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Libri
Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1890
Gestalten und Bilder aus Tirols Drang- und Sturmperiode
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Pagina 13 di 216
Autore: Heyl, Johann Adolf / größtenteils nach ungedr. Quellen bearb. von Adolf Heyl
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VIII, 203 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Kultur ; z.Geschichte 1760-1811
Segnatura: II 101.906
ID interno: 304226
Nachdem Anton seine Studien in Innsbruck mit dem besten Erfolge vollendet, wurde er am 7. April 1764 vom Fürstbischof Leopold in der Hofkirche zu Brixen Zum Priester geweiht. Dazu hatte er um Altersdispens einkommeu müssen, denn er war nicht weniger als um 13 Monate zu jung. Nun gieng es ins Leben. Kum hatte in leiblicher Beziehung durch Einfachheit in Nahrung und Klei dung, durch Regelmäßigkeit und Ordnung, durch rast lose Arbeit und durch Wanderungen ins Gebirge die Stählung aller Kräfte

angestrebt und erreicht. Zu gleich nahm er die Lehren eines Mannes mit sich ins Leben, der während seiner theologischen Studien den vortheilhaftesten Einfluss auf ihn ausübte und ihm als schützender und leitender Genius bis in seine letzten Lebenstage auf den Weg leuchtete. Dies war sein Professor aus der Moraltheologie, P. Wagemann. „Ihm', sagt Kueu, „habe ich viel zu verdanken. Schon um 4 Uhr früh musste ich den P. Wagemann ab- Am 15. Mai ?70'1 hatte er im Consistorium in Brixen die Prüfung xro

WiiioriàiL abgelegt und am 19. Sept. desselben Jahres von dem durch seine Gelehrsamkeit bekannten Weihbischofe Ferdinand Josef Grafen Sarnthein in der St. Er hardskirche dortselbft die Niedern Weihen erhalten. Am 18. Sept. 1762 war er vom Fürstbischof Leopold Grafen Spanr in der Collegiatkirche zu Brixen mit dem Subdiakonatc und am 24. Sept. 1763 mit dem Diakonate betheilt worden. Im Jahre seiner Priesterweihe begann der Bau des f. b. Priestcrseminars in Brixen. Diese Daten hat Herr Canonieus Stippler

in Brixen dem Verfasser gütigst beigebracht.

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Libri
Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1890
Gestalten und Bilder aus Tirols Drang- und Sturmperiode
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Pagina 87 di 216
Autore: Heyl, Johann Adolf / größtenteils nach ungedr. Quellen bearb. von Adolf Heyl
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VIII, 203 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Kultur ; z.Geschichte 1760-1811
Segnatura: II 101.906
ID interno: 304226
sistorialrath Hofer Schulmspector. Im Jahre 1805 ward Zum erfteumale ein Schillbericht über das ab gelaufene Schuljahr 1804/5 abgefordert. Derselbe weist 106 die Schule besuchende Kinder auf, und zwar 60 Knaben und 46 Mädchen. Allmählich hatte man auch in Brixen das Augen merk auf eine gleichmäßige und systematische Heran bildung von Lehrkräften für die Volksschulen ge richtet. Man war bestrebt, allenthalben jüngere Leute für das Schulamt zu gewinnen und zu ihrer Aus bildung nach Brixen

zu ziehen. Man hatte längst darnach getrachtet, die Schulen nicht bloß längs der großen Verkehrsadern sondern auch auf den Gebirgen und in den Seitenthälern zu Glanzpunkten des kleinen Staates zu gestalten. Man wnsste die Zu Brixen versammelten Candidaten für die vortheilhafte schlesische Lehrmethode Zu begeistern, und um ihre religiösen Anschauungen zu vertiefen, hielten sie von Zeit zu Zeit, geleitet von kundiger Hand, Exercitien ab. Ja, man suchte die jungen Leute an einzelne Landschulen, besonders

im Pnsterthale, heranZuziehen, auf dass sie, ihrer Heimat näher, unter der Leitung der in Brixen gebildeten Lehrpersonen in die nach der neuen Lehr methode organisierte Lehrthätigkeit eingeführt würden. Was die Prüfungen anbelangt, so scheint man damit zu keiner einheitlichen und grundsätzlich befolgten Organisation fortgeschritten zu sein; denn während man da mit den Candidaten regelrechte Prüfungen abhielt, begnügte man sich dort mit einzelnen Probe-

