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Categoria:
Storia , Economia
Anno:
1941
Bozener Kaufherren : (1550 - 1850) ; ihre Geschichte und ihre Familien
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Pagina 88 di 155
Autore: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / von R. v. Granichstaedten-Czerva
Luogo: Görlitz
Editore: Verl. für Sippenforschung und Wappenkunde Starke
Descrizione fisica: VIII, 109 Bl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Bozen ; s.Kaufmann ; s.Genealogie ; z.Geschichte 1550-1850
Segnatura: III 273.460
ID interno: 505569
Assistent an der Nervenklinik in Innsbruck, 1904 bis 1907 Reisen nach Tunis, Malta, Berlin, Holland, 1911 nach Indien und Japan, 1913 in Davos, gestorben in Gries bei Bozen 7. Dezember 1914, M12 Uhr vormittags. Berühmter Dichter, sein Werk „Lori Graff' erlebte 59 Auflagen; er schrieb unter seinem Prädikate „von Hoffensthal'. Karl (5), Sohn Karl's (4), Advokat in Gries bei Bozen, geboren 28. Juli 1868, gestorben 7. Februar 1926, war Mitglied des adeligen Großgrundbesitzes, Großgrundbesitzer, Mitglied

Magistratsrat und letzter Bürgermeister von Zwölfmalgreien; er hatte vier Schwestern. Alois, Sohn Anton's (1), geboren 9. Juli 1849, gestorben 17. Jänner 1889 in Bozen, Eerichts-Adjunktin Bozen. Heinrich, Sohn Anton's (1), geboren 28. Oktober 1833 in Bozen, gestorben 15. Jänner 1924 in Bozen, Arztin Bozen. Josef, Sohn Anton's (1), geboren 11. November 1855 in Bozen, 1991 Professor der Astronomie an der Wiener Universität, 1998 bis 1925 Direktor der Universitäts-Sternwarte in Wien, 1899

Teilnehmer an einer Expedition nach Indien, 1912 Besuch der amerikanischen Sternwarten, wirkliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften, welt berühmt e rA st ronom, gestorben in Wien 12. September 1928. Hans, Sohn Anton's (2), geboren in Maria Himmelfahrt (Ober bozen) am 16. August 1877, 14 Uhr im Zallingerhaus Nr. 24, besuchte die Gymnasien in Meran, Kremsmünster und Innsbruck, 1896 Matura, 1897 Freiwilligenjahr, 1898 bis 1992 Medizinstudium in München, Genf und Innsbruck, 1902 Doktor, 1903 bis 1905

des Tiroler Adels-Kollegiums. Paul, Sohn Karl's (4), Advokat in Meran, geboren 9. Sep tember 1870, gestorben 18. November 1925. Peter, Sohn Karl's (4), Primararzt des städtischen Kranken hauses in Bozen, geboren 1874, lebt in Bozen, hatte vier Schwestern, von denen noch zwei leben. Durch Hans, den Dichter, und Josef, den Astronomen, haben sie ihren Namen in das Ehrenbuch der Dichtkunst und Wissenschaft geschrieben, weshalb Tirol mit Stolz auf diese seine Landeskinder blicken darf. G. Hillebrand. Die Hille

brand von Brandau waren ursprünglich') Bürger und Hutschmücker in Bozen, seit 1680 auch Handelsherren, doch sind sie Hillebrand: Schiern 1923, S. 122; V. E. V.? B. B. B, Nr. 169,3409,7722.

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Libri
Categoria:
Storia , Economia
Anno:
1941
Bozener Kaufherren : (1550 - 1850) ; ihre Geschichte und ihre Familien
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Pagina 55 di 155
Autore: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / von R. v. Granichstaedten-Czerva
Luogo: Görlitz
Editore: Verl. für Sippenforschung und Wappenkunde Starke
Descrizione fisica: VIII, 109 Bl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Bozen ; s.Kaufmann ; s.Genealogie ; z.Geschichte 1550-1850
Segnatura: III 273.460
ID interno: 505569
Apotheke zur „St. Anna' am Walterplatz in Bozen. Die meisten Mitglieder dieser alten Bozener Familie wohnten und starben in Gries bei Bozen, wo sie auch eine Seidenzieherei hatten. Im Jahre 1848 wohnte der Herzog von Modena im Aufschnaiter-Hause in Gries. Eine Antonia v. Auf schnaiter 1793, f 1877) wurde durch ihre Heirat mit dem I. I. Graafschen Handlungs-Prokuristen Andreas Seelos die Mutter des bekannten Malers Gottfried Seelos Bozen 1829, ^ Wien 1900), von dem die Kopien zu den Runkelsteiner

Er war mit Maria Anna Kager vermählt und starb am 24. 8. 1729 in Bozen. Sein Sohn Johann Paul war mit Maria Elisabeth von Semblrock vermählt, ' um 1700, ging bei der großen Heiligen- Heinrich-Prozession am 21. 10. 1759 an der Spitze von 130 armen Tag werkern. Von seinen Söhnen Wurden selbständige Großhändler die Brüder Ignaz Anton und Josef Valentin Aufschnaiter (letzterer Stadtbaumeister), denen Kaiser Josef II. am 16. 4.1787 den Adelsstand mit dem Prädikate „von Huebenburg', ein Ansitz

in Bozen, Runkelsteinerstratze 16, verlieh. Die gleiche Würde, das gleiche Prädikat und Wappen, wurde auch den Vettern der eben Genannten, den Brüdern Johann Baptist und Franz Johann Aufschnaiter, ' 30. 4. 1767, ebenfalls Großhändler in Bozen, im Jahre 1794 von Kaiser Franz verliehen. Anton Ignaz von Aufschnaiter, Sohn des Johann Paul von Aufschnaiter, zog im Jahre 1796 als Oberleutnant der Bozener Schützenkompanie gegen die Franzosen und kämpfte tapfer bei Levico, Vigolo und Calliano

. Der Großhandlungskassier Maximilian von Aufschnaiter, - 1807, starb am 5. 5. 1832 in Wien, ebendort auch am 15. 12. 1804 Franz von Aufschnaiter. Unter den Tiroler Studenten (1848) der Wiener akademischen Kompanie des Adolf Pichler finden wir auch einen Alois v. Aufschnaiter, der als Gutsbesitzer und Oberingenieur starb. Am Ritten hatten die Aufschnaiter die Villa „Aufschnaiter' zu eigen, in Bozen das Haus Obstmarkt 13. Seit 1890 besitzen die Aufschnaiter, als erster Paul von Aufschnaiter, die ehemals Moser'sche

Fresken stammen. Ch. Botsch. Wenn heute die Patres Franziskaner in Bozen°°) unter den Pinien ihrer Klostergärten lustwandeln, dann blicken sie dankbar zum Wappen schild der edlen Botschen empor, denen sie Kirche und Kloster verdanken. °°) Botsch: Beda Weber, a.a.O. S. 138z E?mn. Programm Hall i. T. 1895/1896, S.8Ssf.. K.Schwarz: „Tir. Schlöffer im Unteààl'. S.98.

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Libri
Categoria:
Storia , Economia
Anno:
1941
Bozener Kaufherren : (1550 - 1850) ; ihre Geschichte und ihre Familien
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Pagina 120 di 155
Autore: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / von R. v. Granichstaedten-Czerva
Luogo: Görlitz
Editore: Verl. für Sippenforschung und Wappenkunde Starke
Descrizione fisica: VIII, 109 Bl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Bozen ; s.Kaufmann ; s.Genealogie ; z.Geschichte 1550-1850
Segnatura: III 273.460
ID interno: 505569
Ringler und seit 1862 dessen Söhne Josef, Anton und Karl Ringler die Firma, bis sie in eine Gesellschaft umgewandelt wurde. Eine Zeit lang (1853) hieß die Firma Ringler à Perger. I. Rößler. Im Vozener Inwohner-Buche finden wir als ersten Namensträger am 26. 3. 1711 einen Bartlmä Rößler, Müller in Gries bei Bozen, eingetragen, dann den Müller Paul Rößler am 28. 6. 1715, vermutlich ein Bruder des Bartlmä. In direkter Stammfolge sehen wir Josef Rößler (geboren um 1741), vermählt mit Katharina Engl

, Müller in der Zollgasse in Bozen und dort Magistratsrat, Josef Rößler (gestorben 1861), vermählt mit Barbara Baur (gestorben 1834), Josef Rößler. vermählt mit Elisabeth Mathiovitz. Die Rößler sind versippt mit den Vozener Familien Welponer, Weirer und Hepperger, sie besaßen auch den Ansitz Larchegg am Ritten. Als Grotz-Mühlenbesitzer genossen sie in Bozen großes Ansehen. Z. A. Nomen. Die Romen waren Großmüller^') in der Sag bei Gries-Bozen wurden am 7. Oktober 1723 (Hans, ^ Altenburg), 1747 (Josef

