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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1925
Wanderjahre in Italien
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Pagina 895 di 1311
Autore: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Luogo: Dresden
Editore: Jess
Descrizione fisica: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Segnatura: I 90.772
ID interno: 314766
Gegenwart, der neuen Welt mit der alten Welt. Ehemals hatten die Ghibellinen diese Aufgabe über nommen , aber nicht durchgeführt, denn sie bean spruchten das Prinzip der Universalmonarchie für sich selbst, und die Hohenstaufen gingen unter, weil sie das fremde Italien zur praktischen Basis für ein weltgebie tendes Kaisertum machen wollten. »Italien ist mein Erbteil!« dies war das Wort Friedrichs II. Dasselbe aber sagte der Papst von sich. Rom, der Kirchenstaat, Italien waren seit den Zeiten

der fabelhaften Schenkung Konstantins die von den Päpsten erstrebte, mehr oder weniger erlangte und behauptete Grundlage für ihre Weltherrschaft, und man muß sagen, daß diese Grund lage für sie mindestens eine nähere und natürlichere war, als sie es für die deutschen Kaiser sein konnte. Die Päpste des Mittelalters wußten, daß ihre Welt monarchie ohne Italien unmöglich war. Nun, diese Grundlage ist ihnen für immer entrissen worden: sie fiel im Jahre 1870; die Ghibellinen haben sie doch vernichtet

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1925
Wanderjahre in Italien
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Pagina 147 di 1311
Autore: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Luogo: Dresden
Editore: Jess
Descrizione fisica: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Segnatura: I 90.772
ID interno: 314766
Castlereagh remonstrierte für ihn ; aber die französische Regierung zögerte, und sie zahlte nichts. Sie ahnte wahrscheinlich, daß der Verbannte ihre Gelder zu irgendeinem Staatsstreich verwenden könnte, mindestens fürchtete man einen Einfall in Italien ; denn daß er eine Landung in Frank reich versuchen würde, fiel niemand ein. Hier auf Elba, in der unmittelbaren Nähe Frank reichs und Italiens, mußten sich dem Geist des gestürz ten Kaisers wie von selbst beide Länder als Schauplätze einer möglichen

Restauration darbieten. Wie mag er in diesem Garten, in diesem Kabinett und in jener Villa auf- und abgegangen sein, die Hände auf dem Rücken, und in der Wagschale abgewogen haben hier Frank reich, dort Italien, hier die Erneuerung einer alten Laufbahn oder eines Reichs, das er besaß, dort eine ganz neue Laufbahn, eine ganz neue, erst zu stiftende Monarchie. Verweilen wir einen Augenblick; denn hier ist eine geheimnisvolle Stelle in der Geschichte Napoleons, die etwas ungemein Anlockendens

für die Vorstellung hat, wie jede Möglichkeit von großem Charakter. Eine Mi nute lang, so kann man sagen, schwebte der Geist einer unberechenbaren Zukunft über Italien, während Na poleon auf Elba saß. Denn was wären die Folgen gewesen, wenn dieser Mann seine Richtung auf Frankreich plötzlich aufgab, und er, ein Italiener, in Italien auftrat, in einer neuen Gestalt, als Ordner und Vereiniger dieser schönen Län der, als ein römisch-italienischer Kaiser in der Welt stadt Rom, auf dem Kapitol ? Es ist unzweifelhaft, daß

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1925
Wanderjahre in Italien
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Pagina 31 di 1311
Autore: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Luogo: Dresden
Editore: Jess
Descrizione fisica: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Segnatura: I 90.772
ID interno: 314766
RAVENNA 27 Der germanische Held Odoaker hatte im Jahre 476 dem weströmischen Raiserreich ein Ende gemacht und sich zum ersten Könige Italiens aufgeworfen. Er herrschte mit Klugheit und Macht in Ravenna , wo er im Palast des Kaisers seine Residenz genommen hatte, dann aber führte Theoderich sein Ostgotenvolk zur Eroberung nach Italien. Odoaker wurde in Ravenna eingeschlos sen; erverteidigte sichglänzend drei Jahre lang bis 493, wo er sich ergab und von seinem siegreichen Feinde wider dieArtikel

der Kapitulation bald darauf in jenem Palast niedergehauen wurde. Dieser Treubruch und die spätere Hinrichtung zweier berühmter Senatoren Roms sind dunkle Flecken, die vom Andenken des gro ßen Gotenkönigs nicht getilgt werden können. Odoa ker, ein gewaltiger Krieger und unsterblich durch die Tat, das Römerreich gestürzt zu haben, hat kein Denk mal in Ravenna. Auch Theoderich regierte Italien, welches unter dem Gotenregiment zum letztenmal als ein Reich vereinigt war, von Ravenna aus. Erbaute

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1925
Wanderjahre in Italien
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Pagina 57 di 1311
Autore: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Luogo: Dresden
Editore: Jess
Descrizione fisica: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Segnatura: I 90.772
ID interno: 314766
RAVENNA 49 Seit Karl dem Großen, der Ravenna eines Teils seiner Zierden beraubt hatte, gab es bis auf die Hohenstaufen zeit nur wenige deutsche Kaiser, welche jene Stadt auf ihren Romfahrten oder während ihrer Kämpfe in Ita lien nicht besucht hätten. Dies kann man aus den Iti- nerarien sehen, dieihre Regesten darbieten. Die Haupt stadt des altenExarchats sicherte ihnen eine bedeutende Stellung in Italien, im Kampfe mit den Städten sowohl als mit den Päpsten ; die Besitzestitel, welche diese dar

aufgehend machten, anerkannten dieKaiser nicht, denn seit der Ottonischen Zeit waren Romagna und Exar- chatzweifellos Reichsländerund von kaiserlichen Gra fen regiert. Erst Rudolf von Habsburg verzichtete zu gunsten des Heiligen Stuhls feierlich auf die uralten Rechte, welche das Reich dort behauptet hatte. Am häufigsten waren die Ottonen in Ravenna, Ottol. so gar fünfmal, in den Jahren 967, 968, 970, 971 und 972. Dieser kräftigste unter den deutschen Herrschern über Italien betrachtete den Papst

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