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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1940
¬Der¬ steile Weg : Roman
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Pagina 311 di 330
Autore: Greinz, Rudolf / Rudolf Greinz
Luogo: Leipzig
Editore: Staackmann
Descrizione fisica: 329 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: II A-8.215
ID interno: 65538
Er wollte den Hof verkaufen und ein neues Leben be ginnen. Es mußte sein. Sein Weib sollte sich nicht ab schinden da heroben. Nun er den Entschluß gefaßt hatte, fühlte er sich erleichtert. Er stand auf. Mit EntZücken genoß er die weite Sicht. Die höchsten Felszacken des Wilden Kaisers und die anderen, teilweise noch schneebedeckten Gipfel der Alpenkette trafen die ersten Sonnenstrahlen. Dort unten lag der Prebacherhof, be häbig inmitten der ausgedehnten Wiesen, von ein Paar Obstbäumen umstanden

. Dort ruhte sein müdes Weib, sein Kind. Der Jodok kam aus dem Haus, die Sense geschultert. Eugen sah ihn durch die Wiesen schreiten. Nahe der Not burgakapelle begann er zu mähen. Ganz plötzlich wurde Eugen in seinem Entschluß wieder wankend. Hatte er das Recht, der Franzi und bald zwei Kindern die Heimat zu nehmen? Den Hof inmitten einer herrlichen Natur. War er wirklich fähig, ihnen etwas Gleichwertiges dafür zu bieten? Er war es nicht. In dieser Stunde war Eugen ehrlich

gegen sich selbst. Was er in früheren Jahren Zu lernen versäumt hatte, ließ sich nicht von heute auf morgen nach holen. Er hatte nie ernstlich gearbeitet. Wie hatte doch sein Onkel Oberstaller einmal gesagt? Nichts fällt einem in den Schoß! Alles will verdient sein! Es ist manchmal ein steiler Weg, den man erklimmen muß, um sein Ziel zu erreichen! Und er hatte die Mahnung seines treuesten Freundes in den Wind geschlagen, hatte nie ein richtiges Ziel vor Augen gehabt. Es lag nur an ihm, den Hof zu halten. Aber arbeiten A2

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