Josef von Pach (geboren 31. Juli 1736, gestorben 5. Juli 1811 in Bozen) und der Klara Maria von Pach, geborenen von Walther-Herbstenburg, vermählt. Schon einige seiner Vorfahren, die Maria Katharina von Remich, hatte einen v. Pach, den Regimentsrat Johann Maria von Pach (1560) und die Maria Elisabeth Veronika von Remich (gestorben 19. Jänner 1782) einen von Pach zum Gemahl. Anton von . Remich verfaßte im Jahre 1798 ein vaterländisches Schauspiel mit Musik „Der Tiroler Landsturm

in den Franzosenkriegen'; er starb am 30. März 1838 in Trient als letzter männlicher Namensträger. Mit ihm ist eine interessante Figur des Vozener Patriziertums im 19. Jahrhundert aus dem Leben geschieden. K. Ningler. Im Vozener Bürgerbuch finden wir schon 1622 (Kaspar, Müller) und 1649 (Georg, Müller) Träger des Namens Ringler. Am 9. Mai 1636 kommt ein Tuchscherer Jakob Ringler nach Bozen''). Karl Ringler wird als Gründer (1825) der weit über Bozen bekannten Konservenfabrik (Obst) bezeichnet. Nach ihm führten Josef

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Libri
Categoria:
Storia , Economia
Anno:
1941
Bozener Kaufherren : (1550 - 1850) ; ihre Geschichte und ihre Familien
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Pagina 68 di 155
Autore: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / von R. v. Granichstaedten-Czerva
Luogo: Görlitz
Editore: Verl. für Sippenforschung und Wappenkunde Starke
Descrizione fisica: VIII, 109 Bl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Bozen ; s.Kaufmann ; s.Genealogie ; z.Geschichte 1550-1850
Segnatura: III 273.460
ID interno: 505569
Prädikate „von Koflegg (Kösflögg) und Lechenegg' und erhielt ein Wap pen mit springendem Eber. Koflegg ist ein Edelsitz in Lana, den Jakob von seinem Großvater Kaspar Treger von Koflegg geerbt hatte. Lechenegg ist ein Edelsitz in Terlan. Im Jahre 1659 kaufte Jakob das Sommerfrischhaus Hochegg in Lengmoos am Ritten; in Bozen besaß er seit 1660 das Haus am Obstmarkt Nr. 2, in dem er auch, 1656 bis 1670, die Taxische Post betrieb; in Moritzing bei Gries-Bozen Nr. 112 hatte er den „Naifer-Torgglhof

' (1664). Llber dem Haustore des Vozener Hauses steht man heute noch einen Wappenstein mit den Anfangs buchstaben „I. E. Z. K.' (Jakob Eberschlager zu Koflegg), sowie Englein mit Posthörnchen. Seine (erste) Gattin war seit 3. Janner 1642 Ursula von Menz ('11. 8.1620 Bozen, dort l' 6. 1.1682) ; Jakob wurde 1678 in die Tiroler Adelsmatrikel eingetragen und starb am 16. Sep tember 1660. Melchior von Eberschlager, Sohn des Jakob, geboren 2. Jänner 1646, war vermählt mit Anna von EreiZer (1*17.9.1706

) und war, wie sein Vater, Postmeist er von Bozen. Er erbaute kurz vor seinem Tode die Kapelle zu den hl. drei Königen auf seinem im Jahre 1692 erworbenen Edelsitze Gschnofer-Hof in Terlan und machte am 2. 4. 1678 große Stif tungen für das alte Spital in Bozen. Er starb am 28. Mai 1699 in Ober bozen und wurde dort in der Eberschlagerschen Patronatskirche begraben. Seine Nichte Ursula ehelichte den Josef Jgnaz von Rempold (f Augs burg 1774, letzter Sproß einer alten Augsburger Patrizierfamilie, die in St. Pauls-Eppan

den Ansitz „Vintschger' besaß), und brachte ihrem Gatten 1728 den Ansitz Hochegg in die Ehe mit (bis 1778). Melchiors Sohn Melchior Anton, ^ 1679 in Bozen, wurde Priester, L>. tlieol. Konsist.-Nat, 1722 Pfarrer von Tisens, wo er am 8. Dezember 1732 starb. Franz Josef Maria von Eberschlager, Sohn des Melchior, ver mählte sich am 11. Dezember 1725 mit Maria Anna Ursula Katharina von Gstirner zu Weydach, Tochter des reichen Georg Nikolaus von Gstirner (f 1714), wanderte nach Bayern aus, wurde kurbayerischer

Hof kammerrat, herzoglicher Kämmerer, Truchseß und Vezirksamtmann in Reichenberg bei Pfarrkirchen (Passau) und erhielt in Bayern am 23. Sep tember 1718 eine Adelsanerkennung. Er starb am 5. März 1737 in Pfarr kirchen. Sein Sohn IohannNe p., ^ in Pfarrkirchen 4. 7.1730, legte zu Innichen die Profeß ab, wurde Franziskaner (?. Felix Maria) und starb zu Bozen am 4. November 1790. Josef Felix Maria, Sohn des Melchior, war Ratsbürger in Bozen, ^ dort am 1. 3. 1681, war zweimal verheiratet, in erster Ehe

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Libri
Categoria:
Storia , Economia
Anno:
1941
Bozener Kaufherren : (1550 - 1850) ; ihre Geschichte und ihre Familien
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Pagina 87 di 155
Autore: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / von R. v. Granichstaedten-Czerva
Luogo: Görlitz
Editore: Verl. für Sippenforschung und Wappenkunde Starke
Descrizione fisica: VIII, 109 Bl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Bozen ; s.Kaufmann ; s.Genealogie ; z.Geschichte 1550-1850
Segnatura: III 273.460
ID interno: 505569
in Bozen, dortselbst von 1777 bis 1782 Bürgermeister, und erhielt zusammen mit seinem Schwager und Vetter Johann Baptist Hepperger (- Tarrenz im Oberinntal), Begründer der Salzburger Linie (1890 aus gestorben), Gatte von Karl Josef's Schwester M. Katharina o. Hepperger, von der Kaiserin Maria Theresia am 9. Juni 1770 den Adelstand. Er war der Begründer einer der wohlhabendsten und wohltätigsten Familien der Stadt. Sitz der Firma Hepperger war Laubengasse Nr. 24. Auch sein Neffe, Karl Josef

d. Jüng., Sohn des Johann Baptist, war von 1794 bis 1798 Bürgermeister von Bozen. Serafin Anton Vinzenz, Sohn Karls (2), geboren 14. Dezember 1767 in Bozen, vermählt 1. mit Maria Kinsele, 2. mit Maria von Zallinger-Thurn, gestorben in Bozen 13. März 1831, war Rats bürger und Großhändler in Bozen. In den Jahren 1804 (1- Mai) bis 1806 und 1811 bis 1816 bekleidete er das Amt eines Bürger meisters (1807 bis 1810 war Peter Paul v. Menz Bürgermeister) in Bozen, und schrieb das berühmt gewordene

und für die Stadtgeschichte Bozens so wertvolle Tagebuch über die Kriegsereignisse') 1805 und 1809 in Bozen. Dieses Tagebuch ist in der „Heimat', Jgg. 1913 bis 1915, veröffentlicht worden. Während der bayerischen Herrschaft (11. April 1809) war er Mitglied des königl. bayrischen Stadtrates in Bozen. Karl (3) Franz Josef Anton, Sohn Serafin's, Kollegial-Gerichts- Advokat, letzter Merkantilkanzler und erster Sekretär der Handels kammer, geboren 22. Oktober 1802 in Bozen, vermählt 26. September 1831 mit Anna von Preu

, gestorben 30. Juni 1856 in Bozen. Er wurde als erster der Familie am 30. Oktober 1836 in die Tiroler Adels matrikel eingetragen. Anton (1), Sohn Serafin's. geboren 22. November 1811, gestorben 29. Februar 1888, war Gutsbesitzer. Karl (4), Sohn Karl's (3), Advokat in Bozen, geboren 20. Februar 1833, gestorben 18. Jänner 1905, war als Advokaturs- Kandidat im Gemeindeausschuh von Bozen (1866), später (1889) Landes- hauptmannstellvertreter von Tirol; Karl's (4) Bruder Josef, geboren 6. Jänner 1837, starb

