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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1877
¬Die¬ Politik Kaiser Josephs II., beurtheilt von seinem Bruder Leopold von Toscana : Rede bei Gelegenheit der feierlichen Kundmachung der Preisaufgaben
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Pagina 21 di 39
Autore: Huber, Alfons / gehalten von Alfons Huber
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 35 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Joseph <Römisch-deutsches Reich, Kaiser, II.> ; s.Politik ; p.Leopold <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, II.>
Segnatura: II A-577
ID interno: 102516
, wieder auf den früheren Fuss stellen müsse 2 ). Wie bezüglich der inneren, so giengen auch bezüglich der auswärtigen Politik die Ansichten der beiden Brüder vielfach aus einander. Es ist bekannt, dass Joseph noch bei Lebzeiten seiner Mutter bestrebt war, die rassische Kaiserin Katharina vorn Könige von Preussen, ihrem bisherigen Bundesgenossen, zu trennen, und dass in Folge seiner Bemühungen im Mai 1781 zwischen Oesterreich und Russland ein Defensiv- bündniss abgeschlossen wurde 3 >. Das Streben der russischen

Kaiserin war fortan dahin gerichtet, den Kaiser Joseph für ihre Pläne zu gewinnen, welche nichts geringeres beabsichtigten, als die Vernichtung des türkischen Reiches in Europa und die Gründung zweier neuer Staaten auf den Trümmern desselben. Das Gebiet zwischen Bug und Dniester und eine oder zwei Inseln im griechischen Archipel sollten ;m Russlnnd fallen, aus der Wallachei, der Moldau und Bessar .ibien ein Königreich Dacien unter einem christlichen Herrscher gebildet, aber 1) .1 an Leopold Ofj. Juli

1787 lioi Aniot.h 2, 10Ö. 2) L*; r >prilr] n.n Joseph I. August ] 7S7 n, a. 0. 2, 101 f. Vgl. dessc-n Urit-fe vom 7., 14. und 28. August H. 107. 108. 11 Z) Ueber üto Beziehungen Josephs zu Russi,imi vgl. A. v. Arnctli, Joseph II. im»! Katharina von Russlnnd. Ihr RriofvvGHiPol.

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1877
¬Die¬ Politik Kaiser Josephs II., beurtheilt von seinem Bruder Leopold von Toscana : Rede bei Gelegenheit der feierlichen Kundmachung der Preisaufgaben
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Pagina 13 di 39
Autore: Huber, Alfons / gehalten von Alfons Huber
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 35 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Joseph <Römisch-deutsches Reich, Kaiser, II.> ; s.Politik ; p.Leopold <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, II.>
Segnatura: II A-577
ID interno: 102516
zu fällen, dass er sich mit einer Paraphrase des von Joseph Gesagten begnügt. Abgesehen davon ist der grössere Theil der Briefe Leopolds an seinen Bruder verloren, so dass auch aus diesem Grande unsere Kenntnisse über seine Ansichten lückenhaft sind. Unbedingt scheint Leopold die Massregeln des Kaisers nur bezüglich der kirchlichen Verhältnisse, wenigstens soweit sie eine Beschränkung des Einflusses der Curie auf dieselben bezweckten, gebilligt zu haben, ja er dürfte hie und da ein noch entschiedeneres

Vorgehen .gewünscht haben. Als Joseph dem Grossherzoge am 16. November 1786 mittheilt, die vier Erzbischöfe Deutschlands hätten sich auf Grund der Emser Punetation mit ihren Klagen über Beeinträchtigung ihrer Gewalt durch die päpstlichen Nuntien an ihn gewendet, worauf er sie ermuthigt habe, sich mit ihren Suffraganen zur Abschüttelung dieses Joches zu vereinbaren 2 ), da ergreift Leopold diesen Gedanken mit 1} Leopold an Marie 4. Juni 1789 liei Boer 212. Vgl. aneli dessen Briefe

an dieselbe vom 7. .Tuli 17SO a. a. 0. 210 und vom 20. Juni uiul 8, Joli 1787 und 16. Sept. 1789 bei Wolf 22. 23. 58. Bestätigt wird diese Behauptung Leopolds wenigstens bezüglich der niederländischen Ver hältnisse durch dessen Schreiben an Joseph selbst vom 14. Doc. 17 89 bei Arneth 2, 299 f. 2) Bei Arneth 2, -13.

