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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1940
Zauber des Südens : Roman
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Pagina 130 di 328
Autore: Greinz, Rudolf / Rudolf Greinz
Luogo: Leipzig
Editore: Staackmann
Descrizione fisica: 328 S. - 40.-45 Tsd.
Lingua: Deutsch
Segnatura: II A-24.997
ID interno: 198481
«cht Mà und sogar geschulte Stimmen unter ben an wesenden Herren. Der Kolonialwareichandler OSwaV Mhremer verfügte fsgar über einen ganz annehm bare« Tenor. Er war eS, der «ach einer Weile aus einmal das alte, schwabische Volkslied anstimmte, in das die anderen a« Tisch und auch der junge Künstler gleich einftimmten . .. W hat amal a Regele tan ... Die Laubaln tröpftln no ... I Hab' amal a Schätzle g'habt. .. I wollt', i Hattys no . . . DaS alte schöne Lied war verklungen Die Gläser Hobe

« sich. Man trank einander zu. In der Seele deS jungen MnftlerS aber hob sich wie ein nie erfülltes Märchen ein ganz besrimmtW Bild ... das kleine blonde Mädel von FmnzenSfeste. I hab^ amal a Schàhle g'habt... nie hatte er dM SWtzle gehabt. Einmal gesehen und nie wieder ge sunden . .. MeinW ttsndeS MSdel mit den großen dmMllamn Augen ... Nie wieder gesunden. Eine stille Mhmut ergriff ihn. Wie immer, wenn er an diesrS Erlebnis dachte. Und jetzt mitten unter der fröhlichen Tasetrunde griff diese Wehmut neuer

dings nach seinem Herzen. Griff ganz gewaltig zn, so daß es ihn einen jShm Entschluß kostete, sich nicht» an»eà zu lassen, I wollt', i Wt's ns ... sang es in ihm weiter. W mar schon nach Mitternacht geworden, als die GesMs^ft sich langsam zu« Ausbruch rüstete. Fleißig wollte man sich wieder treffen, versprach man «ààt. Uà B sollten schSne Abende werden. Nie V» IM

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1940
Zauber des Südens : Roman
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/198481/198481_28_object_4480109.png
Pagina 28 di 328
Autore: Greinz, Rudolf / Rudolf Greinz
Luogo: Leipzig
Editore: Staackmann
Descrizione fisica: 328 S. - 40.-45 Tsd.
Lingua: Deutsch
Segnatura: II A-24.997
ID interno: 198481
ängstliche Zärtlichkeit. Daß seine eigene Mutter namentlich die Madonna nicht gesehen hatte, war ihm ganz besonders schmerzlich. Und doch, was hätte er tun sollen? Er konnte ja gegen den Willen des Baters die alte kränkliche Frau nicht nach München entführen und die Verantwortung auf sich nehmen, daß ihr die Strapazen der Reise am Ende doch Schaden brächten. j Und wenn er oft in heimlichem Weh, daß er kein warmes Elternhaus gehabt hatte und heute noch viel weniger besaß, sich fragte, warum

? . .. dann kam er stets zu der gleichen Erkenntnis. Es war die Um welt, der er entflohen war. Sein Elternhaus! Im kleinen ganz das gleiche, was das verständnislose und kunstfeindliche Jnnsbrucker Spießertum im großen Maßstabe darstellte. Kälte, Verachtung und Mißtrauen gegenüber allem, was aus dem grauen Alltag hinauswollte und nach lichteren Höhen strebte. So war es manchmal recht einsam in der Seele des jungen Tiroler Künstlers. Und da flutete immer als Rettung München herein. Flutete tief in seine Seele

und erfüllte sie ganz. Sein angebetetes Mün chen! Dort hatte er Freunde gefunden, die ihn ver standen, Gönner, die ihn förderten. Er mußte eben auf die Heimat verzichten. Sie hätte ihn nie ver standen und noch weniger gefördert. Unterdrückt hatte man ihn, mißachtet und angefeindet. Dann bäumte sich immer wieder der wilde Trotz und Stolz in der Seele des jungen Künstlers auf.' Immer mehr wollte er ihnen daheim beweisen, wer . 29

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