, unverheiratet, am 5. Juli 1888 alsStadt - und Spitalsarzt in Bozen. Anton (2), Sohn Karl's (3), geboren 12. September 1840 in Bozen, vermählt 19. Oktober 1874 mit Josesa von Zallinger, Hofrat (Gerichtsdienst), starb in Innsbruck am 24. April 1927. Franz, Sohn Anton's (1), geboren 23. Februar 1847 in Bozen, Landesgerichtsrat, gestorben in Bozen-Dorf 17. April 1933, war 62

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Categoria:
Storia , Economia
Anno:
1941
Bozener Kaufherren : (1550 - 1850) ; ihre Geschichte und ihre Familien
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Pagina 9 di 155
Autore: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / von R. v. Granichstaedten-Czerva
Luogo: Görlitz
Editore: Verl. für Sippenforschung und Wappenkunde Starke
Descrizione fisica: VIII, 109 Bl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Bozen ; s.Kaufmann ; s.Genealogie ; z.Geschichte 1550-1850
Segnatura: III 273.460
ID interno: 505569
Abkürzungen in dm Anmerkungen A.a.O. ^ am angegebenen Orte der zitierten Quelle (Buches). B. B. B. Bozner Bürgerbuch im „Bozner Jahrbuch f. Gesch., Kultur und Kunst', 1929/1330, herausg. von Or. Karl Maria Mayr, Bozen 193V, 1. Teil; 1933, 2. Teil; Verlag Vogelweider, Bozen. Enthält die Bürger- und Jnwohnerauf- nahmen 1551 bis IM6, Die Nummern in den Anmerkungen bedeuten die Zählziffern am Rande des gedruckten Bürgerbuches. B.E.B. — Bozener Eeschlechterbuch im „Jahrbuch f. Gesch., Kultur

und Kunst', 1935/1936, herausgeg. v. Or. Karl Maria Mayr, Bozen, 1936, 1. Teil' 1937, 2. Teil; 100 Stammsolgen (bis 1770) mit Register, Verlag Vogelweider, Bozen. Hirn Joses ---- „Tirols Erhebung im Jahre 1809', Verlag H. Schwick, Innsbruck 1909. Mages Or. Alois Freiherr von Mages: „Die Justizverwaltung in Tirol', Inns bruck, Wagner, 1887. Porträt-Katalog — Katalog der Porträt-Ausstellung des Museums-Vereines Bozen, Selbstverlag, 1896. Sammler — „Der Sammler', früher „Heimat', Blätter f. Tir. Volkskunde

, Meran, 9 Bde. 190k bis 191K. Schlern ----- „Der Schiern', Monatsschrift für Heimat und Volkskunde, Verlag „Athesia', Bozen, Jahrgge. 1929 bis 1938. Siegl --- Or. Rudolf Siegl und Or. Julius Leifching „Das Merkantilgebäude und der Merkantilmagistrat in Bozen', Wien, 1308, Verlag Anton Schroll, Wien (Zum 2Mj. Jubiläum, 1708 bis 1998). Simeoner Andreas Simeoner: „Die Stadt Bozen', Bozen, 1890, Verlag Wohl gemuth. Staffier I. I. Staffier: „Das deutsche Tirol und Vorarlberg' 2 Bde. und ein Vor-Band

, Innsbruck, Verlag F. Rauch, 1847. Stolz Otto Or. „Neues zur älteren Geschichte der Bozener Märkte' im „Schlern', 1921, Seite 137—144. Weber ---- Beda Weber: „Die Stadt Bozen und ihre Umgebungen', Bozen, 1849, Verlag Josef Eberle, Bozen. Wemgartner ^ Or. Josef Weingartner: „Die Kunstdenkmäler Südtirols', h Bde.. 1923 bis 1930, Verlag I. Filser, Wien. Werunsky Or. Emil Werunsky: „Österr. Reichs- und Rechtsgeschichte', Wien, 1894 bis 1938, Verlag Manz, S. 934.

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Libri
Categoria:
Storia , Economia
Anno:
1941
Bozener Kaufherren : (1550 - 1850) ; ihre Geschichte und ihre Familien
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Pagina 111 di 155
Autore: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / von R. v. Granichstaedten-Czerva
Luogo: Görlitz
Editore: Verl. für Sippenforschung und Wappenkunde Starke
Descrizione fisica: VIII, 109 Bl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Bozen ; s.Kaufmann ; s.Genealogie ; z.Geschichte 1550-1850
Segnatura: III 273.460
ID interno: 505569
F. Mumelter. Von dieser in Südtirol stark verbreiteten Familie' °), die sich auch Mumeldter und Mumbleter schrieb, ein Murmeltier im Wappen (12. 6. 1623) führte, und von einem Hofe Mumblt bei Leitach-Bozen stammte, waren mehrere Familienmitglieder Eroß-Weinhändler und Spediteure. Der Handelsmann FranzSalesMumelter (f 1837) besaß 1790 bis 1826 die Edelsitze Niederthor und Niederhaus in Bozen. Er war in erster Ehe mit Anna Hinterwalder, in zweiter Ehe mit Elisabeth Knoll (f 10. 5. 1865) vermählt

. Das Handelshaus Lanner A Knoll wurde später unter der Firma „Josef Mumelter' von Viktor Mumelter (» 18. 4. 1869, f 9. 12.1937) geleitet. Der Name Mumelter begegnet uns auf vielen Stammtafeln adeliger und bürgerlicher Familien Bozens. Die Firma Jos. Mumelter wurde 1790 gegründet; zu Ansehen brachte sie namentlich Matthias Simon Mumelter (* 15. 9. 1793 Bozen, dort f 10. 5. 1858). In neuerer Zeit (1875) waren die Firmen Josef Anton Mumelter A Co. und Franz Mumelter, Schnittwarenhändler in Bozen, etabliert

. Am 16. 2.1758 erscheint Johann Mumelter (^ Neutsch bei Bozen) als Bürger in Bozen; er war auch Natsherr in Zwoelfmalgreien. In der Zeit von 1627 bis 1805 wurden 51 Mumelter mit verschiedenen Tauf namen in Bozen als Inwohner aufgenommen. A. Nagele. Am 21. 6. 1742 wurde der Fein-Färber Anton Nagele (* 30. 5. 1696 als Sohn des Gastwirtes Jakob Nagele in Bozen, dort f 25. 10. 1763), nachdem er eine Zeitlang'^) in Rattenberg etabliert war, als In wohner, am 15. 6. 1754 als Bürger aufgenommen, dann dessen Söhne

Anton Abraham (2 23.12.1740 Rattenberg, -j- Bozen 2. 2. 1797) am 9.11.1763 und JohannBapt. Anton Nagele (^ 5. 6.1747 Bozen, 1° Meran 28.11.1801) am 4. 6.1774. Alle waren Feinfärbermeister; der letztgenannte Johann Bapt. Anton ist der Urgroßvater aller heute noch in Bozen und Meran lebenden Nagele. Die Firma Nagele wurde um 1750 gegründet. Anton Abraham Nagele war ein Neffe des reichen Franz Anton Pock. Mumelter : Schiern 1927 S.155, 171, 369, 42k, 1935 S.285, 310, 1938 S.23; V.B.B. »«) Nagele

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Libri
Categoria:
Storia , Economia
Anno:
1941
Bozener Kaufherren : (1550 - 1850) ; ihre Geschichte und ihre Familien
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Pagina 93 di 155
Autore: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / von R. v. Granichstaedten-Czerva
Luogo: Görlitz
Editore: Verl. für Sippenforschung und Wappenkunde Starke
Descrizione fisica: VIII, 109 Bl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Bozen ; s.Kaufmann ; s.Genealogie ; z.Geschichte 1550-1850
Segnatura: III 273.460
ID interno: 505569
und begründete dort die gleichnamige Großhandlung. Er war mit Afra Morell, geboren 1650, gestorben 1725, vermählt und hatte einen Sohn, Anton Holzhammer, geboren 17. Juli 1686 in Bozen, dort gestorben 13. März 1721. Nach Jakob Anton's Tode ging die Firma auf Anton's Töchter, Anna Rosina, geboren 172V, gestorben 1744, und Afra, geboren Bozen 24. Jänner 1718, bzw. auf den Gatten der letzteren, Peter Paul von Putzer, über. Anton Holzhammer war seit 26. Mai 1711 mit Maria Katharina von P ach

zu Hansenheim, gestorben 19. Oktober 1728, Tochter des Hans Jakob von Pach und der Rosina von Menz, vermählt. Die Firma I. A. Holzhammer, die hauptsächlich den Spezereihandel (Kaffee, Zucker, Reis usw.) betrieb, hatte sich, wie die meisten Vozener Kaufhäuser, ein Bank haus angegliedert. Nach dem Aussterben der Holzhammer führte die Familie Putzermit der Familie Mayrl (Peter v. Mayrl) die Firma weiter; sie hatte ihren Sitz Laubengasse 188 (1849). Z. Kager. Als im Mai 1719 in Bozen der Bau eines Klosters

