¬Die¬ Tiroler Wappenbücher im Adelsarchive des k.k. Ministeriums des Innern zu Wien
, Zuanell etc.), die Mehrzahl derselben immerhin in unserer Muttersprache, darunter die durchwegs demokratisch en Ma ir, Mayer, Mayr und Meyer (die Aiti-, Buch-, Engel-, Lungi-, Schafmayr etc. ungezählt) in zwanzig Exemplaren vertreten. Weil wir uns schon einmal bei den Maiern befinden, so erlaube ich mir einen kleinen Excursus über das fast aus nahmslose Wappenbild derselben, über den Mohren, welcher uns bald nackt bald bekleidet, mit oder ohne Kopf binde, mit oder ohne Pfeil und Federschurz, in ganzer
dem ebenso antiken GescMechte der Welser, so den griechischen Feldherrn Beiisar zum Ahnherrn angenommen *). Schwieriger scheint die Wappendeutung der Maier mit den Mohren, und doch glaube ich den Schlüssel zu diesem Räthsel gefunden zu haben; wir haben es eben auch hier mit Namenwappen *) Wer über sclrwindeihäfte Fabeleien vieler AdelsfamilieQ ein Hehreres lesen will, dem empfehle ich Dr. Karl Ritter von Mayer s aus gezeichnetes Werk: Heraldisches A. B. C. Buch, München, 1857, . 8. 22 u. s. f.