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Libri
Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1890
Gestalten und Bilder aus Tirols Drang- und Sturmperiode
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Pagina 28 di 216
Autore: Heyl, Johann Adolf / größtenteils nach ungedr. Quellen bearb. von Adolf Heyl
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VIII, 203 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Kultur ; z.Geschichte 1760-1811
Segnatura: II 101.906
ID interno: 304226
Reformators auf dem Schulgebiete des fürstlichen Ter- ritorinms, eine Erfüllung der Geister mit neuen und schöpferischen Gedanken. Damals erscheint derselbe besonders fruchtbar an neuen und nutzbaren Ideen schulpolitischer Organisation. Die ersten Gründungen waren bald nach ihrem Versuche glücklich ausgeführt, und die Herren des kleinen Landes rasteten nicht, das System der Neugründungen, wie es Knen so erfolg reich in Brixen erprobt, folgerichtig weiterzubilden. Besonders glücklich

war der neue Schuldirector in seiner von jeher befolgten Taktik in Brixen, nach welcher er niemals geräuschvoll auftrat und große Kreise zog, sondern mit kluger Berechnung das Feld seiner Thätigkeit in kleine Bezirke und Rechtssprengel theilte und in steter, unverrückbarer Verfolgung des Zweckes fast unbemerkt die einen nach den anderen gewann. So feierte er stille Triumphe einer Reihe geräuschloser aber entscheidender Siege. Bei all diesen Arbeiten stand ihm der Priester Paul Norz treu zu Seite

; er war ihm vom Consi- storium als Gehilfe beigegeben worden und hegte eben falls eine merkwürdige Vorliebe für die Schule der Kleinen. In Ermanglung eines Stiftsfondes erhielten sie beide lange Zeit ihre Kost und Wohnung beim Stadtpfarrer, Dompropst und Consistorialpräsidenten Baron Taxis. Die neue Schule in Brixen zeitigte alsbald köst liche Früchte. Fürstbischof Leopold besuchte selbst oft die Schulen der Residenz und überzeugte sich von

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Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1890
Gestalten und Bilder aus Tirols Drang- und Sturmperiode
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Pagina 160 di 216
Autore: Heyl, Johann Adolf / größtenteils nach ungedr. Quellen bearb. von Adolf Heyl
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VIII, 203 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Kultur ; z.Geschichte 1760-1811
Segnatura: II 101.906
ID interno: 304226
das verheerende Element erlitten, Zu ersetzen. Auf diese entschiedene Sprache hin erhielt der Pfarrer bald darauf (7. April 1794) den Consistorialbescheid*), dass die Klage des Hoffischers für unbegründet er funden worden sei. Damit hatte der 14jährige Fischereistreit sein Ende erreicht, doch sollte Pfarrer Kuen das behauptete Recht nicht lange mehr genießen, denn nach Verlauf von 10 Jahren büßte er sowohl den Pacht als auch das Recht der Fischweide für seinen Tisch ein. Das Fürstenthum Brixen

ward saeularisiert und am 17. Juni 1s04 die „Lieitation' des Lasankenbaches vom provis. Rentamte in Brixen ausgeschrieben, ohne dass des auf dem Bache haftenden onus eine Er wähnung geschah. Auf die Vorstellung des Pfarrers erklärte das Gubermum den seitherigen Gennss der Pfarrer in Lüsen für ein „Premrium' ansehen zu müssen und bis auf das Zustandebringen rechtskräftiger Besitztitel nicht weiter gestatten Zu dürfen. Der Nutzen war zu gering und der Ausgang zu unsicher, als dass sich der Pfarrer

noch ill fernere Unternehmungen der Fischweide wegen hätte stürzen mögen. Daher schwieg er dazu. Doch es lag kein Segen mehr ani Gewässer. Die Ueberschwenlmungen schädigten den Bach immer häufiger, und der Pachtschilling sank von -s-) Interessant ist es zu beobachten, wie die Behörden des FürstenthmW Brixen ohne genaue Abgrenzung der Wirkungs kreise in einander greisen.

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