' ° ^) für die Patres Serviten geplant wurde, ließ sich Franz Kager in die Liste der „großen' Wohltäter mit einer namhaften Spende einschreiben. Dieser Franz Kager wollte im Jahre 1727 in Bozen eine „Papier-Mühle' er richten, doch verbot die hohe Regierung aus nichtigen Gründen den Bau dieser Fabrik. Josef Kager rückte am 21. Oktober 1759 bei der feier lichen Übertragung der Reliquien des sel. Heinrich von Bozen in die Vozener Pfarrkirche als Hauptmann der Bauernschützen aus und empfing als Hauptmann der zweiten

Bozener Standschützenkompanie am 22. Juli 1765 den nach Bozen kommenden Kaiser Franz (Stephan). Josef Kager machte sich auch im Jahre 1778 um die Errichtung des Bozener Arbeits hauses verdient. Die Leitung der Eroßhandlungsfirma I. Kager ererbte sich von Generation zu Generation. Christian Kager, Krämer, geboren Salurn, seit 6. November 1676 in Bozen, seit 28. November 1696 Bürger von Bozen, dessen Sohn IosefFranz, dessen Sohn Johann Baptist Dominik und dessen Söhne Johann Anton, Franz Faver

und Dominik Christian folgten aufeinander als Chefs des Hauses. Johann Anton war Seniorchef und von 1799 bis 1804 Bürger meister von Bozen. Er erhielt zusammen mit seinem Bruder Franz Xaver vom Kaiser Josef II. am 20. Jänner 1785 den Adelsstand. Alle Kager bekleideten Ratsstellen in Bozen. V.B.B. Nr. 31g, 2228, 10 632; Simeoner a.a.O. S.285, 394, 470, 480, 481, 434, 499, 978, 619, 840, 867; V. E. B. S. 134.

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Libri
Categoria:
Storia , Economia
Anno:
1941
Bozener Kaufherren : (1550 - 1850) ; ihre Geschichte und ihre Familien
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Pagina 96 di 155
Autore: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / von R. v. Granichstaedten-Czerva
Luogo: Görlitz
Editore: Verl. für Sippenforschung und Wappenkunde Starke
Descrizione fisica: VIII, 109 Bl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Bozen ; s.Kaufmann ; s.Genealogie ; z.Geschichte 1550-1850
Segnatura: III 273.460
ID interno: 505569
F. S. Kinsele. Die Kinsele stammen aus dem Vintschgau^). In Montani (Vintsch- gau) wurde am 11. Mai 1704 Veit Kinsele, vermählt mit Helene Egg er, geboren, zog am 3. Jänner 1732 nach Bozen, wo er als Bäckermeister starb. Sein Sohn Franz Sales (' 29. Jänner 1737 in Bozen, daselbst 1° 5. Jänner 1812) wurde am 23. Dezember 1771 Bürger von Bozen, war viele Jahre Handlungsdirektor der Firma E. A. Menz, begründete dann die Eroßhandlungsfirma F. S. Kinsele und erhielt von Kaiser Josef

II. einen Wappenbrief. Er war seit 28. Mai 1776 zu Kollmann mit Anna Helene von Stickler (' Brixen 15. April 1754, f Bozen 25. Oktober 1821) vermählt, die aus einer alten Tiroler Bortenwirkerfamilie stammte. Von Franz Kinseles Kindern wurde MariaAnna(^ Bozen 3. Juni 1777, f Bozen 11. Ok tober 1805) am 1. Juli 1795 die (erste) Gemahlin des bekannten Bozener Bürgermeisters Anton Seraphin von Hep perger (1767 bis 1831), Josefa Kinsele (^ 22. März 1783, f 4. Oktober 1856) ehelichte den Franz

von W a l t h e r - Herbstenburg (' 1. Dezember 1787 in Brixen, f Bozen 24. Jänner 1859) Theresia Kinsele den Josef Anton Romen (stehe „Romen'), und Josef übernahm das väterliche Geschäft. Josef von Kinsele, - in Oberbozen am 27. Juli 1785, lernte zuerst in der Handlung seines Vaters, unternahm mehrere Reisen und brachte, in die Heimat zurückgekehrt, die Firma, deren Kontore sich in Bozen, Nr. 12, befanden, zu hoher Blüte. Für das Ansehen, das Josef Kinsele genoß, zeugt der Umstand, daß er Beisitzer des Vozener

Wechselgerichtes, Konsul, Mitglied des Merkantil-Magistrates und ständischer Verordneter (in Innsbruck) wurde. In seiner Bozener Wohnung unter den Lauben besaß Kinsele eine wertvolle Gemäldegalerie. Anläßlich der Erbhuldigung 1838 verlieh ihm Kaiser Ferdinand vom 25. Februar 1839 den Adels stand mit dem Prädikat „von Eckberg'. Josef v. Kinsele war mit Theresia Helene von W a l t h e r - Herbstenburg (f 21. Februar 1856 in Bozen) vermählt und starb am 2. Dezember 1839 in Bozen. Mit ihm erlosch die adelige Linie

9
Libri
Categoria:
Storia , Economia
Anno:
1941
Bozener Kaufherren : (1550 - 1850) ; ihre Geschichte und ihre Familien
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Pagina 134 di 155
Autore: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / von R. v. Granichstaedten-Czerva
Luogo: Görlitz
Editore: Verl. für Sippenforschung und Wappenkunde Starke
Descrizione fisica: VIII, 109 Bl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Bozen ; s.Kaufmann ; s.Genealogie ; z.Geschichte 1550-1850
Segnatura: III 273.460
ID interno: 505569
Witwe geworden war, im Jahre 1605 das Gut Rottenbuch (Gandelhof in Gries bei Bozen). Im selben Jahre zeichnete ihn der Kaiser mit dem Ratstitel aus und verlieh ihm das Prädikat „von und zu Rot ten buch', da dieses Geschlecht mit Josef von Rottenbuch im Mannesstamme erloschen war. Wagner war als „verständiger und erfahrener Handelsmann, der in allerlei vorfallenden Marktsachen oft weitläufige vernünftige und der Hof-Kammer nützliche Bedenken gegeben' habe, bei den Zentralstellen in Innsbruck

Handlung an Josef Kinsele; von seinem Bruder Hans stammt der in Baden bei Wien wirkende Arzt vr. Walter Wachtler. Johann Wachtler roar Chef der Firma Lanner à Knoll (1833). D. Wagner. Eine der markantesten Persönlichkeiten der Altbozener'') Kauf herrenschaft war David Wagner. Wie viele der Bozener Handels leute stammt auch Wagner aus Augsburg, wo er im Jahre 1560 geboren wurde. Um 1590 ließ er sich in Bozen nieder. Sein Großvater Georg Wagner hatte 6e àto Augsburg, 20. September 1530

, den Reichs adel, sein Vater Seba stian David 6e àio Valladolid (Spanien) am 20. März 1541 eine Adelsbestätigung erhalten. David ließ seinen Vater und seine Schwestern Susanna (verehelichte Bruecht), Regina (ver ehelichte Sang) und Eva (später verehelichte v. Rottenbuech) in Augsburg zurück und unterstützte sie von Bozen aus mit Geld. Im Juni 1594 erhielt Wagner den Reichsadel, am 4. November 1594 das Bozener Bürgerrecht und erwarb, als seine Schwester Eva nach dem Tode ihres Gatten Josef von Rottenbuech

sehr angesehen und wurde auch dem Hofe empfohlen. Als Erzherzogin Anna Katharina, seit 1595 Witwe nach dem Erzherzog Ferdinand I!., am 1. 9. 1611 nach Bozen kam, um die Ausstattung für ihre Tochter-Braut Anna, spätere Gemahlin des Kaisers Matthias, ein zukaufen, besuchte sie in Begleitung des Wagner den Egydi-Markt und ließ sich von ihm beim Ankaufe von Seidenwaren und goldenen Borten beraten. Dem Landeshauptmann Jakob Andreas von Brandis schenkte Wagner für dessen Kunstsammlung im Jahre 1612 ein Ölbild

