in Hamburg Kenner gesagt, daß sie die Erd- göttin Teryaomigm darstellt
und daß es sich zweifel- los um ein alt-aztekisches und darum wertvolles Götzenbild handelt.' ' „Dann würde ich sie nicht verkaufen.' -„Ich will nicht, aber ich muß. Und ich bin ja auch Nicht abergläubisch, obschon...' • „Was obschon?' '■ -„Obschon mir der Direktor des ethnologischen Mu seums in Hamburg, dem ich die Figur zeigte, gesagt hat, daß bei der Teryaomiqui eigenartige Beziehun gen zu den Mtestamentarkschen Legenden beständen. Bei den Azteken war die Teryaomiqui die Erdgöttin, Göttin der Fruchtbarkeit