¬Das¬ Merkantilgebäude und der Merkantilmagistrat in Bozen : anläßlich des zweihundertjährigen Bestandes des Hauses
Pagina 44 di 55
Autore:
Handels- und Gewerbekammer <Bozen> / hrsg. von der Handels- und Gewerbekammer in Bozen
Luogo:
Wien [u.a.]
Editore:
Schroll
Descrizione fisica:
37, [4] S. : Ill.. - [Im Bildteil veränderte, nicht als solche angezeigte Neuausg., um die "Italianità" Bozens zu beweisen]
Lingua:
Deutsch
Soggetto:
k.Handels-, Industrie-, Handwerks- und Landwirtschaftskammer Bozen;z.Geschichte 1635-1851 ; <br>g.Bozen / Merkantilgebäude
Segnatura:
III A-27.299
ID interno:
341763
durch die Doppeltreppen im zweiten, rückwärtigen Hofe ungemein frei und festlich trotz aller Pracht, ist sozusagen das Ideal. Kleinere Aufträge behalten es unverwandt im Auge, indem sie sich bescheiden müssen. Nicht so gewaltig, aber noch immer großartig genug wirkt der Hof jenes Palastes, den Rocco Lurago 1564 für Nicolo Grimani, den Fürsten von Salerno, begonnen hat, seit 1593 Besitz des Gio' vanni Andrea Doria, seit 1848 Sitz des Muni' zipiums von Genua. So große Beispiele durfte Francesco Perotti sich in Bozen
, wie dies Perotti auch in Bozen tat. Während der kleine Hof, den er bei dem ersten Bau in der Laubengasse dem Grunde ab' gewinnen konnte (Tafel 4), noch die hohe „Licht- haube' erhielt, trägt der neue, weit geräumigere Hof, der auch hier den Mittelpunkt, ja das Glanz' stück des Palastes bildet, durchaus den Stempel italienischen Geistes. Jene in Bozen heimische und für seine Wohnhäuser charakteristische Lichthaube — ein weit vorragender, vor Regen schützender, aber für Licht- und Luftzutritt doch genügend