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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1937
¬Die¬ kleinen Staaten Europas und die Entstehung des Weltkrieges
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Pagina 485 di 532
Autore: Herre, Paul / von Paul Herre
Luogo: München
Editore: Beck
Descrizione fisica: X, 517 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Europa ; s.Kleinstaat ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; s.Vorgeschichte
Segnatura: II A-19.112
ID interno: 75704
sie wollten -, so waren sie zugleich seitens der Großmächte die Umworbenen. Aber auch unter diesem Gesichtspunkt machte sich zwischen den beiden Groß- machtlagern ein starker Unterschied geltend. Zum größten eignen Nachteil, der in vollem Umfang erst während des Krieges und bei Friedensschluß hervorgetreten ist, haben Deutschland und Öster reich-Ungarn nur in rein politisch-militärischem Sinne dem klein staatlichen Dasein Beachtung geschenkt. Nichts anderes hatten sie im Auge, als dafür zu sorgen

, daß ihnen durch die Parteilichkeit oder die Schwäche des kleinen Nachbarn keine Gefahr erwuchs. Erst im aller letzten Stadium der Vorkriegszeit trat, im Zusammenhang mit der Zuspitzung der Verhältnisse auf dem Balkan und mit der Heran ziehung Bulgariens, der Gesichtspunkt hinzu, durch die Eröffnung von Gewinnaussichten kleinstaatliche Verbündete sich anzugliedern. Die Ententemächte hatten das im Sinne ihres Aktivismus immer plan voll im Auge. Seitdem das Eintreten für das angeblich bedrohte Gleichgewicht Europas zur Einkreisung

auch ihnen das territoriale Lockmittel nicht fremd war, wie das Bei spiel Spaniens zeigt. Im Sinne der feineren Methoden war weniger die Regierung als die Volksstimmung das Objekt dieser systematischen Bearbeitung. Vor allem wurden die demokratischen Schlagwörter ausgespielt. Die deutsche Hegemonie mit all ihrer Gewalttätigkeit wurde als eine Gefahr für das Dasein der kleinen Nationen hingestellt,

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