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Libri
Categoria:
Storia , Economia
Anno:
1941
Bozener Kaufherren : (1550 - 1850) ; ihre Geschichte und ihre Familien
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Pagina 119 di 155
Autore: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / von R. v. Granichstaedten-Czerva
Luogo: Görlitz
Editore: Verl. für Sippenforschung und Wappenkunde Starke
Descrizione fisica: VIII, 109 Bl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Bozen ; s.Kaufmann ; s.Genealogie ; z.Geschichte 1550-1850
Segnatura: III 273.460
ID interno: 505569
erwarben' °) die Remich die Ansitze Vrieglegg und Pachegg in Leng moos am Ritten, sowie das Palais Trapp-Schwanburg in Bozen (Muster gasse 4). Adam von Remich war Geheimer Rat und Geheimer Hof sekretär des Hoskanzlers vr. Johann Paul Freiherrn von Hocher (1616 bis 1683). Er wurde 1699 in den Freiherrnstand erhoben und war Besitzer des Schlosses Aschach. Zur Deckung der Kriegskosten 1703 muhte Adam 10 000 Gulden als Zwangsanleihe abgeben. Nach seinem Tode erbte den Ansitz seine Bruderstochter

, Gattin ihres Vetters Josef Anton von Remich. Dessen Tochter, Anna Ursula, ehelichte den Johann Joses von Mayrhofen-Korburg 1733). Aus dieser Familie stammt Anton von Remich, der als Sohn des Bürgermeisters von Bozen, Josef Maria von Remich (1786 bis 1794), am 1. Oktober 1768 in Bozen geboren wurde. Zum Manne herangereift, erwarb er sich so sehr das Ver trauen seiner Mitbürger, daß diese ihn als Deputierten der Stadt am 28. November 1803 mit der von den Franzosen erpreßten großen Kon tribution von 300

aufgenommen, es ist aber zu fürchten, das wird wieder alles sein!' Als Ende Jänner 1809 der bayerische Generalkommissär Johann Georg Freiherr von Aretin nach Bozen kam, geriet er mit Anton von Remich in einen Konflikt, den wir schon in einem früheren Kapitel besprochen haben. Am 11. April 1809 wurde Remich zum königl. bayerischen Stadtrat (Kommunalrat) in Bozen ernannt, nach dem Einzüge der Österreicher in Bozen wurde er Mitglied der Zeniraldeputation des Eisackkreises und am 20. Mai 1809

von der bayerischen Regierung zum Sekretär des ständischen Kongresses in Innsbruck bestellt. Als Bozen im August 1810 unter französische Verwaltung kommen sollte, wurde Remich als Bürgermeister (?oäests) von Bozen nach Paris geschickt, um dort die Huldigung der neuen Untertanen dem Napoleon zu übermitteln. Nach dem Heimfalle Tirols an Österreich 1814 wurde Remich als Vertreter des Adels Mitglied des großen Ausschußkongresses. Er mar seit 14. April 1788 mit der reichen Magdalenavon Pach zu Hansenheim (geboren

28. Oktober 1767 in Kaltern, gestorben 2. April 1827 in Bozen), einer Tochter des Jgnaz

11
Libri
Categoria:
Storia , Economia
Anno:
1941
Bozener Kaufherren : (1550 - 1850) ; ihre Geschichte und ihre Familien
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Pagina 69 di 155
Autore: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / von R. v. Granichstaedten-Czerva
Luogo: Görlitz
Editore: Verl. für Sippenforschung und Wappenkunde Starke
Descrizione fisica: VIII, 109 Bl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Bozen ; s.Kaufmann ; s.Genealogie ; z.Geschichte 1550-1850
Segnatura: III 273.460
ID interno: 505569
Ehe (18. 8. 1730) mit Maria Theresia von Atzwangerzu Rieglheim (^ 2. 2.1711, f in Bozen 29. 6.1772). Er besaß den Edelsitz Lechenegg in Terlan und führte ihn als Prädikat. Er war 1703 als Fähnrich der Vozener Scheibenschützen in den Krieg gezogen und starb am 9. Juli 1744 in Oberbozen; ein weißer Marmorgrabstein mit Wappen und Inschrift an der Oberbozener Maria-Himmelfahrts-Kirche bezeichnet seine letzte Ruhe stätte. Die Lieblings-Schöpfung seiner Mutter, die Maria-Himmelfahrts- Kirche

, stattete Josef Felix mit schönen Paramenten aus und stiftete eine Kooperatur in Oberbozen. Er war ebenfalls Postmeist er zu Bozen. Seine Tochter Maria Elisabeth, ^ 24.12.1744 in Bozen, dort 's 21.1. 1811, ehelichte 15. 2. 1768 den Peter Anton von Zallinger- Thurn (5 1740, f 1795). Sein Bruder JosefThaddäus(' Bozen 1682). wurde Jesuit, sein Sohn (erster Ehe) JosefDominiks'' Bozen 1713), starb als Franziskanerpater „Peter Alcantara' zu Kaltern am 21. Juli 1783. Zwei Töchter heirateten 2 Herren

von Riccabona. Josef Adam Felix, Sohn des Josef Felix, ' Bozen 1743, besaß 1750 das Haus Bozen, Laubengasse 49 und den Eschnofer-Hof in Terlan, den dann sein Schwiegersohn Anton Valentin von Eghen, der mit Josefs Tochter Katharina von Eberschlager (^ 1777, -j-1845) vermählt war, übernahm. Josef Adam Felix war mit Maria Helene von Menz, Tochter des Georg Anton v. Menz verehelicht, die ihm die Eyrsburg (Plawenn- Hof), einen Edelsitz in Eyrs, in die Ehe brachte (bis 1773). Unter Josefs Leitung, und wohl

auf seine Kosten, wurde die Maria-Himmelfahrts- Kirche in Oberbozen ausgebaut, vergrößert und ausgestattet (1791 bis 1795). Die Bilder für die Altäre ließ er von Christof Unterberger in Rom und Josef Schoepf in Innsbruck malen. Er erbaute ferner für seine Familie einen schönen Ansitz in Oberbozen, den er mit anderen Objekten zu einem Familienfideikommiß erhob, der aber jetzt als Schul- und Bene- fiziaten-Haus dient. Josef Adam Felix starb am 26. 7. 1801 in Ober bozen, wurde aber wegen des Verbotes des Kaiser

Josefs II., demzufolge in Kirchen keine Leichen mehr begraben werden durften, in Bozen im Grabe seiner Mutter bestattet. (Atzwanger'sche Familiengruft.) Seine Tochter Therese (' 25. 3. 1772, 1- 23. 1. 1833) vermählte sich am 23. Jänner 1792 mit vr. Johann Edmund von Lemmen (1761 bis 1808), einem Bruder des Verfassers des Tiroler Künstler-Lexikons Josef Alois von Lemmen. Anton, Sohn des Josef Adam Felix, besaß den Edelsitz Lechenegg in Nals (Lana), der dann auf die Kinder des Dr. Johann Edmund

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Libri
Categoria:
Storia , Economia
Anno:
1941
Bozener Kaufherren : (1550 - 1850) ; ihre Geschichte und ihre Familien
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Pagina 54 di 155
Autore: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / von R. v. Granichstaedten-Czerva
Luogo: Görlitz
Editore: Verl. für Sippenforschung und Wappenkunde Starke
Descrizione fisica: VIII, 109 Bl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Bozen ; s.Kaufmann ; s.Genealogie ; z.Geschichte 1550-1850
Segnatura: III 273.460
ID interno: 505569
ihr gehört der bekannte Vozener Maler, Heimatkundler und Familien forscher Hugo Atzwanger (^ 19. 2. 1883). F. Auckenthaler. Die Auckenthaler kamen') aus Pflersch (bei Eossensaß), wo der Stammvater aller Auckenthaler, Leonhard, um 154V nachweisbar ist. Von seinen Söhnen kam Andreas, Raucharbeiter, am 25. 9.1632 nach Bozen; aber erst Sigismund Auckenthaler (' 27. 4. 1686 in Lueg am Brenner, f 15.11.1743 in Bozen) brachte es zu größerem Ver mögen. Er war seit 9. 2. 1714 Inwohner, Tschanderer

, d. i. Waren beförderer, und Messerschaller und hatte 14 Kinder, von denen einige, z. B. Josef (1746), den gleichen Beruf in Bozen wählten. Das zwölfte Kind, der Zollobereinnehmer Anton Josef v. Aucken thaler (' 4. 12. 1735, f 15. 4. 1812 in Bozen) erhielt im Jahre 1798 den Adelst and mit dem Prädikat „von Thurnstein'; er war seit 6. 5. 1757 mit Maria Schlechtleitner von Wangg (f 25. 4. 1791) vermählt und hatte 19 Kinder. Sein Sohn Johann Peter war gleichzeitig Merkantil-Magistratskanzlist und Kaffeesieder in Bozen

