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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1940
Zauber des Südens : Roman
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Pagina 68 di 328
Autore: Greinz, Rudolf / Rudolf Greinz
Luogo: Leipzig
Editore: Staackmann
Descrizione fisica: 328 S. - 40.-45 Tsd.
Lingua: Deutsch
Segnatura: II A-24.997
ID interno: 198481
keineswegs einverstanden. Er irai dafür ein, daß der Herzog stehend dargestellt werden müsse. In einem weiten Mantel, den Herzogshut ans dem Haupte und das Szepter in der Hand. Rein, reitend mit Helm und Schwert, fuhr Hya zinth Flàrer im Maiser Wochenblatt wütend da zwischen. Also tobte der Sturm im Wasserglase schon innerhalb der engsten Gemeindeparteien. Er ver breitete sich aber alsbald. Denn die Meraner griffen nun ihrerseits die Idee auf und wollten es sich nicht gefallen lassen

, daß ein solches Denkmal, zu dem doch auch ganz Meran beitragen würde, nicht auf Meraner Grund und Boden stünde. Meran hieße der Kurort und nicht Obermais oder Untermais. Das seien nur Filialgemeinden des großen Kurortes. Nun ging der Kampf gegen Hyazinth Fluderer und sein Blättlein in der Meraner Chronik los. Dort verlangte man einen Monumentalbrunnen als das Denkmal Merans zur Feier der fünfhundertjährigen Vereinigung Tirols mit Österreich. Der Monumentalbrunnen entsprach einer An regung des Doktor Andreas

Panholtzer und ver drängte immer mehr die Idee der Hyazinth'e. Hyazinth Fluderer spuckte in seinem Blattlein Gift und Galle. Er fühlte es wohl, wie die Meraner Chronik mit ihrer weit größeren Abonnentenzahl und Verbreitung ihm gefährlich wurde. Der Urheber der Nee sei er gewesen, Zeterte er in wütenden Ar tikeln, und der Doktor Panholtzer habe sich gar nicht darein zu mischen. Auf das Roß müsse der Herzog

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1940
Zauber des Südens : Roman
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Pagina 52 di 328
Autore: Greinz, Rudolf / Rudolf Greinz
Luogo: Leipzig
Editore: Staackmann
Descrizione fisica: 328 S. - 40.-45 Tsd.
Lingua: Deutsch
Segnatura: II A-24.997
ID interno: 198481
dem Villenviertel des aufstrebenden Kurortes ent wickelten, hatten in dem Organ des Buchbinders ihr eigenes Blättlein, das ihre Sondermteressen vertrat und manche giftigen Ausfälle gegen die Meraner brachte. Es war eben doch noch recht viel klein städtischer Tümpel vorhanden, in dem sich so manche quakende Fröschlein wichtigtuerisch bewegten. Zu der Tafelrunde beim Blauen Elefanten ge hörte auch der Tiroler Heimatdichter Hyazinth Flu derer, der das Maiser Wochenblättlein redigierte

. Als gewöhnlicher Sterblicher, wenn er nicht dichtete, war der Hyazinth Fluderer Steuerkontrollor in Meran. Der Hyazinth Fluderer hatte den jungen Bild hauer me recht leiden mögen. Das ist meistens gegen seitig. Hans von Klingenberg. konnte an dem auf geblasenen Menschen, der ein blutiger Dilettant war, auch nichts finden. Er fühlte wie ein Fluidum den gelben Neid des Nichtskönners und Strebers. Der Herr Steuerkontrollor und Tiroler Heimat dichter Hyazinth Fluderer, im Meraner Volksmund die Hyazinthe genannt

, war allerdings kein Meraner Gewächs, sondern Jnnsbrucker Import. Er hauste zusammen mit seiner Schwester Ursula, die man die seraphische Uhschel hieß. Diesen Namen hatte sie sich redlich verdient. Sie war eine alte Betschwester und machte möglichst viel von sich reden durch ihre Tätigkeit im seraphischen Liebeswerk. Die seraphische Urschel leistete ja gewiß manches für Arme und Kranke. Im Grunde genommen war

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