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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1891
Stubei : Thal und Gebirg, Land und Leute
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Pagina 528 di 777
Autore: Gesellschaft von Freunden des Stubeithales / hrsg. durch die Gesellschaft von Freunden des Stubeithales
Luogo: Leipzig
Editore: Duncker und Humblot
Descrizione fisica: XX, 742 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Stubai
Segnatura: III 3.424 ; III 58.468
ID interno: 216820
Religion, seine Stifter und Klöster, seine Universität. Auch ließ es der König Maximilian I. von Baiern an wohlwollenden Aeußerungen nicht fehlen und versicherte die Tiroler in huldvoller Weise, daß er sie nicht nur bei ihrer Landesverfassung, ihren wohlerworbenen Rechten und Frei heiten kräftigst handhaben, sondern auch ihren Wohlstand im höchsten Grade befördern wolle. Dennoch konnte die tiefe Wunde im Herzen der Tiroler nicht vernarben. Es durchzuckte sie schon schmerzlich, als die lieb

- gewonnenen österreichischen Wappenschilder entfernt und gegen die bairischen umgetauscht wurden; doch dagegen konnte man sich, da dies nur etwas Amßerliches betraf, mit den Worten trösten: „Vergebens suchet ihr die Adler auszumerzen, So lange sie noch stehn auf Münzen und in Herzen!" Bald aber fing die bairische Regierung an, schärfer im Lande zu walten und zu schalten und hielt keineswegs mehr die Bedingungen der Ueber- gabe. Besonders erbitterte die Tiroler die starke Aushebung zum Militär

. Bis zu jener Zeit waren alle Tiroler vom Militärdienste frei und brauchten bloß in Kriegszeiten ihr Land zu vertheidigen, was sie auch, wie die Ge schichte beweist, stets mit großem Muthe gethan hatten. Jetzt aber wurden viele Jünglinge unter das bairische Militär gesteckt xmb gegen alle, die sich weigern wollten, wurde mit größter Härte verfahren. Den höchsten Grad erreichte aber der Unwille des Volkes, als sich die bairische Re gierung in kirchlichen Dingen große Uebergriffe und Gewaltthaten erlaubte

. Der bairische König persönlich zwar wollte durchaus nicht, daß die Tiroler gedrückt und gereizt würden, er war von Wohlwollen und Güte beseelt und begab sich wiederholt nach Tirol, wo er sich bestrebte, durch ein besonders leutseliges und herablassendes Benehmen die Herzen der Tiroler zu gewinnen. Den ersten Besuch stattete er dem Laude ab bei einer Durchreise nach Italien im Winter des Jahres 1807. Auf der Rückreise, im Jänner 1808, hielt er sich drei Tage in Innsbruck auf und wurde prächtig empfangen

. Seine Worte bei der Abreise: „Ich bin ganz Tiroler" machten den besten Eindruck. Ein drittes Mal erschien er Ende Mai 1808, um dem großen Festschießen beizuwohneu, das er den Tirolern gab. Es war mit außergewöhnlich hohen Besten von 200 Ducaten an reichlich ausgestattet und wurde von 910 Schützen besucht. Der König

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1891
Stubei : Thal und Gebirg, Land und Leute
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Pagina 570 di 777
Autore: Gesellschaft von Freunden des Stubeithales / hrsg. durch die Gesellschaft von Freunden des Stubeithales
Luogo: Leipzig
Editore: Duncker und Humblot
Descrizione fisica: XX, 742 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Stubai
Segnatura: III 3.424 ; III 58.468
ID interno: 216820
sich entflammen lassen, möge es für alle Zeiten festhalten an den alt- tirolischen Tugenden der Treue, fromlnen Biederkeit und des Heldensinns, damit auch von ihm des Dichters Worte gelten können: „Von gleichem Eisen sind ja noch Die Jungen wie die Alten; Tiroler Adler, lebe hoch! Du wirst den Kranz behalten." * Die zu diesem geschichtlichen Abrisse benutzten Werke sind außer den bereits im Texte angeführten sEberle, Egger, Giovanelli, Hehl, Jäger, Lindner, Peternader, Rapp, Sammler, Schneller, Stolz

, Tinkhanser, Wildauer) unter andern noch besonders folgende: Archiv f. Gesch. u. Alterthumskunde Tirols, 5 Bde. Innsbruck Wagner 1864—69. Ferdinandeums - Zeitschrift v. 1839 u. Tiroler Zeitschrift I. Hirn, Erzh. Ferdinand II. v. Tirol, 2 Bde. Innsbruck Wagner 1885—88. Huber, Gesch. Oester reichs, Gotha 1888. Innsbrucker wöchentl. Anzeiger 1799, I. Wochenblatt 1806 u. I. Zeitung 1807. Scherer, Geogr. u. Gesch. v. Tirol u. Vorarlberg, 4. v. Hausotter umgearb. Ausl. Innsbruck Wagner 1876. Schützenzeitung

v. 1848.' Sinnacher, Bei träge z. Gesch. d. bischöfl- Kirche zu Säben u. s.°w., 9 Bde. Brixen Weger, v. 1822 an. Staffier, Tirol n. Vorarlberg, Innsbruck Felician Rauch 1839. Tiroler Bote v. 1817, 21, 22, 48, -54, 59. Tirolisches Künstler-Lexikon, Innsbruck Felician Rauch 1830. Die tirolischen Weisthümer, Hrsg. v. Ignaz B. Zingerle u. Karl Theodor Jnama-Sternegg, II. Bd. Wien Braumüller 1875. Zoller, Gesch. u. Denkwürdigkeiten b. Stadt Innsbruck, Innsbruck Wagner 1816—25, Geschichtliches

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