. Anton Josef's elftes Kind, Josef von Auckenthaler (^ 7. 12. 1769 in Bozen, dort f 14.10.1831) war im Jahre 1809 Schützenhauptmann und Platzkommandant unter Andreas Hofer in Innsbruck. Er hinterließ eine historisch wertvolle Beschreibung seiner Kriegserlebnisse 1809. Die Brüder Franz und Josef gründeten eigene Firmen, die Firma Franz Auckenthaler A Co. (1849: Laubengasse 218) führten später die Brüder Franz, Karl und Anton, die Firma Josef Aucken thaler (1849: Laubengasse 227) dessen Töchter Johanna

und Pauline mit dem Prokuristen Franz von Stickler- Gassenfeld weiter. Eine Firma lautete Josef Maria Auckenthaler Li Co. (1868). Josef Aucken thaler war 1849 Konsul des Merkantilgerichtes. Dir Firma befaßte sich auch mit der Erzeugung von Schafwolldecken. I. P. Auffchnaiter. Johann Paul Auffchnaiter, ' 1656 in Kufstein, Sohn des Johann Auffchnaiter und der Sabine Apperger, war Geschäftsführer der Firma Georg Menz in Bozen und wurde am 12. Jänner 1690 als Inwohner ^ °) und am 1. Juli 1700 als Bürger

von Bozen aufgenommen. »«) Auckenthaler: Familiengeschichte im Schiern 1S2S, S. 170 ff. - V. V. B. Nr. 3225, 4624. Auffchnaiter: B.V.B, Nr.321, 2613, 7368; Simeoner, a.a.O. 473, 4gg; Weingartner Bd. 4, S.171; „Tir. Schützen-Ztg.' 1852, S.385; Beda Weber, a. a. O. 258, Schiern 1336, Seite 63, 1925 Seite 185.

13
Libri
Categoria:
Storia , Economia
Anno:
1941
Bozener Kaufherren : (1550 - 1850) ; ihre Geschichte und ihre Familien
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Pagina 67 di 155
Autore: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / von R. v. Granichstaedten-Czerva
Luogo: Görlitz
Editore: Verl. für Sippenforschung und Wappenkunde Starke
Descrizione fisica: VIII, 109 Bl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Bozen ; s.Kaufmann ; s.Genealogie ; z.Geschichte 1550-1850
Segnatura: III 273.460
ID interno: 505569
weltbekannter, vielbesuchter Ort geworden. Die auf grünem Rasen stehende Kirche „Zur Maria Himmelfahrt' ist das Wahrzeichen des Rit ten, sie ist gleichzeitig auch ein Symbol der religiösen Gesinnung jener alten Vozener Patrizier- und Adelsfamilien, die sich als erste auf dem Oberbozener Platenau ihre hübschen Villen erbauten^). Der reiche Matthias Creizer vom Gaudententhurn, ^ 1629, -j- 23. 3.1677 in Bozen, roar der Erbauer der Kirche, die am 22. Oktober 1669 vom Brixener Weihbischof Jesse

Jnnstraße 21, den Jnnsbrucker Tuchhändler Georg Eberschlager (S. 11. 159V Bürger von Bozen), den Jnnsbrucker Ratsbürger Paul Eberschlager, der am 14. März 1571 einen Wappenbrief mit sprin gendem Eber vom Erzherzog Ferdinand erhielt. Von diesen Innsbrucker Eberschlager stammen die Vozener Eberschlager in direkter Linie ab, wie Jakob in seinem Adelsgesuche (1695, Adelsarchiv Wien) selbst angibt. Jakob Eberschlager, Sohn des erzfürstlichen Verwalters Josef in Bozen, war kaiserlicher Kammerdiener (ein hoher

Titel zu jener Zeit) und Postmeist er in Bozen. Damals besaßen das Postrecht in Bozen die Herren von Taxis- Bordogna. Die Eberschlager erhielten am 1. September 1662 ihre Instruktion und Postbestallung aus Innsbruck von Franz Werner Freiherrn von Taxis, ihrem Vorgesetzten. Anläßlich der am 11. Oktober 1769 erfolgten Inkammerierung des Taxisschen Post wesens an die Staatsverwaltung in Tirol verloren die Eberschlager, die als Taxische Postmeister den staatlichen weichen mußten, die Postmeisterei

in Bozen. Unter den nun folgenden Postmeistern wurde Josef von Kugstatscher- Treuensinn (^' 1771 Bozen, dort -s-1836) wegen seines wackeren Verhaltens 1869 am bekanntesten. Jakob Eberschlager wurde wegen seiner Verdienste als erzfürstlicher Verwalter am 8. Mai 1651 in den Adelsstand erhoben, wählte die Eb e r s chi ag e r : B. E. V. S. 4V; C. Fischnalers: „Chronik v. Innsbruck'; V.B.B. Nr. 1668, 6833: Beda Weber, a.a.O. S.222, 320; Simeoner a.a.O. S.3S0, 351, 366, 522, 591; „Sammler' a.a.O. 19Z1 S.S2

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Libri
Categoria:
Storia , Economia
Anno:
1941
Bozener Kaufherren : (1550 - 1850) ; ihre Geschichte und ihre Familien
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Pagina 142 di 155
Autore: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / von R. v. Granichstaedten-Czerva
Luogo: Görlitz
Editore: Verl. für Sippenforschung und Wappenkunde Starke
Descrizione fisica: VIII, 109 Bl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Bozen ; s.Kaufmann ; s.Genealogie ; z.Geschichte 1550-1850
Segnatura: III 273.460
ID interno: 505569
. Im Jahre 1716 wurde die Vozener Pfarrkirche zur Kollegiatkirche und der Pfarrer zum Propst erhoben, woran Zobel das Hauptverdienst hatte. Am 25. März 1716 installierte der Trienter Fürst bischof Johann Michael Freiherr von Spaur, einen Freund Zobels, den da maligen Stadtpfarrer Rudolf Fortunat Grafen Troyer (f 16. März 1746) zum Propst und 6 Priester zu Kanonikern. Am 8. April 1723 erhielt der Propst von Bozen auch die Erlaubnis zum Gebrauche von Jnful und Stab. Im Jahre 1717 förderte er das neue

Merkantilhaus, 1720 erwirkte er die Errichtung einer ständischen Aktivität, deren Vorsitz ein Landeshaupt mannschaftsverwalter inne hatte. An seinem Lebensabende konnte Zobel die Tochter Karls VI. Erzherzogin Maria Theresia (später Kaiserin), am 24. Dezember 1738 und 11. Mai 1739, in Bozen begrüßen. Im Jahre 1740 legte er das Bürgermeisteramt nieder, am 12. Juli 1742 starb er in Bozen als „Senior des Rates', tief betrauert von allen Bozenern. Leonhard (Johann, Bernhard) von Zobel, Sohn des Bernhard (^ 1688

in Bozen, f in Sacco 15. März 1756) war in erster Ehe, 31. 8. 1717, mit Magdalena v. Gumer (^ 1695, 5. August 1721 in Kohlern), in zweiter, 27. 1. 1723, mit Anna Christina Saurwein (' 1680, f Inns bruck 2. November 1758) vermählt. Seine Schwester Apollonia (^ 1690, f 13. Dezember 1726 in Töplitz) ehelichte den Rittmeister des Kürassier-Regiments „FM. Anton Graf Caraffa' (Drag.-Regiment Nr. 2), Johann Georg v. Mellanser, sein Bruder JosefAnton v. Zobel war zuerst mit Lukretia Gräfin Begna

, dann mit einer Gräfin Daun vermählt. Außer diesen Vozener Kaufherren finden wir noch eine Reihe von Großhandlungen, über die wir, mangels erreichbarer Daten, Näheres nicht berichten können. So über Dirling, Georg D., war 1700 Bürgermeister von Bozen; die Firma hatte ihren Sitz Laubengasse 26, Ertel, Josef, aus Spittal an der Drau, um 1660 nach Bozen ein gewandert, Eyrl, seit 1574 in Bozen seßhaft,