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Categoria:
Storia
Anno:
1877
¬Die¬ Politik Kaiser Josephs II., beurtheilt von seinem Bruder Leopold von Toscana : Rede bei Gelegenheit der feierlichen Kundmachung der Preisaufgaben
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Pagina 22 di 39
Autore: Huber, Alfons / gehalten von Alfons Huber
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 35 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Joseph <Römisch-deutsches Reich, Kaiser, II.> ; s.Politik ; p.Leopold <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, II.>
Segnatura: II A-577
ID interno: 102516
natürlich von Eusslancl abhängig werden, zugleich die alte griechische Monarchie mit der Hauptstadt Constantinopel wiederhergestellt und Katharma's zweiter Sohn Constantin als Kaiser eingesetzt werden. Kaiser Joseph war Anfangs nicht abgeneigt, gegen eine entsprechende Vergrösserung Oesterreichs zu diesen Projecten seine Zustimmung zu geben. Er verlangte die Festung Choczym zur Deckung Galiziens, die kleine Wallachei, die Festung Nicopolis in Bulgarien und von da aufwärts bis Belgrad am rechten

handle, als um den Sturz des türkischen Reiches, die Gründung zweier neuer Staaten und die Aenderung des ganzen politischen Systemes in Europa', in eingehender Weise seine Ansichten auszusprechen. Nach einigen für die Eigenliebe des Kaisers bestimmten schmeichelhaften Bemerkungen über die Vortheilhaffcigkeit der von Joseph verlangten Gebiete erklärt er offen, dass er nicht an die Ausführbarkeit dieses Projektes glaube. Weder seien die Türken schon soweit geschwächt, noch, die Russen auf dem schwarzen

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Categoria:
Storia
Anno:
1877
¬Die¬ Politik Kaiser Josephs II., beurtheilt von seinem Bruder Leopold von Toscana : Rede bei Gelegenheit der feierlichen Kundmachung der Preisaufgaben
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Pagina 5 di 39
Autore: Huber, Alfons / gehalten von Alfons Huber
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 35 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Joseph <Römisch-deutsches Reich, Kaiser, II.> ; s.Politik ; p.Leopold <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, II.>
Segnatura: II A-577
ID interno: 102516
, auf eine Verminderung auch der zahlreichen Weltgeistlichen hingewirkt, Für die Erlässe ausländischer Kirchenheliörden wurde das Exequatur eingeführt, die bisherigen Zahlungen nach Bom für Spolien, Vacanzen u. s. w. verholen, überhaupt auf eine Lockerung der Beziehungen des toscanischen Clerus zu Kom hin gearbeitet 1 ). Fasst man diese Wirksamkeit Leopolds ins Auge, so wird man gleich an die Reformen erinnert, welche sein Bruder Joseph in Oesterreich einführte, und es liegt nahe, das Urtheil zu fällen, dass beide

von ganz gleichen Ueber- zeugungen ausgiengen, dass die Thätigkeit beider in den selben Anschauungen über kirchliche und politische Ver hältnisse wurzelte. Und doch wäre diese Ansicht eine irrige, weil nur auf der Oberfläche haftende. Sieht man tiefer, beachtet man namentlich auch die zahlreichen Briefe, welche uns von beiden Brüdern erhalten sind und worin ihre Denkweise offen zu Tage tritt, so wird man doch in den politischen Principien der zwei Fürsten einen bedeutenden Unterschied finden. Joseph

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