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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1933
Regina Rautenwald : Roman
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Pagina 307 di 312
Autore: Greinz, Rudolf / von Rudolf Greinz
Luogo: Leipzig
Editore: Staackmann
Descrizione fisica: 308 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: II A-8.183
ID interno: 65543
weint und hatte dem Kaplan zugehört, wenn er sprach. Er wußte nicht, ob sie seine Worte auch deuten konnte; denn sie antwortete ihm nicht, wenn er sie frug. Aber sie lächelte, still und versonnen, und hatte einen innigen Zug im Gesicht. Das be wirkte, daß die Schwester sorgloser sich ihrer Ruhe hingab denn sonst. Regina schlich sich, vom hellen Mondlicht ange zogen, in ihrem Nachtgewand ans Fenster. Schau te hinaus in die schimmernde Landschaft/ aus den See und die hohen Berge des Etschlandes

. Sie schaute auch auf die dunklen Wälder und auf den düsteren Turm, der am Ende des großen Gartens einen Eckpfeiler bildete. An der gegenüberliegenden Eà stand ein Zweiter Turm. Neugierig schaute Regina zu diesem hinüber, als ob das für sie eine ganz neue Entdeckung sei. Und sie beugte sich weit vor aus dem Fenster. Sehr weit. Me Tiefe zu Füßen des Schlosses gähnte ihr entgegen. Sie schaute hinunter. Beugte sich vor ... immer weiter. Horch ... war das nicht ein Ruf? Eine Stim me ... Sie kannte

doch diese Stimme ... Gut kannte sie die Stimme. In einer hellen Mond- - nacht hatte diese Stimme schon einmal nach ihr ge rufen. Und sie war ihr gefolgt. Kurt ... hatte ge rufen. Ihr Geliebter. Er war in Not ... in Ge fahr, wie damals. Und Regina beugte sich aus dem Fenster, tief und immer tiefer... „Kurt ... lieber Kurt.' Und weit und voller Sehnsucht breitete sie ihre Arme a«S. ME

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