15
Libri
Categoria:
Storia , Economia
Anno:
1941
Bozener Kaufherren : (1550 - 1850) ; ihre Geschichte und ihre Familien
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Pagina 104 di 155
Autore: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / von R. v. Granichstaedten-Czerva
Luogo: Görlitz
Editore: Verl. für Sippenforschung und Wappenkunde Starke
Descrizione fisica: VIII, 109 Bl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Bozen ; s.Kaufmann ; s.Genealogie ; z.Geschichte 1550-1850
Segnatura: III 273.460
ID interno: 505569
an der Gosten's aus einem alten Völser Geschlechts stammend, gründete 1730 die Wachshandlung I. G. Kofler und war in erster Ehe (1730) mit Maria Anna Schwaikhoffer, in zweiter Ehe (1733) mit Elisabeth Therese Kerspamer vermählt. Er starb am 23. 10. 1751 in Bozen. Die Firma I. G. Kofler bestand noch Ende des 19. Jahrhunderts und wurde von Johann Kofler und Jgnaz Oettl geleitet. Der Wachszieher Anton Kofler starb 1833. F. Krautschneider. Schon im Jahre 1757 wurden der Seiler Franz Krautschneider

und der Seiler Josef Krautschneider, beide aus Mals im Vintschgau, als Inwohner in Bozen aufgenommen. Franz Krautschneider, ' 4. 3. 1768 als Sohn des gleichnamigen Hutmachers, -j- 4. 4. 1837 in Bozen, war'') zuerst Direktor des Groß handlungshauses Josef von Gumer; er war mit Barbara von Scherer - Hofstatt, Tochter des reichen Apothekers F. I. D. v. Scherer und der M. Anna v. Menz, (^ 1776, f 1864) vermählt. Später gründete er die Krautschneider'sche Handlung am Kornplatz (Nr. 4), wo einst die Kirche

. Anfangs des 18. Jahrhunderts finden wir im Bozener Bürger- buche'°) eine Reihe von Trägern des Namens „Lanner' als Weinbau- Arbeiter in Bozen. Benedikt Lanner, ^ 1696, war Wirt „Zum Löwen' in Bozen und wurde am 16. 6. 1723, von Trient kommend, Inwohner von Bozen. Er war seit 12. 8. 1725 mit Anna Maria Stain- paiß vermählt, besaß durch seine Gattin den Ansitz Kronegg in Bozen und starb am 28. 12. 1760. Das Bozener Geschlechter-Buch bringt die Stammfolge einer Familie Lanner, die einen Georg Lanner

16
Libri
Categoria:
Storia , Economia
Anno:
1941
Bozener Kaufherren : (1550 - 1850) ; ihre Geschichte und ihre Familien
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Pagina 99 di 155
Autore: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / von R. v. Granichstaedten-Czerva
Luogo: Görlitz
Editore: Verl. für Sippenforschung und Wappenkunde Starke
Descrizione fisica: VIII, 109 Bl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Bozen ; s.Kaufmann ; s.Genealogie ; z.Geschichte 1550-1850
Segnatura: III 273.460
ID interno: 505569
Anton kaufte er im Jahre 1832 die Ansitze Klebenst ein (bei St. Anton-Bozen) und den dazu gehörenden Edelsitz Rendlst ein. Franz Xaver war Großhändler und Magistratsrat (1828) letzter Konsul des Merkantil-Magistrates und erster Präsident (1. März 1850) der Vozener Handels- und Ge- werbekammer. Am 22. 4.1854 erhielt er den Adel st and mit dem er betenen Prädikate „von Kleb e n st ein'. Er hat sich sehr um die Rettung der dem Verfall nahen, herrlichen Burg Prössels (bei Völs am Schlern) bemüht

und gründete in Bozen eine Baumwollspinnerei und Easbeleuchtungsanstalt. Er starb am 16. 8.1867 in Bozen. Franz Xaver von Kofler hatte zwei Söhne; Or. med. Gustav von Kofler, ' 1821, -f 9. 4. 1884 Bozen, vermählt seit 27. 4. 1852 mit Anna Freifrau von Ey rl (^ 8. 5.1825), und Franz von Kofler, * 1819, f 17. 3.1887, Bozen, der im Jahre 1866 Schütze der Zötl'schen Schützenkompanie war. Von diesem stammt Vr. Franz von Kofler jun., Großgrundbesitzer, Advokat und Tiroler Standschützenhauptmann, f 3.11.1917

in Bozen. Da er kinderlos war, erlosch mit ihm der Mannesstamm des Geschlechtes. Die Kofler hatten ihr Haus in Bozen, Laubengasse 71 (Sitz der Firma Lauben gasse 65). I. G. Kofler. JohannEeorg Kofler, ^ um 1700 in Moosburg bei Klagenfurt, seit 31. 5. 1741 Bozener Bürger, nach Forschungen^) Eduard Kofler «N) Krautschneider: B. B. V. S0S5, 5063' Porträtkatalog S. 43 : Schlern 1925, S. 183.

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Libri
Categoria:
Storia , Economia
Anno:
1941
Bozener Kaufherren : (1550 - 1850) ; ihre Geschichte und ihre Familien
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Pagina 133 di 155
Autore: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / von R. v. Granichstaedten-Czerva
Luogo: Görlitz
Editore: Verl. für Sippenforschung und Wappenkunde Starke
Descrizione fisica: VIII, 109 Bl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Bozen ; s.Kaufmann ; s.Genealogie ; z.Geschichte 1550-1850
Segnatura: III 273.460
ID interno: 505569
Bozen nachweisen können. Sie erscheinen bereits im Jahre 1076 als Bürger von Bozen, wo sie sich vornehmlich mit Geldgeschäften befaßten. Im Jahre 1391 erhielten sie das prachtvolle Schloß Runkelstein als Lehen. Aus dieser großen Familie interessiert uns hier besonders Nikolaus „der Reich e', wie er von seinen Zeitgenossen genannt wurde. Er war Hofbankier, Generalsteuer-Einnehmer und Finanzmann des Herzogs Leopold III.; bald geriet er jedoch mit Herzog Friedrich IV. in Streit, dem es gelang

der landesfürstlichen Finanz verwaltung. Das erstemal unter Herzog Friedrich IV. und seinen Brüdern, das zweitem«! unter Erzherzog Siegmund (Konrad von Vintler), das drittemal unter Erzherzog Max dem Deutschmeister (Christof von Vintler). Ms gute „Wirte' sind sie in Bozen hochgekommen, als solche haben sie sich aber auch große Verdienste um das Land erworben; 1315 bis 1413 waren sie auf dem Höhepunkte ihrer Macht. Zahlreiche Bauwerke in Bozen und Umgebung zeugen heute noch von ihrem Kunstsinne. H. Wachtler. Johann

Anton Wachtler, geboren St. Lorenzen bei Bruneck, ehem. Wirt „zum Kreuz' in Brixen, kam'') im September 1801 nach Bozen, wo er sich niederließ. Thomas Matthias Wachtler war 1807 Handlungsgehilfe und gründete mit Josef Kaspar 1809 eine eigene Firma. Ebenso errichteten Heinrich Wachtler, geboren 1833, Sohn des Johann (geboren 1808, gestorben 1839), erster Radfahrer in Bozen auf dem Hochrade 1865, gestorben 1899, eine Maschinen- und Möbel handlung in der Karnergasse (Streitergasse), Albert Wachtler

, Bruder des Heinrich, geboren 1831, gestorben 1911, ein Weißwarengeschäft unter den Lauben und Paul Wachtler (Stiefbruder des Heinrich) ein Spezereigeschäft. Ferner Josef Wachtler ein Manufakturwaren- und Wilhelm Wachtler ein Kleidergeschäft. Otto Wachtler, Sohn des Heinrich, gestorben 1924, verkaufte die vom Vater ererbte Maschinen- -2°) Wachtler: Handels-Adreßbücher Bozen 1833—1308; B. V. V. Nr. 11989, 12 372, 12 421,' B.B.V. Nr. 12 372; Bozener Hauskalender 1938 S, 110.

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Libri
Categoria:
Storia , Economia
Anno:
1941
Bozener Kaufherren : (1550 - 1850) ; ihre Geschichte und ihre Familien
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Pagina 65 di 155
Autore: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / von R. v. Granichstaedten-Czerva
Luogo: Görlitz
Editore: Verl. für Sippenforschung und Wappenkunde Starke
Descrizione fisica: VIII, 109 Bl.
Lingua: Deutsch
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Soggetto: g.Bozen ; s.Kaufmann ; s.Genealogie ; z.Geschichte 1550-1850
Segnatura: III 273.460
ID interno: 505569
Z. Eberls. Die Eberle stammen^') aus Bayern, wo der Name in vielen Gegen den stark verbreitet ist. Der Buchdruckergehilfe Josef Eberle wanderte nach Bozen, trat dort in die alte Stadtbuchdruckerei des Karl Josef Weiß ein und erwarb sich bald das Vertrauen seines Chefs. Noch inniger wurde seine Beziehung zu Weiß, als er dessen Tochter Maria Anna Weiß am 21. April 1774 zum Traualtar führte. Nach dem Tode seines nunmehrigen Schwiegervaters Karl Josef Weiß erbte Josef Eberls das Geschäft, beließ

aber der Firma noch den alten Namen bis etwa 1813, von wann ab die Druckerei „Josef Eberle'sche' hieß. Eine große Zahl wertvoller Tyro - lensien wurde von Josef Eberle gedruckt, der sich auch eine Buchhand lung angliederte. Auch die erste Südtiroler deutsche Zeitung „Der Bote von Südtirol' erschien seit 26. Oktober 1813 bei Eberle. Dieser wurde bald sehr reich und angesehen, ließ auf eigene Kosten das abgebrannte Haus der Schulschwestern in Bozen neu aufbauen und war auch sehr darauf bedacht, seinen Kindern

eine sorgfältige höhere Erziehung angedeihen zu lassen. So wurde der älteste Bub, Johann Peter, PropstvonVozen, der zweite, Josef, Firmenchef und der jüngste, Georg, General. JohannPeter, geboren am 13. Mai 1783 in Bozen als Sohn des DruckereibesitzerZ Josef Eberle, wurde am 20. September 18W zum Priester geweiht, kam als Kooperator nach Tisens und als Stadtpfarr- kooperator nach Bozen. In dieser Eigenschaft mußte er im Oktober 1811 der „Franzosenbraut' Anna von Menz Unterricht in Geographie, Ge schichte

und Mythologie erteilen, weil man die französischen Erzieher des Mädchens aus dem Lande entfernt hatte. Im Mai 1821 wurde Eberle Pfarrer in Auer, am 2. Februar 1823 Dechant in Kaltern und am 23. April 1834 vom Kaiser zum infulierten Propst vonBozen er nannt, als Nachfolger des am 22. April 1833 als Dompropst nach Trient berufenen Propstes Alois Dal Piaz. Propst Eberle wurde am 23. Mai 1834 in Trient durch den Fürstbischof Franz Taver von Luschin feierlich benediziert und am 15. Juni 1834 in Bozen installiert

. Anläßlich des Besuches des Kaisers Ferdinand in Bozen am 18. August 1838 geleitete Eberle, der auch Domherr von Trient war, den Monarchen in die Stadt. Im Jahre 1848 nahm sich Eberle sehr der an die Südgrenze ausgerückten Bozener Schützen an. Propst Johann Peter starb am 19. August 1850 in Bozen, seine Brüder Georg und Anton setzten ihm am Bozener Friedhof einen schönen Grabstein. °«) Eberle: Schiern 1923 E.238, 1920 S. 393, 1927 S.171, 1933 S.87; Simeoner S.902; Porträt-Katalog S. 53, 55, 63.

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Categoria:
Storia , Economia
Anno:
1941
Bozener Kaufherren : (1550 - 1850) ; ihre Geschichte und ihre Familien
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Pagina 48 di 155
Autore: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / von R. v. Granichstaedten-Czerva
Luogo: Görlitz
Editore: Verl. für Sippenforschung und Wappenkunde Starke
Descrizione fisica: VIII, 109 Bl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Bozen ; s.Kaufmann ; s.Genealogie ; z.Geschichte 1550-1850
Segnatura: III 273.460
ID interno: 505569
scheint diese „Standes-Erhöhung' eine Vorbedingung für die Einheirat in ein Vozener Kaufherrenhaus gewesen zu sein. Auffallend ist ferner, daß viele Kaufherren aus Bayern, nament lich aus Augsburg, in die Viermärktestadt Bozen einwanderten. Schon durch die Heirat Erzherzogs Ferdinand II. mit der schönen Welserin aus Augsburg (1657) wurden zarte Beziehungen zwischen Tirol und Augsburg gesponnen, zahlreiche Augsburger lebten als Hofleute und Beamte oder als Künstler in Tirol und kamen

auch nach Bozen. Auch hatte das bischöfliche Hochstift Augsburg in Gröden einige ,.Huben', in Bozen besaß es (1213 bis 1777) das Propstamt St. Afra (die hl. Afra wurde 304 n. Chr. in Augsburg gemartert) mit einem Amtshause in der Hintergasse und den Ansitz Wendelstein, im Jnntale einige Hofmarken, wenn auch ohne eigene Gerichtsbarkeit. St. Afra in Bozen heißt heute noch das alte Gebäude, Bindergasse 2, das bis 1899 als Gefangenhaus diente und in dem bekanntlich Peter Mayr am 10.2.1810 und Andreas Hofer

in der Nacht vom 29. zum 30. Jänner 1810 gefangen gehalten wurde. Augsburg war, ebenso wie Bozen, eine Handelsstadt, die Kaufleute besuchten wechselseitig ihre Märkte, im Vozener Merkantilgerichte fungierten Augsburger Kauf- > Herren als Konsuln, z. B. 1635: Hortensius Broch er, Raimund Eorer, Gabriel Miller, Johann Paul v. SchluderSacher (1648) usw. und so kam es, daß mancher Augsburger, z. B. David Wagner, Franz Josef Rempold, Dominik Carli usw. sich in Bozen seßhaft machte, und viele Vozener

also 30 Jahre lang. Die Ratsbürger wählten den Bürgermeister und es ist bemerkens wert, daß unter den alljährlich zu wählenden Bürgermeistern aus den Vozener Kaufherren-Geschlechtern in der Zeit von 1628 bis 1828, also zur Zeit der höchsten Blüte der Marktstadt Bozen, die Namen Gumer siebenmal, Zallinger fünfmal, Hepperger dreimal, ferner die Namen Kager, Mayrl, Menz, Zobl, Atz wanger, Graff, Remich, Stockhammer, Semblrock, Lun, Salvati, Dirling usw. vorkommen, so daß man fast sagen kann, die Vozener

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Libri
Categoria:
Storia , Economia
Anno:
1941
Bozener Kaufherren : (1550 - 1850) ; ihre Geschichte und ihre Familien
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Pagina 126 di 155
Autore: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / von R. v. Granichstaedten-Czerva
Luogo: Görlitz
Editore: Verl. für Sippenforschung und Wappenkunde Starke
Descrizione fisica: VIII, 109 Bl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Bozen ; s.Kaufmann ; s.Genealogie ; z.Geschichte 1550-1850
Segnatura: III 273.460
ID interno: 505569
), auf dessen Sohn, Franz Josef Dominik v. Scherer, der Adel und das Wappen der v. Salvatti überging (siehe Abschnitt Scherer). Z. Scherer. Unter Hinweis auf seinen Urgroßvater^ ' ') mütterlicherseits, Johann Ferdinand von Salvatti (gestorben 1709), der 1685 geadelt wurde (siehe Abschnitt Salvatti), richtete der Apotheker „Zur hl. Madonna' in Bozen, Franz Josef Domnik Scher er, dessen Mutter Maria Theresia von Salvatti war, im Jahre 1775 an den Kaiser das Ansuchen, ihm, da die Familie Salvati im Mannesstamme

erloschen war, den Adelsstand und das Wappen der Salvati zu verleihen (Adelsarchiv Wien). Der Kaiser willfahrte diesem Wunsche am 6. Mai 1775 und begnadete den Apotheker auch mit dem Prädikate „von Hofstatt', einem Ansitz in der Gemeinde Neustift bei Brixen und einem Schlosse zu Wangen bei Bozen. Dieses Prädikat führten seit 2. Mai 1665 auch die Reichsritter von Lach- Müller. Franz Josef von Scherer war in erster (15. Juli 1767) mit Maria Katharina von Hepperger, in zweiter Ehe mit Maria Anna von Menz

(geboren 29. Juli 1758, gestorben 27. Jänner 1836) vermählt, war seit 6. Juli 1767 Bürger von Bozen und starb im Jahre 1797 in Bozen. Ein Sohn, Franz Josef, war 1758 geboren und starb am 6. Jänner 1836 in Bozen. Anton von Scherer zu Hofstatt, Sohn des Franz Josef von Scherer, geboren 1787, war 1808 Apotheker und Grenadierhauptmann der Bozener Miliz. Er übernahm nach dem bekannten Konflikte des Hauptmannes der „Löwenkompagnie' in Bozen, Franz Xaver Gasser, am 7. September 1809 in Bozen mit AndreasHofer

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